„Da kursieren auch bei den Fachleuten jede Menge Halbwissen und zahlreiche Fehldeutungen der Regelwerke.“ Arnd Bürschgens,
Vorsitzender des DVQST und ö. b. u. v. Sachverständiger im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk für das Teilgebiet Trinkwasserhygiene
Trotz klarer Vorgaben ist die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene in Gebäuden weiterhin mit erheblichen Problemen verbunden. Die Ursachen liegen oft in fehlendem Know-how sowie fehlerhafter Planung, Installation und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen. Welchen Stellenwert aktuell die Trinkwasserhygiene genießt, wo typische Schwachstellen und besondere Herausforderungen liegen und warum SHK-Betriebe durch gezielte Weiterbildung und Qualifikation nicht nur hygienische Sicherheit schaffen, sondern sich auch wirtschaftlich gut aufstellen können, darüber sprach SBZ-Redakteurin Beate Geßler mit Ewa Strubelt (VDI Wissensforum) und Arnd Bürschgens (DVQST).
SBZ: Frau Strubelt, Herr Bürschgens, legen wir doch gleich mal den Finger in die Wunde: Wo befinden sich Ihrer Meinung nach derzeit die dringendsten Baustellen in Sachen Trinkwasserhygiene?
Arnd Bürschgens: Um ehrlich zu sein, ganz klar unter der Überschrift „Bewusstsein schaffen“ – und zwar sowohl bei den Nutzern als auch bei den Fachleuten. Es ist erstaunlich, wie oft in der Praxis Installationen entstehen, die völlig am Bedarf vorbeigehen – etwa Ferienwohnungen, die zwei Bäder, ein Gäste-WC und eine Küche für zwei Schlafzimmer haben. Das ist zwar luxuriös, ja, aber trinkwasserhygienisch betrachtet eine Katastrophe. Bei solchen Überdimensionierungen ist Stagnation vorprogrammiert.
Hinzu kommt, dass wir mittlerweile einen erheblichen Sanierungsstau haben. Während mit Blick auf Energieeinsparungen viel investiert wird, kümmert sich kaum jemand um die Trinkwasser-Installationen. Das ist fatal, denn die Erfahrung zeigt, dass es in fachgerecht geplanten, installierten und betriebenen Anlagen in der Regel keine Probleme gibt. Doch genau hier hakt es häufig.
SBZ: Woran liegt das? Fehlt es an Wissen oder ist das Thema einfach zu unsexy?
Bürschgens: Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem. In meiner Sachverständigenpraxis sehe ich sehr häufig Mängel, die durch Unwissenheit oder falsche Prioritäten entstehen. Viele glauben, bestimmte Dinge so oder so machen zu müssen, weil es im „Trinkwassergesetz“ steht, obwohl das gar nicht stimmt. Da kursieren auch bei den Fachleuten jede Menge Halbwissen und zahlreiche Fehldeutungen der Regelwerke.
Ewa Strubelt: Gleichzeitig hat das Thema Trinkwasserhygiene gesellschaftlich keinen hohen Stellenwert. Bei der Heizungstechnik ist das anders, wenn hier etwas nicht funktioniert, ist das direkt spürbar. Aber solange das Wasser fließt, denken die wenigsten darüber nach, was da eventuell drin sein könnte. Trinkwasser gilt in Deutschland als selbstverständlich und bekommt daher auch wenig Aufmerksamkeit.
Bild: Ewa Strubelt
„Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wächst – wer sich heute gezielt weiterbildet, ist morgen klar im Vorteil.“ Ewa Strubelt, Produktmanagerin Qualifizierungsprogramme und Zertifizierungen beim VDI Wissensforum
SBZ: Es müsste also viel öfter über das Thema gesprochen werden?
Strubelt: Absolut. Aber Trinkwasserhygiene schafft es leider sehr selten, auch außerhalb der Fachmedien präsent zu sein. Ein Legionellenfall im Schwimmbad – darüber wird schon mal in der Lokalzeitung berichtet. Flächendeckende, objektive Aufklärung findet jedoch meiner Ansicht nach nicht statt.
SBZ: Was können SHK-Betriebe tun, um hier etwas zu bewegen?
