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Süddeutsches Branchentreffen in Nürnberg

Die Branche im Wandel

Vom 16. bis 19. April werden die Nürnberger Messehallen ganz im Zeichen des Eckrings stehen. Die IFH/Intherm verzeichnet schon seit Jahren stetiges Wachstum. Und auch diese Veranstaltung wird zumindest in Sachen Ausstellerbeteiligung und vermietete Netto-Hallenfläche mit zweistelligen Zuwachsraten wieder einen neuen Rekord bringen. Mit rund 37000 m² wurde die Rekordzahl der 2006-er Veranstaltung (35200 m²) geknackt. 640 Aussteller (566 in 2006) werden in acht Hallen des Messezentrums Nürnberg die neuesten Produkte der Branche präsentieren. Bei den bislang angemeldeten Neuausstellern spiegelt sich die zukunftsorientierte Ausrichtung der SHK-Branche wider – ein Drittel ist im Bereich erneuerbarer Energien tätig.

Die Beschäftigung mit den neuesten energieeffizienten Technologien ist daher für Handwerker und Planer ein ökologisches und ökonomisches Muss. „Unsere Gewerke verzeichnen gerade im Bereich Holzzentralheizungsanlagen, Solarthermie und Wärmepumpen ein anziehendes Geschäft. Besonders die Nachfrage von Wärmepumpenheizungen ist enorm. Alleine im Jahr 2006 hat sich der Absatz zum Vorjahr in Deutschland verdoppelt. Auf der IFH/Intherm wird diese Zukunftstechnologie einen besonderen Platz einnehmen“, sagt Dr. Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern. Dabei bietet die mittlerweile größte deutsche SHK-Regionalmesse Handwerkern und Fachplaner einen kompakten Marktüberblick.

Erneuerbare Energien sind der Messeschwerpunkt

Die IFH bietet die gesamte Breite der SHK-Branche. Neben energieeffizienten Klima- und Lüftungstechnologien werden im Sanitärbereich zukunftsorientierte Lösungen für die Trinkwasser- und Regenwassernutzung genauso präsentiert, wie die funktionelle Einrichtung für jedes Badezimmer. Hier werden nicht nur das Bad für jeden Platzbedarf, sondern auch barrierefreie Bädertechniken gezeigt.

Die Heizungstechnik steht trendgerecht ganz im Zeichen der erneuerbaren Energien. Bei diesem Messeschwerpunkt verzeichnet die Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM), die Durchführungsgesellschaft der IFH/Intherm, einen Zuwachs der Ausstellungsfläche um 40 %. Angesichts der Klimadebatte, der hohen Energiepreise, des Gebäudeenergieausweises und der Regelungen in der Energieeinsparverordnung (EnEV) versprechen die regenerativen Energien für die SHKBranche ein gehöriges Marktpotenzial. Insgesamt will die Fachmesse mit einem umfangreichen Angebotsportfolio in diesen Zukunftstechnologien überzeugen. Dieses reicht von der Nutzung der Sonnenenergie über Wärmepumpen oder Pelletheizungen bis hin zu Biomasseanlagen oder Blockheizkraftwerken.

Auch im Rahmenprogramm ist „grüne Energie“ Trumpf

Die erneuerbaren Energien ziehen sich nicht nur auf Produktseite wie ein roter Faden durch die IFH, sondern stehen auch beim Rahmenprogramm im Mittelpunkt. So widmet sich das SHK-Zukunftsforum in Halle 8 täglich von 10 bis 16 Uhr besonders diesem Thema. Des Weiteren drehen sich die Expertenvorträge um Klima- und Lüftungstechnik sowie Trinkwasserhygiene. Auch die Beteiligung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) an der IFH/Intherm, die als einzige deutsche Messe 2008 in das BMWi-Sonderprogramm „Exportinitiative Erneuerbare Energie“ aufgenommen worden ist, steht im Zeichen der Ökoenergie. Am Stand des BMWi in Halle 7 A präsentieren Experten die Leistungsfähigkeit der deutschen Technologien im Erneuerbaren-Energiesektor und informieren ferner in Vorträgen über Energieeffizienz und staatliche Förderprogramme. Ergänzt werden diese Informationsveranstaltungen durch das Forum für Klempner und Spengler. Im CCN Ost erfährt der Fachbesucher am Freitag, den 18. April von 14 bis 16 Uhr alles Wissenswerte über Metalldach und -fassade.

Messe der kurzen Wege

Eine klare Hallenaufteilung und die Anordnung der Hallen auf dem Nürnberger Messegelände lässt die IFH zu einer Messe der kurzen Wege werden. Da sich die Anbieter aus den jeweiligen Bereichen Sanitär, Heizung und Klima – alle Branchenführer sind in Nürnberg vertreten – konzentriert und in räumlicher Nachbarschaft befinden, kann sich der Fachbesucher gezielt informieren und die Angebote miteinander vergleichen. An den ers­ten drei Tagen – von Mittwoch bis Freitag – wird die IFH wieder von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein und am Messesamstag von 9 bis 16 Uhr. Die Tageskarte kostet an den Tageskassen 16 Euro, am Samstag 10 Euro. Die Messegesellschaft rechnet laut Messechef Franz Reisbeck mit rund 50000 Besuchern.

IFH/Intherm auf einem Blick

Veranstalter: Gesellschaft für Handwerksmessen

Ideelle Träger: Die SHK-Fachverbände Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen

Kooperationspartner: Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH)

Termin: 16. bis 19. April 2006

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, samstags bis 16.00 Uhr

Ort: Messezentrum Nürnberg, Hallen 4 bis 10

Nettoausstellungsfläche: ca. 37000 m2

Aussteller: ca. 640

Eintrittspreise: Tageskarte 16 €, Tageskarte samstags: 10 €, ermäßigte Tageskarte: 8 €, Katalog im Vorverkauf: 12 €, Katalog an der Tageskasse: 9 €

Anreise per Bahn: ab Nürnberg Hauptbahnhof mit Linie U1 und U 11 direkt zum Messegelände

Internet: https://www.ifh-intherm.de/