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Experten-Talk barrierefreies Bad: „Gibt’s das auch in schön?“

Das Badezimmer schön und barrierefrei –durchaus möglich.

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Das Badezimmer schön und barrierefrei –durchaus möglich.

Ein barrierefreies Bad will gut geplant sein und stellt Architekten, Bauherren und Fachinstallateure vor große Herausforderungen. Welche Wünsche und Bedürfnisse haben die Menschen und wie lassen sich diese mit den geltenden Verordnungen und Normen vereinbaren?

Um das Thema aus den unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten, sind Kaldewei als Partner für die barrierefreie Badplanung Austausch und Dialog über alle Zielgruppen hinweg besonders wichtig. Zum Experten-Talk hat der Badhersteller

 
·         die Paralympics-Gewinnerin Edina Müller,

·         Dipl.-Ing. Dagmar Lautsch-Wunderlich, Architektin und Sachverständige für barrierefreies Planen und Bauen,

·         Dipl.-Ing. Simone Kriener, Installations- und Heizungsbaumeisterin, sowie

·         Kaldewei Produktmanager Martin Zinzius

 

 eingeladen. Moderiert wurde das Online-Event vom Geschäftsführer Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA Dr. Thomas Welter. Sein Fazit: Barrierefreiheit ist kein Erkenntnisproblem, sondern eher ein Umsetzungsproblem. Denn noch immer scheinen die meisten barrierefreien Bäder mehr unter funktionalen Aspekten geplant zu werden als unter Designaspekten. Kein Wunder, dass dies dann häufig die Frage aufwirft: „Gibt’s das auch in schön?“

Was sind die planerischen Ansätze für eine barrierefreie Wellnessoase? Ganz wichtig: den Betroffenen noch besser zuhören. Dass dies bis dato wohl immer noch zu selten geschieht, dafür hat Edina Müller beim Experten-Talk von Kaldewei ausreichend Beispiele parat. „Ich möchte mich in einem barrierefreien Bad nicht wie in einem Krankenhaus fühlen“, macht Müller deutlich. Als international erfolgreiche Hochleistungssportlerin ist sie in der ganzen Welt unterwegs und berichtet in der Experten-Runde über ihre persönlichen Erfahrungen und Wünsche.

Schon heute an das barrierefreie Bad denken

Dipl.-Ing. Simone Kriener schließt in ihrem Statement direkt an: „Die Kunden wissen meistens nichts von den schönen, neuen Produkten, die eine ganz besondere Gestaltungsmöglichkeit zulassen.“ Die Installationsmeisterin plädiert beim Experten-Talk für eine vorausschauende, auf Komfort, Optik und Wohlfühlaspekte ausgerichtete Planung. Haus- und Wohnungsbesitzer wie auch Architekten müssten die Möglichkeit zur Umrüstung neuer Bäder hin zum barrierefreien Bad von Anfang an mit bedenken.

Dagmar Lautsch-Wunderlich hält sogar ein generelles Umdenken für nötig. Sie richtet einen Appell an Hersteller, Designer und Architekten, mehr multifunktionale Produkte ins Spiel zu bringen, die in allen Alters- und Nutzergruppen akzeptiert und gewünscht werden. Wenn Alternativen zu Griffen und Handläufen mit anderen Platzhalter- oder Placebo-Funktionen erst installiert sind, sei eine spätere Umrüstung nur noch ein Kinderspiel. „Umbauten sind Komfort für alle, gutes Design ist gefragter denn je“, so Lautsch-Wunderlich.

Kampf dem Negativ-Image – Komfort und Design für alle schaffen

Bei Bauherren und Vermietern gelte es vor allem Vorurteile und Bedenken gegenüber dem barrierefreien Bad abzubauen, an dem noch immer das Negativ-Image eines „Krankenhaus-Bades“ hafte. „Keiner möchte in jungen Jahren mit seinem eigenen Alter und körperlichen Einschränkungen konfrontiert werden. Aber alle wollen doch viel Bewegungsfreiheit und Komfort im Bad“, so Simone Kriener.

Darin liege der Schlüssel für eine vorausschauende Planung. Im Zusammenspiel mit einer bodenebenen Dusche bietet ein Bad angenehmen Komfort, kann dann später aber mit wenigen Handgriffen für das Alter umgerüstet werden. Wichtig für eine mit der DIN 18040-2 konforme Realisierung ist, dass Bewegungsflächen nicht durch hineinragende Bauteile oder Ausstattungselemente eingeschränkt werden, zum Beispiel durch Rohrleitungen, Mauervorsprünge oder Heizkörper. Bei Altbau-Sanierungen sieht Kriener dabei die größten Herausforderungen.

Bodengleiche Duschen sollten bei kleinen Grundrissen als zusätzliche Bewegungsfläche genutzt werden.

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Bodengleiche Duschen sollten bei kleinen Grundrissen als zusätzliche Bewegungsfläche genutzt werden.

Gute Planung mit großer Wirkung

Bodengleiche Duschen sollten bei kleinen Grundrissen als zusätzliche Bewegungsfläche genutzt werden. „Mit einer guten Planung kann man viel erreichen“, so Dagmar Lautsch-Wunderlich. Und Martin Zinzius von Kaldewei hat direkt eine passende Lösung parat: die Cayonoplan Multispace aus edler Stahl-Emaille ist die erste emaillierte Duschfläche, die mit bis zu 60 % ihrer Fläche in die Bewegungsfläche des Bades eingeplant werden kann. So lässt sich selbst ein Kleinbad von nur vier Quadratmetern ästhetisch und zugleich DIN-konform barrierefrei umsetzen. 

Designkonzepte von Kaldewei für das stilvolle barrierefreie Bad

Bauherren und Hausbesitzer sollten sich beim Fachmann informieren, wie sie in den Genuss der Förderzuschüsse für die Umrüstung zu einer nachhaltigen Barrierefreiheit im Bad nach DIN 18040-2 kommen. Produktmanager Zinzius wies im Experten-Talk darauf hin, man solle bei der Ausstattung eines barrierefreien Bades auf zertifizierte Produkte achten. So könne man sicher sein, dass diese auch alle Anforderungen der DIN 18040-2 erfüllen. Geeignete Kaldewei Duschflächen wurden zum Beispiel von DIN Certco geprüft und mit dem „DIN barrierefrei“ Logo ausgezeichnet. Das gibt Planern und Installateuren Rechtssicherheit bei der DIN-konformen Badplanung. Zur Auswahl stehen bei Kaldewei emaillierte Duschflächen in unterschiedlichen, zum Teil prämierten Designs, mit denen ein barrierefreies Bad normgerecht und zugleich stilvoll und modern gestaltet werden kann. Damit niemand mehr fragen muss: „Gibt’s das auch in schön?“

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