
Stiebel Eltron
Wer seine alte Heizungsanlage gegen eine Wärmepumpe tauscht, profitiert aktuell von staatlichen Zuschüssen von bis zu 70 % der gesamten Kosten und Kreditangeboten der KfW-Bank.
Darauf weist Henning Schulz, Sprecher des deutschen Herstellers Stiebel Eltron, hin: „Man kann pro Wohneinheit bis zu 120.000 Euro aufnehmen – bei einem Jahreshaushaltseinkommen von bis zu 90.000 Euro zu einem effektiven Jahreszins von 0,01 bei einer Laufzeit von 5 Jahren, 0,38 % bei einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren und immer noch sehr attraktiven 1,64 % mir einer Zinsbindung von 10 Jahren bei einer Laufzeit von 11 bis 25 Jahren“, so der Experte.
„Der „Ergänzungskredit kann nur zusätzlich zu einer Zuschussförderung der KfW und/oder des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die nach den seit 1. Januar 2024 geltenden Förderbedingungen der Richtlinie „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen“ (BEG EM) erteilt wurden, beantragt werden“, so steht es auf der Homepage der KfW.
Schulz: „Im Klartext bedeutet das, dass man einen Förderantrag für die Umrüstung seiner Heizungsanlage stellt und nach der Zusage der Förderung durch die KfW, die in der Regel innerhalb weniger Minuten erfolgt, den KfW-Kredit über seine Hausbank beantragen kann.“
Da Privatpersonen beim Wechsel zur Wärmepumpe aktuell auf jeden Fall mind. 30 % Förderung bekommen, sei eine Förderzusage derzeit sicher.
„Klimakredit“ digital abschließen
Eine andere Möglichkeit seien Privatkredite, so Schulz. „Bspw. der Klimakredit der Commerzbank. Innerhalb von 10 Minuten erhalten Kunden hier ein unverbindliches Kreditangebot. Und dank der Legitimation per Video-Ident funktioniert der Vertragsabschluss vollständig digital“, erklärt er, „Der Klimakredit kann mit einer Laufzeit von bis zu 119 Monaten abgeschlossen werden, wobei eine Sondertilgung unter bestimmten Bedingungen jederzeit möglich ist. Der Kredit eignet sich so besonders gut für eine überbrückende Finanzierung, bis der Förderbetrag durch die KfW ausgezahlt wird.“
Abwarten ist die „schlechteste Entscheidung“
„Jeder Hausbesitzer, der noch mit Gas oder sogar Öl heizt, sollte so schnell wie möglich den Umstieg auf eine zukunftssichere Alternative prüfen“, rät der Heizungsexperte. „Laut dem Online-Vergleichsportal Verivox sparen Wärmepumpennutzer schon jetzt bares Geld bei den Betriebskosten im Vergleich zu Haushalten, die noch fossile Brennstoffe benötigen.“
Dieser Kostenvorteil werde Jahr für Jahr größer, so dass Abwarten die schlechteste Entscheidung sei, die man treffen könne, ist der gelernte Architekt überzeugt: „Die Fördergelder sind das eine, der extrem günstige Kredit das andere, dazu kommen noch die niedrigeren Betriebskosten und die beruhigende Gewissheit, zukunftssicher aufgestellt zu sein: eine echte Win-win-win-win-Situation!“
Angebotsservice von Stiebel Eltron
Welche Wärmepumpenanlage für das eigene Zuhause geeignet ist, lässt sich leicht mit einem Frage-Antwort-Tool auf der Homepage des Herstellers herausfinden. Auf Wunsch erhält man direkt ein unverbindliches Angebot eines Fachhandwerkers aus der Region – und natürlich Aussagen über die max. mögliche Förderung.
Quelle: Stiebel Eltron / fl
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