Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Fachbeiträge

Trinkwasser und Brandschutz – eine trennscharfe Aufgabe

-

Trinkwasser gilt als das am strengsten kontrollierte Lebensmittel – doch genau an der Schnittstelle zur Löschwassertechnik lauert ein nicht zu unterschätzendes hygienisches Risiko. In der Praxis finden sich immer wieder unsachgemäße Anschlüsse, bei denen stagnierendes Löschwasser hygienische Risiken erzeugt. Dabei lässt sich mit überschaubarem Aufwand ein technisch sicherer und norm­gerechter Zustand erreichen. Manuel Cirkel erläutert die zentralen Anforderungen und erklärt, wann und warum Bestandsanlagen ein Update benötigen.

„Da kursieren auch bei den Fachleuten jede Menge Halbwissen und zahlreiche Fehldeutungen der Regelwerke.“ Arnd Bürschgens,
Vorsitzender des DVQST und ö. b. u. v. Sachverständiger im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk für das Teilgebiet Trinkwasserhygiene

Sachverstand statt Bauchgefühl

-

Trotz klarer Vorgaben ist die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene in Gebäuden weiterhin mit erheblichen Problemen verbunden. Die Ursachen liegen oft in fehlendem Know-how sowie fehlerhafter Planung, Installation und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen. Welchen ­Stellenwert aktuell die Trinkwasserhygiene genießt, wo typische Schwachstellen und ­besondere Heraus­forderungen liegen und warum SHK-Betriebe durch gezielte Weiter­bildung und Qualifikation nicht nur hygienische Sicherheit schaffen, sondern sich auch ­wirtschaftlich gut aufstellen können, darüber sprach SBZ-Redakteurin Beate Geßler mit Ewa Strubelt (VDI Wissensforum) und Arnd Bürschgens (DVQST).

Das Einatmen von legionellenhaltigen, lungengängigen Aerosolen kann zu einer Gefährdung der menschlichen Gesundheit führen. Daher sind regelmäßige Trinkwasseruntersuchungen für viele Gebäude gesetzlich vorgeschrieben.

DVGW W 551-1 (A): Probennahmen auf Legionellen im Fokus

-

Die Basis jeder Bewertung einer Trinkwasser-Installation bilden fachgerechte Probennahmen. Doch während im Labor kaum Fehler gemacht werden, sieht dies bei der Probennahme selbst oftmals anders aus. Der Entwurf des neuen Arbeitsblatts DVGW W 551-1 (A) rückt die fachgerechte Vorgehensweise bei der Probennahme auf Legionellen noch stärker in den Fokus. Dr. Peter Arens beschreibt die wesentlichen Faktoren, die bei einer Probennahme zu beachten sind, welche Aspekte überarbeitet bzw. neu definiert wurden und wie sich typische Fehler vermeiden lassen.

„Wir sprechen Kunden als ­SHK-Branche ­insgesamt an“ 
Jens J. Wischmann ist Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS)

Tag des Bades 2025: Wer mitmacht, profitiert

-

Seit 20 Jahren bündelt der „Tag des Bades“ die Kräfte der ganzen Branche. Am Aktionstag öffnen Fachhandwerk, Großhandel und Industrie gemeinsam ihre Türen, um Interessierte für das Thema Badezimmer zu begeistern. Mit dem Motto „Mein gutes Bad“ rückt die Veranstaltung 2025 den individuellen Lebensraum Bad in den Mittelpunkt. Warum dieser Tag für das Fachhandwerk wichtig ist und welche Chancen er für ein modernes Branchenmarketing bietet, erklärt Jens J. Wischmann SBZ-Chefredakteur Dennis Jäger.

Einstimmig! Mit einem klaren Votum verabschieden die Delegierten im Festsaal des Atlantic Hotel Heidelberg ihre Forderungen zur Landtagswahl.

