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SHK-Hersteller

AIT-Deutschland baut Produktionskapazitäten aus

Hermann - stock.adobe.com

Um die hohe Nachfrage nach Wärmepumpen zeitnah bedienen zu können, baut die ait-deutschland derzeit ihre Produktionskapazitäten aus. Die Planung für die neue Produktionsstätte in Thurnau läuft seit dem vergangenen Sommer. Nun erwarb der oberfränkische Hersteller klimafreundlicher Heizsysteme und industrieller Kühlanlagen eine weitere, ca. 4000 m² große Produktionsfläche in Ummerstadt.

Nach Angaben des Bundesverbands Wärmepumpe stieg der Absatz von Heizungswärmepumpen allein in Deutschland im Jahr 2022 auf 236 000 Geräte und damit um 53 % gegenüber dem Vorjahr. „Die Zahlen sind beeindruckend und bestätigen uns darin, dass die Wärmepumpentechnologie die Schlüsselrolle bei der Wärme- und Energiewende im Gebäudesektor einnehmen wird.

„Wir tätigen daher erhebliche Investitionen in den Marktausbau. Darüber hinaus engagieren wir uns bei der Schulung von Installationsbetrieben und Mitarbeitenden, denn es herrscht noch viel Unsicherheit bei den Einsatzmöglichkeiten dieser vergleichsweisen jungen Heiztechnik“, erklärt Edgar Timm, Direktor für Forschung und Entwicklung bei AIT-Deutschland.

Der neue Standort in Ummerstadt liegt ca. 70 km von der Kasendorfer Firmenzentrale entfernt im thüringischen Landkreis Hildburghausen. Marco Roßmerkel, Geschäftsführer Finanzen, Controlling und Personal, erklärt die Gründe für die Standortwahl: „Mit den neuen Produktionsstätten wollen wir zeigen: Unser Standort in Deutschland ist nicht nur unser wichtigster Absatzmarkt, sondern auch der Mittelpunkt unserer Unternehmensaktivitäten. Hier vertrauen wir seit der Gründung auf leistungsstarke Zulieferer und gut ausgebildete Mitarbeitende. Der Landkreis Hildburghausen erweitert das Einzugsgebiet für neue Fachkräfte.“ ■

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