Bürschgens: Fachleute können und sollten seriös aufklären. Ich finde, ein Sanitärinstallateur muss sich auch als Gesundheitstechniker verstehen. Das steckt ja schon in der Bezeichnung, denn Sanitär kommt von Sanitas, dem lateinischen Wort für Gesundheit. Wer als Handwerker im Haus ist, sollte deshalb die Gelegenheit nutzen, den Kunden auch auf den Zustand der Trinkwasser-Installation hinzuweisen. Ein Trinkwasser-Check – der übrigens schon vor einigen Jahren vom ZVSHK initiiert wurde – als Äquivalent zum Heizungs-Check wäre ein sinnvoller Ansatz. Doch viele Kunden kennen ihn nicht, auch weil er nicht angeboten oder erklärt wird. Da muss das Handwerk aktiver werden.
Ein Sanitärinstallateur muss sich auch als Gesundheitstechniker verstehen.
SBZ: Könnte das nicht auch der Türöffner für Instandhaltung und Wartung sein? Im Gegensatz zu Heizungsanlagen ist das bei Trinkwasser-Installationen ja eher die Ausnahme als die Regel.
Bürschgens: Ein wichtiger Punkt! Viele Betreiber glauben, mit einem Heizungswartungsvertrag sei alles erledigt – und viele Handwerker belassen es dabei. Doch gerade Trinkwasseranlagen benötigen regelmäßige Inspektionen und Wartung, um hygienisch einwandfrei zu bleiben. SHK-Betriebe, die das vorantreiben, können nicht nur Schäden und Haftungsrisiken vermeiden, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz leisten. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, ein Zusatzgeschäft zu generieren.
SBZ: Apropos Geschäft: Gibt es nicht doch einen Weg, das Thema Trinkwasserhygiene über Sparmaßnahmen zu transportieren – also über Argumente, die direkt den Geldbeutel betreffen?
Bürschgens: Auf jeden Fall. Da muss ich gleich zum Beispiel an die Dämmung von Leitungen und Armaturen, die Reduzierung von Speichergrößen oder den Wasserdruck in der Dusche denken. Wenn ich den von 5 auf 3 bar senke, spare ich 20 % Wasser und damit natürlich auch Energie – ohne dabei auf den Komfort zu verzichten. Solche Maßnahmen sind einfach umzusetzen, erfordern aber Wissen und Verständnis für die Zusammenhänge. Denn gerade bei Sparmaßnahmen denken viele leider oft nicht konsequent zu Ende.
Mit dem modularen Aufbau des Zertifizierungsprogramms lassen sich Wissenslücken gezielt schließen.
SBZ: Wie eigne ich mir dieses Wissen denn am besten an?
Strubelt: Dafür gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle das modular aufgebaute Zertifizierungsprogramm, das in Kooperation zwischen DVQST und VDI Wissensforum entstanden ist und mit dem sich Wissenslücken gezielt schließen lassen. Zwei Seminare sind Pflicht, weitere Module können individuell gewählt werden – etwa zu mikrobiologischen und chemischen Parametern, zum bestimmungsgemäßen Betrieb und zur Instandhaltung oder zu rechtlichen Anforderungen. Nach erfolgreicher Prüfung dürfen sich Teilnehmende „VDI/DVQST-zertifizierter Sachverständiger Trinkwasserhygiene“ nennen.
SBZ: Wem empfehlen Sie eine solche Personenzertifizierung?
Strubelt: Die Zertifizierung richtet sich im Grunde genommen an alle, die sich intensiv mit Trinkwasserhygiene auseinandersetzen und in diesem Bereich Verantwortung übernehmen wollen. Sie setzt aber auch entsprechende Berufserfahrung und Vorkenntnisse voraus und ist daher weniger für den klassischen Monteur, sondern in erster Linie für Meister, Techniker, Planer und Ingenieure gedacht.
Bürschgens: Für Monteure oder Quereinsteiger gibt es dafür aber separate Angebote, etwa die Qualifikation zur DVQST-Fachkraft für Trinkwasserhygiene. Eine Weiterbildung zum VDI/DVQST-zertifizierten Sachverständigen Trinkwasserhygiene empfehle ich übrigens auch verantwortlichen Mitarbeitern in den Betrieben, die sich bereits vor einigen Jahren im Rahmen einer ZVSHK-Initiative als Fachbetrieb für Trinkwasserhygiene und -Installation qualifiziert haben. Generell können alle größeren Betriebe mit spezialisierter Sanitärabteilung davon profitieren, wenn sie intern eine umfassend geschulte und zertifizierte Ansprechperson für das Thema haben.
