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Support bei Technik und Vermarktung

Was bringt der Club?

SBZ: Herr Brunken, nachdem sich Ihr Club bei den Kälte-Klima-Fachbetrieben etab­liert hat, wollen Sie nun für das SHK-Fachhandwerk etwas Ähnliches unter dem Namen „Ecodan-Club“ aufbauen. Wie weit sind Sie damit?

Brunken: Lassen Sie mich zunächst zwei Sätze über unseren Clubgedanken verlieren. Man darf die Partner nicht nur als Vertriebspartner sehen. Wir als Hersteller möchten mit diesen Wärmepumpenprofis den technischen Dialog suchen. Praktische Erfahrungen mit unserer WP-Technik finden somit schnell Gehör bei unseren Entwicklungsingenieuren. Die daraus resultierenden Verbesserungsvorschläge fließen unmittelbar bei der Produktweiterentwicklung mit ein.

Wie Sie richtig bemerkten, haben wir seit über elf Jahren neben dem Kälte-Klima-Fachgroßhandel den so genannten City-Multi- Club mit einem vergleichbaren Konzept im Markt fest integriert. Dieses Vertriebsmodell hat sich für alle Marktteilnehmer bewährt und folgerichtig möchten wir dieses Konzept auch für den Wärmepumpenmarkt übernehmen.

Derzeit befinden wir uns im Aufbau und führen Sondierungsgespräche mit SHK-Fachbetrieben, die im Wärmepumpenmarkt tätig sind. Eine erste Auftaktveranstaltung hat bereits stattgefunden und die positiven Rückmeldungen, die wir auf unsere Produkte und insbesondere unser Servicepaket bekommen haben, motiviert uns, dieses Modell weiter auszubauen.

SBZ: Welchen Nutzen bieten Sie den Heizungsbauern, die Ihrem Club beitreten?

Brunken: Vor allem die enge Kommunika­tion mit uns als Hersteller und die Möglichkeit an unseren Marketing-Maßnahmen zu partizipieren.

SBZ: Was muss der Fachbetrieb mitbringen, wenn er aufgenommen werden will, welche Verpflichtungen hat er Ihnen gegenüber?

Brunken: Eine neue Partnerschaft an Verpflichtungen zu knüpfen ist nicht unsere Philosophie. Bei der Auswahl unserer zukünftigen Partner ist sicherlich die Aufstellung der Firma im Markt wichtig, weiter sollte das Mitsubishi-Portfolio bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe ein Alleinstellungsmerkmal im Partnerunternehmen erhalten. Und wir freuen uns, wenn wir auch auf bestehendes Know-how des Fachhandwerkers zugreifen können. Unser Ziel ist es eine Win-Win-Situation für beide Beteiligten zu schaffen und voneinander zu lernen.

SBZ: Und am Schluss noch eine Frage zu den Vertriebswegen, denn bislang erfolgte der Verkauf hauptsächlich über den Fachgroßhandel für Kälte- und Klimatechnik, bei dem der Heizungsbauer eher nicht zur Kundschaft zählt. Wie ist hier der aktuelle Stand und was ist bei Ihnen in der Planung?

Brunken: Zur Unterstützung unserer Kunden werden wir außer den Wärmepumpen-Produkten ein Komplettservice-Paket, also zum Beispiel Gerät plus Inbetriebnahme, anbieten. Dies erfolgt durch unsere neue Serviceorganisation flächendeckend in Deutschland, und zwar an 24 Stunden am Tag, 7 ­Tage die Woche. Explizit für Wärmepumpenkunden, die nicht Partner unseres Ecodan- Clubs sind, beziehungsweise werden, planen wir den SHK-Fachgroßhandel in unsere Vertriebskanäle zu inte­grieren. Hier prüfen wir aktuell, welche Leistungen der SHK- Großhandel ge­meinsam mit Mitsubishi Electric seinen Kunden anbieten kann. Entsprechende Gespräche sind gestartet, aber ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich noch nicht konkreter werden kann.

SBZ: Herr Brunken, herzlichen Dank für das Gespräch.

Extras

Als Ergänzung zu diesem Betrag finden Sie unter https://www.sbz-online.de/tags/extras-zum-heft die Firmenbroschüre zum Herunterladen und den Link zu einem animierten Film über die Ecodan-Wärmepumpe.

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