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Ein Spezialist unterstützt Heizungs- und Lüftungsbauer

Anspruchsvolle Regelaufgaben in Kooperation lösen

Komplexe Regelaufgaben bei der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik können einen in diesem Bereich nicht spezialisierten SHK-Handwerksbetrieb schnell an seine Grenzen führen. In solchen Fällen bieten sich Kooperationen zwischen Fachbetrieben an. Wie das in der Praxis funktionieren kann, zeigt das Beispiel der Steuer- und Regeltechnik Ulm in Lonsee-Ettlenschieß ( http://www.sru.de ). Die Firmengründer Jürgen Seitz und Reinhold Eberhardt sind schon 20 Jahre im Bereich Regelungstechnik tätig und haben 1999 den Sprung in die Selbständigkeit mit der Gründung der SRU geschafft. Seitdem wurden etwa 750 Projekte im Umkreis von etwa 100 km um Ulm herum abgewickelt. Ein aktuelles Projekt ist die Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart, das im Info-Kasten dargestellt ist.

Zum Leistungsumfang der SRU gehört nicht nur das komplette Angebot rund um die Regelungstechnik, also Beratung, Planung, Projektierung, Montage, Inbetriebnahme und Wartung von Reglern und den zugehörigen Feldgeräten. Auch der Schaltschrankbau sowie die Einrichtung von Bedienzentralen mit angepassten Grafikoberflächen gehören dazu. Weiterer Bestandteil des Angebots ist bei entsprechenden Kundenanforderungen die Fernwartung, sei es über ein Modem, über GSM oder Internet. Dieses breite Angebot deckt die SRU mit insgesamt neun Angestellten ab.

Das Unternehmen ist eins von rund 400 Centraline-Partnern europaweit. Nachdem Centraline 2004 von Honeywell als unabhängige Marke im Bereich der vernetzten Gebäudeautomatisierung aufgebaut wurde, hat das Unternehmen eine europaweite Infrastruktur mit sorgfältig ausgewählten und entsprechend geschulten Centraline-Partnern aufgebaut, wovon rund 100 Betriebe allein im deutschsprachigen Raum tätig sind.

Auf einen hohen Ausbildungsgrad der Partner wird großer Wert gelegt, was sich in einem reichhaltigen Schulungsprogramm niederschlägt. Auch der Erfahrungsaustausch unter den Partnern wird regelmäßig bei den Centraline-Treffen gefördert. Im Alltag gibt es für die Partner vielfältige Unterstützungen wie Online-Programmierhilfen für die Regelgeräte oder eine schnelle Profi-Hotline, die bei Schwierigkeiten auf der Baustelle innerhalb kurzer Fristen weiterhilft.

Lesen Sie hierzu auch das Interview mit Jürgen Seitz auf der nächsten Seite

Referenz

Waldorfschule Uhlandshöhe

Die Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart wurde 1919 gegründet und umfasst mehrere Gebäude: Neben dem Haupthaus gibt es ein Horthaus, ein Gebäude für Sekretariat und Verwaltung, eine Turnhalle, einen Kindergarten, einen Saal- und Seminarbau, ein Mittagshaus und sogar Gewächshäuser. Teilweise sind die Gebäude schon MSR-technisch saniert, weitere Sanierungen sind für die Jahre 2012 und 2014 geplant. Die Baumaßnahmen werden aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die Versorgung mit Wärme erfolgt zentral über das Kesselhaus. Ein Bussystem vernetzt die Anlage. Zum Einsatz kommen verschiedene Produkte der Firma Centraline.

Bei der Sanierung der Turnhalle Anfang 2011 wurde der alte Schaltschrank ersetzt. Die Anbindung an die bestehende Anlage erfolgte über bestehende Telefonkabel. Eine besondere Herausforderung war der Schaltschrank der Lüftung, dessen Substanz noch in Ordnung war, weswegen man sich nur für die Erneuerung des Regelgerätes entschloss.

Auch bei den Gewächshäusern war eine individuelle Lösung erforderlich. Die Heizkreise wurden über einen Glykolkreis realisiert. Die Regelung fährt den Heizkreis witterungsgeführt. Zusätzlich hat der Lehrer über einen Handschalter die Möglichkeit, auf die Sollwerttemperatur Einfluss zu nehmen. Dies ist vor allem beim Unterricht im Gewächshaus von Bedeutung, damit der Lehrer die Überwinterungstemperatur für die Pflanzen von 10°C auf Unterrichtstemperaturen um 20°C anheben kann.

In der Heizzentrale kam der Regler Lion zum Einsatz, der modular erweiterbar ist, denn schon während der Projektierung war klar, dass zusätzlich zu den Brennwertkesseln ein Blockheizkraftwerk eingebaut werden sollte. Dieses Vorhaben kam ebenfalls bereits zur Ausführung und die Einbindung des BHKW konnte mit geringen Änderungen an der Verdrahtung erfolgreich abgewickelt werden.

Eine Bedienzentrale, die ebenfalls aus dem Systemhaus Centraline stammt, ermöglicht über eine anlagenspezifische Grafik den Hausmeistern von ihrem Büro aus die Anlage zu steuern und zu überwachen. Treten Störungen oder Probleme auf, hat die Firma SRU auch die Möglichkeit, via Fernwartung über Internet zuzugreifen.

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