SBZ: Gutes Stichwort: Welche Vorteile genau bringt die Zertifizierung den SHK-Betrieben für ihr Alltagsgeschäft?
Strubelt: Eine anerkannte Zertifizierung ist ein objektiver Kompetenznachweis gegenüber Auftraggebern, Behörden und auch anderen Experten. Sie signalisiert: Wir haben auf diesem Gebiet qualifiziertes und erfahrenes Fachpersonal. Das ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil. Die Prüfung ist zwar anspruchsvoll, aber sie verschafft Sicherheit – auch im Haftungsfall.
Bürschgens: Zudem eröffnet sich mit der Zertifizierung eine Chance, neue Geschäftsfelder zu generieren, etwa als Gutachter oder für die Durchführung von Hygiene-Erstinspektionen. Sie kann der Person und ihrem Betrieb dadurch durchaus zum zweiten Standbein verhelfen, zumal die Nachfrage nach qualifizierten Sachverständigen stetig steigt. Und ja, ein Marketinginstrument ist sie natürlich auch – aber ein seriöses.
SBZ: Wie läuft die Prüfung ab – und mit welchen Kosten ist sie verbunden?
Strubelt: Für die Erstzertifizierung ist ein ganzer Prüfungstag in Düsseldorf vorgesehen, an dem die schriftliche, mündliche und praktische Prüfung stattfinden. Die Kosten dafür betragen aktuell 4450 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Ich kann hier nur an alle appellieren, die Prüfung ernst zu nehmen. Wer nicht vorbereitet ist – besonders auf den Praxisteil – wird es schwer haben. Die Zertifizierung ist fünf Jahre gültig, danach ist eine Rezertifizierung erforderlich.
Im Vorfeld müssen die zwei Pflichtseminare absolviert werden: eine zweitägige Schulung nach VDI 6023 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen Kat. A“ (ca. 700 Euro) und ein ebenfalls zweitägiges Seminar zur Bewertung von Trinkwasser-Installationen (etwa 1600 Euro). Für bereits durch andere Stellen geprüfte Sachverständige Trinkwasserhygiene (DVQST und VDI-BTGA-ZVSHK) sind die Eingangsvoraussetzungen zwar dieselben, sie können sich für die Zertifizierung aber im verkürzten Verfahren prüfen lassen. Die Prüfung erfolgt hier in einem 30-minütigen Fachgespräch und kostet 700 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.
SBZ: Wie bzw. woran lassen sich qualitativ hochwertige Weiterbildungs- und Zertifizierungsangebote denn generell erkennen?
Strubelt: Meiner Meinung nach sind die wichtigsten Kriterien die Anerkennung durch Fachkreise und Branchenverbände sowie eine hohe Transparenz. Es sollte klar erkennbar sein, welche Inhalte vermittelt werden, welche Voraussetzungen gelten und wie die Prüfung abläuft. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Inhalte gezielt in der Praxis angewendet werden können und einen langfristigen Mehrwert bieten. Unsere Kooperation ist darauf ausgelegt, genau diese Kriterien zu erfüllen.
Es ist erstaunlich, wie oft in der Praxis Installationen entstehen, die völlig am Bedarf vorbeigehen
Bürschgens: Zudem rate ich dazu, sich die Referenten genauer anzuschauen. Über welche Qualifikation verfügen sie? Arbeiten sie in Normungsgremien mit? Haben sie praktische Erfahrung? Im Rahmen unseres Zertifizierungsprogramms unterrichten ausschließlich erfahrene Fachleute und anerkannte Experten. Neutralität ist dabei entscheidend, denn Zertifizierungen ohne Vertriebsinteressen bieten die größte Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit.
SBZ: Gibt es auch Angebote für diejenigen, die sich zwar weiterbilden wollen, aber nicht gleich eine Zertifizierung anstreben?
Strubelt: Selbstverständlich. Viele der DVQST-Seminare, wie etwa zu Mikrobiologie, Instandhaltung oder rechtlichen Grundlagen, sind auch einzeln und unabhängig von der Zertifizierung buchbar. Ein zentraler Punkt bei uns im Wissensforum sind zudem Netzwerkveranstaltungen, zum Beispiel Fachkonferenzen zum Thema Trinkwasser. Das ist eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Entwicklungen mitzubekommen.