Ein „Energiefrieden“ zur Wärmewende gefordert

-

Die Kommunikation der SHK-Branche etwa in Richtung Politik sowie die neue Website des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg standen im Mittelpunkt des 78. ­Verbandstags in Heidelberg. Die öffentliche Mitgliederversammlung nutzte der FV-­Vorsitzende Stefan Menrath, um dem CDU-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl, Manuel Hagel, einige Wünsche mitzugeben. Menraths zentrale Forderung: ein „Energiefrieden“, bei dem sich die politischen Lager auf die großen Linien der Energie- und Wärmewende einigen und diese dann die nächsten Jahrzehnte einhalten.

„In Süddeutschland kann man etwa 30 % auf unsere Durchschnittspreise aufschlagen.“
 Peter Kafke, Projektteamleiter bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale

Die Heizungspreise sind zu hoch

-

Was kostet aktuell ein Heizungstausch? Dieser Frage geht die Energieberatung der Verbraucherzentrale bereits seit 2021 nach. Jedes Jahr werden bundesweit die durchschnittlichen Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser erhoben. Über die aktuellen Zahlen und die teils drastischen Preissteigerungen der letzten Jahre sprach Tim Geßler aus der Redaktion Wärmewende für die SBZ mit Stefan Materne und Peter Kafke von der Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Ist das der wahre Heiz-Hammer?

-

Die Preise für neue Heizungen sind in 5 Jahren um 70 % gestiegen

Badgestaltung

Bad nachhaltig und ansprechend einrichten

-

Das Bad lässt sich zwar weitgehend nachhaltig gestalten, aber wie passen beispielsweise Wellness und Wassersparen zusammen? Konzepte, Stories und Produkte.

Arbeitshilfen

Praktische Hilfs­mittel für Hand­werker

-

Leitfäden, Infoblätter und Serviceangebote – nützliche Arbeitshilfen für den SHK-Alltag. Neu mit dabei: Planungshilfe für Infrarotheizungen, Marktübersicht zu Regenwassernutzung, Richtlinie über Betonkernaktivierung und mehr.

Digitale Tools

Apps und Soft­ware für Hand­werker und Planer

-

Neu in der Übersicht: Termin­pla­ner App von Syka­soft und 3D-Kon­fi­gu­ra­tor für in­di­vi­du­elle Wasch­tische von KWC Professional.

Die ÜWG traf sich am 1. Juli 2025 zu ihrer 37. Mitgliederversammlung im hessischen Fulda.
Verbände

ÜWG: Bestands­an­lagen mit Green Fuels be­tanken?

-

Bei der Mitglieder­ver­samm­lung der ÜWG-SHK am 1. Juli 2025 wurde u. a. die Frage beant­wortet, ob Bestands­an­lagen mit Green Fuels betankt werden können.

Spa-Qualität und Komfort auf nur 6 m² realisiert

-

Weniger Raum, mehr Lebensqualität: Die Entwicklung des „Small Size Premium Spa“ zeigt, wie auf nur 6 m² Spa-Qualität und Großzügigkeit realisiert werden können. Im Fokus steht das moderne Premiumbad als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen und Trends, angestoßen von Michael und Christian Sieger.

Zum 24. Sanitärtechnischen Symposium ging es 2025 nach Ahaus: Moderator Prof. Franz-Peter Schmickler (links) gehörte 1998 zu den Gründern des renommierten Branchentreffs und verabschiedete sich in diesem Jahr in den Ruhestand.

Eilmeldung: Legionelle noch immer nicht Wappentier

-

Wer in der Sanitärtechnik wissen will, welche Entwicklungen in der Versorgungstechnik rund um Durchfluss, Dimensionierung oder Temperatur beachtenswert sind, fährt im Frühjahr zum Sanitärtechnischen Symposium. Die Fachhochschule Münster/Burgsteinfurt bietet Planern und SHK-Unternehmern einen Branchentreff, auf dem Trends aus Forschung und Entwicklung transparent gemacht werden. Hohe Bedeutung hatte dieses Jahr erneut die Trinkwasserhygiene und ihre Bedrohung durch eine Legionellenkontamination. Erprobte Abwehrmaßnahmen bestehen zwar längst, doch das bewährte 60/55°-Niveau im warmen Trinkwasser erfordert einen hohen Energieaufwand, den die Branche auf den Prüfstand stellt.

