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Servicefahrzeug mit Branchenausstattung

Kompaktes Sanitärmobil

Branchenfahrzeuge sind bei Fiat nichts Neues. Auch der Scudo reiht sich in das Angebot ein und weiß durch sein Grundkonzept mit zwei Längen und zwei Dachformen Lade-Volumina von 5,6 sowie 7 m³ zu realisieren. Allein diese drei Größen sind wichtige Voraussetzungen, um zahlreiche Nutzerprofile abzudecken. Wer sich also für einen Kompakt-Transporter entscheidet, vermag gegenüber der Lieferwagenklasse mit durchschnittlich drei Kubik im Frachtraum bedeutend mehr zu bewerkstelligen.

Doch fürs SHK-Handwerk muss ein Branchenfahrzeug mehr bieten als ein spartanisch ausgestatteter Kastenwagen. Um mit Fracht und Handwerkszeug möglichst sicher ans Ziel zu kommen, gilt es, die Utensilien für die Tour zu verstauen bzw. zu verzurren. Fiat hat deshalb in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Einrichter Modul-System (in Deutschland ehemals Servicemobil) eine Werkstattausstattung festgelegt, die in die Lang-Ver­sion des Scudo eingebaut werden kann. Dazu gehört eine Bodenplatte sowie links und rechts je eine modular aufgebaute 90 cm hohe Einrichtung mit Schubladen, Systemkoffern, Sortimentskästen, Regalen und Staufächern über den Radkästen. Neben der Einrichtung bieten sich zusätzliche Stell- und Staumöglichkeiten, falls die Fahrt zur Baustelle oder der Serviceeinsatz mit einem umfangreichen Sortiment verbunden sein muss.

Fahrzeug nicht zu klein wählen

Hierzu eine Faustregel vom Profi-Einrichter: War es im bisherigen Fahrzeug so, dass an jedem Arbeitstag der Gang zwischen den Modulen vollgepackt wurde, um alles Nötige dabei zu haben, dann war dieses Auto für den Einsatz als Servicefahrzeug zu klein – zu oft muss dann erst umgeräumt werden, um beispielsweise ein Fach oder eine Schublade öffnen zu können. Mit dem keinesfalls aufgesetzt wirkenden Hochdach erreicht der Frachtraum des Scudo L2H2 nicht nur das Plus von einem weiteren Kubikmeter, sondern auch eine Stehhöhe von 170 cm (Standard: 139 cm), was großen Nutzern den kurzzeitigen Aufenthalt erleichtert. Ladegut bis zu einer Länge von 258 cm (statt 225) lässt sich zwischen Hecktür und Trennwand deponieren. Der Sockelbereich der 30 cm tiefen Module vermag Langgut von 200 cm (links) bzw. 90 cm (rechts) aufzunehmen. Je nach Ausführung kann der 2,7- bzw. 2,9-Tonner (zul. GG je nach Radstand) Nutzlasten von ca. 900 bzw. 1125 kg verkraften – wobei hier das Gewicht der Branchenausstattung mit 100 kg abzuziehen ist. Zum Einstiegs-Diesel für die Hochdach-Variante (66 kW/90 PS) bietet sich eine Alternative mit 88 kW/120 PS (beide Euro4, unter 200g CO2/km). Diesen größten Scudo (Kastenwagen Maxi 12 SX) weist die Liste mit einem Einstiegspreis von 21000 Euro aus, der Aufpreis für die Einrichtung zum „Sanitär Mobil“ ist mit 3000 Euro zu veranschlagen (Preise zzgl. MwSt.).TD