Schritt für Schritt zur barrierefreien Website

-

Digitale Barrieren abbauen, einen einfachen und komfortablen Zugang zum Internetauftritt schaffen: Davon profitieren Internetbesucher und Unternehmen gleichermaßen. Barrierefreiheit herzustellen, ist gar nicht so kompliziert. Eine Anleitung von Harald Czycholl.

Hermann-J. Kreitmeir hat in den vergangenen Jahren als Coach mehr als 70 Handwerksbetriebe intensiv über Monate hinweg betreut und in eine bessere Zukunft geführt. Jetzt ist Schluss.

Der Bessermacher: Die Erfolgs­geschichte eines wirklich großen Coaches

-

Von einem, der kam, um zuzuhören: Hermann-J. Kreitmeir hat viele SHK-Handwerksbetriebe revolutioniert. Die Art und Weise war einzigartig. Der Coach beendet in diesem Jahr seine aktive Tätigkeit. Dennoch bleibt viel von ihm zurück. Eine Würdigung von SBZ-Chefredakteur Dennis Jäger.

Zukunft Handwerk: Ein SHK-Betrieb räumt mit alten Rollenbildern auf

-

Ein Familienbetrieb in Ebersbach-Musbach in Oberschwaben zeigt, wie Wandel im SHK-Handwerk konkret aussieht: Die Gabriel GmbH Heizung Sonne Bad bringt nicht nur moderne Heiz- und Badtechnik aufs Land, sondern stellt auch eingefahrene Rollenbilder auf den ­Prüfstand, wovon sich SBZ-Redakteurin Katrin Drogatz-Krämer überzeugte. Künftig sollen Frauen auf den Baustellen anzutreffen sein. Die erste weibliche Auszubildende des Betriebs steht der SBZ im Interview zudem Rede und Antwort.

„Mir macht mein Beruf Spaß, denn er ist cool und vor allem abwechslungsreich. Das ist das Wichtigste.“ 
Jana Sonntag, Anlagenmechanikerin SHK im zweiten Lehrjahr bei der Gabriel GmbH Heizung Sonne Bad

Frischer Wind auf der Baustelle mit Azubi Jana

-

Ein Zeichen für Veränderung im SHK-Handwerk setzt die Gabriel GmbH Heizung Sonne Bad aus Ebersbach-Musbach. Ihre erste weibliche Auszubildende ist Jana Sonntag, die im Gespräch mit SBZ-Redakteurin Katrin Drogatz-Krämer berichtet, was sie antreibt und wie sie sich in der ­Männerdomäne behauptet – und warum Tradition und Fortschritt kein Widerspruch sind.

„Mit der Aufstellung einer Großwärmepumpe ist die Arbeit ja nicht getan.“ 
Matthias Junge, Projektleiter Serielles Sanieren bei Vaillant Deutschland

Weniger CO2-Emissionen im Mehrfamilienhaus

-

Die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger in Mehrfamilienhäusern bringt deutlich umfassendere Herausforderungen mit sich als in einem Einfamilienhaus. Eigentümer in der Wohnungswirtschaft und das SHK-Fachhandwerk stehen vor der Aufgabe, nicht nur die Heizungsanlage selbst, sondern häufig die gesamte Infrastruktur inklusive Wärmeverteilung grundlegend umzubauen. Dabei gilt es, eine Balance zu finden zwischen Investitionskosten, laufendem Betrieb, baulichen Eingriffen und gesetzlichen Anforderungen. Wie dieser Spagat gelingen kann, erläutert Matthias Junge, Projektleiter Serielles Sanieren bei Vaillant Deutschland, im Gespräch mit unserer Redaktion.

Das Anlegen von Musterflächen,um die Haftfähigkeit des Untergrundes zu prüfen, gehörte zu den ersten Maßnahmen, die bereits während der Heizperiode unauffällig in den Kellerräumen vorgenommen wurden.

Wärmewände in der Praxis (Teil 1)

-

Frank Hartmann, Geschäftsführer des Planungsbüros Forum Wohnenergie und des Handwerksbetriebs Wohnwärmegestalter, vereint mehrere handwerkliche und baubiologische Qualifikationen. Für die SBZ schreibt er eine sechsteilige Artikelserie zum Thema Flächenheizung (Wärmewände!). Der erste Teil seines Projektberichtes beschreibt die Entstehung einer umfassenden Wohnhauserneuerung, ausgehend von der Heizungsmodernisierung. Weitere Teile erscheinen exklusiv in den nächsten SBZ-Ausgaben. Die Maßnahme umfasste neben baulichen und technischen Anforderungen die Umsetzung in bewohntem Zustand, die Einbindung von ­Eigenleistungen, die gewerkeübergreifende Koordination sowie eine anspruchsvolle Bauablauf- und Bauzeitenplanung.

Quartier definiert neue Qualität von „Stadtgärten“

-

Großmaßstäbige Quartiere zu entwickeln, ist eine immense Herausforderung, die ein reibungsloses Zusammenspiel sämtlicher Gewerke erfordert. Ein Beispiel, wie ein solches Projekt mit Grünflächen, innovativer Architektur und hochwertiger Ausstattung umgesetzt werden kann, zeigt der Bauprojektentwickler ­Conceptaplan in Bad Vilbel. Zentral war die intelligente Integration der Kältetechnik – unter anderem durch drei verschiedene Wärmepumpentypen von Systemair. Frühzeitig wurden diese in enger Abstimmung mit dem SHK-Handwerk in die Projektstruktur eingebunden.

Sanierung einer gewachsenen Flachdachentwässerung

-

Ein Gebäude auf der grünen Wiese. Das war der Start der Firma Grauthoff im Jahre 1956. Seither ist das Unternehmen über Generationen hinweg Gebäude für Gebäude gewachsen. Heute umfasst das Werk in Rietberg-Mastholte (Nordrhein-Westfalen) insgesamt 31 Hallen. Auch die Entwässerung des mittlerweile gut 37.600 m² umfassenden Flachdachs wurde Stück für Stück erweitert. Höchste Zeit, dem Entwässerungspuzzle ein Update zu verpassen. ­Daniel Fecke klärt auf, wie eine stetig gewachsene Dachentwässerung bei laufendem Betrieb saniert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden konnte.

Beim Einsatz von Versickerungsanlagen wie beispielsweise der Rigolenversickerung ist eine sorgfältige Planung und Bemessung von ­entscheidender Bedeutung.

Versickerung von Niederschlagswasser auf Grundstücken – Teil 2: Bemessung

-

Im Oktober 2024 wurde das Arbeitsblatt DWA-A 138-1 „Anlagen zur Versickerung von ­Niederschlagswasser – Teil 1: Planung, Bau, Betrieb“ als Weißdruck veröffentlicht. Die Inhalte und Änderungen stellt Bernd Ishorst in einem zweiteiligen Beitrag ausführlich vor. Nachdem der erste Teil in der SBZ 05.25 einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen, Anforderungen und rechtlichen Grundlagen für die Planung sowie den Bau und Betrieb von Versickerungs­anlagen auf Grundstücken gab, liegt der Fokus in Teil 2 auf der richtigen Bemessung. Es geht um die entsprechenden Anforderungen, Bemessungsgrundsätze und auch einige Berechnungs­beispiele.