Bürschgens: Der DVQST bietet ebenfalls vielfältige Informations- und Austauschmöglichkeiten. Besonders wertvoll ist der direkte Zugang zu unserem internen Netzwerk – auch für Fördermitglieder. Es gibt einen regen Austausch in Chatgruppen, bei dem schnell und unkompliziert über aktuelle Themen diskutiert werden kann. Hier beteiligen sich sämtliche Fachkreise: Planer, Betreiber, Sachverständige, aber auch viele Installateure und Anlagenbauer. So entsteht ein praxisnaher Wissenstransfer, von dem alle unmittelbar profitieren können.
SBZ: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen – und auch Chancen – für die Zukunft?
Bürschgens: Wir erleben gerade, dass die Anlagen immer komplexer werden. Viele Komponenten, viel Technik – manchmal wird das System dadurch unbeherrschbar. Hinzu kommt die zunehmende Elektrifizierung und Digitalisierung der Trinkwasser-Installation. Das sind durchaus gute und sinnvolle Innovationen, aber es braucht mehr Spezialisierung und regelmäßige Weiterbildung, um mit den technischen und rechtlichen Entwicklungen Schritt zu halten. Wünschenswert wäre aus meiner Sicht auch eine stärkere Überwachungspflicht von Trinkwasser-Installationen – ähnlich wie beim Brandschutz oder bei der Schornsteinfegerprüfung bei Heizungsanlagen.
Die Zertifizierung signalisiert: Wir haben qualifiziertes und erfahrenes Fachpersonal – das ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil.
Strubelt: Und die Nachfrage nach Weiterbildung steigt – auch wegen des Mangels an Fachkräften und Sachverständigen, die den Überblick behalten. Hier liegt eine große Chance für Betriebe, denn die Bedeutung von Trinkwasserhygiene wird weiter steigen. Wer sich heute qualifiziert, ist morgen klar im Vorteil. Gerade weil das Thema oft unterschätzt wird.
SBZ: Wenn Sie die SHK-Betriebe direkt ansprechen könnten, was würden Sie ihnen gerne abschließend mit auf den Weg geben wollen?
Bürschgens: Nicht zögern, sondern handeln! Beschäftigt euch aktiv mit dem Thema Trinkwasserhygiene. Trinkwasser ist keine Nebensache, sondern ein sensibles Gut und Hauptbestandteil eurer Arbeit. Wer hier fachlich sauber aufgestellt ist, erspart sich Ärger, minimiert Haftungsrisiken und erschließt sich gleichzeitig neue Geschäftsfelder. Die Investition in Wissen zahlt sich mehrfach aus.
Strubelt: Nutzt die Angebote zur Weiterbildung und Vernetzung! Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wächst, und wer sich jetzt gezielt weiterbildet, sichert sich nicht nur die neuen Geschäftsfelder, sondern auch einen entscheidenden Kompetenzvorsprung in einem wachsenden Markt. Die Kooperation von DVQST und VDI Wissensforum bietet dafür die passenden Instrumente.
SBZ:Frau Strubelt, Herr Bürschgens, herzlichen Dank für das Gespräch und die wertvollen Impulse.
Bild: Arnd Bürschgens
Wenn Anlagen fachgerecht gebaut, betrieben und instand gehalten werden, gibt es in der Regel keine hygienischen Probleme. Aber genau daran scheitert es oft in der Praxis.
Bild: Christian Strehlow
Eine Zertifizierung ist nicht nur ein objektiver Kompetenznachweis, sie eröffnet auch neue Geschäftsfelder, etwa als Gutachter oder für die Durchführung von Hygiene-Erstinspektionen.
Aufgaben eines Sachverständigen Trinkwasserhygiene
Sachverständige im Fachgebiet Trinkwasserhygiene leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer hohen Trinkwasserqualität und hygienisch einwandfreier Trinkwasser-Installationen in Deutschlands Gebäuden. Zu ihren Aufgabengebieten (Sachverständigenleistungen) gehören unter anderem:
Festlegung von Probennahmestellen für die Qualitätsüberwachung des Trinkwassers auf mikrobiologische und chemische Parameter
Prüfung der geplanten Ausführung der Trinkwasser-Installation aus hygienischen Gesichtspunkten einschließlich der Bedarfsermittlung
sachverständige Baubegleitung während der Ausführung
Hygiene-Erstinspektion vor der Erstbefüllung neu errichteter oder wesentlich geänderter Trinkwasser-Installationen
Funktionsprüfung von Trinkwasser-Installationen zur Abnahme/Übergabe
Erarbeitung von Gefährdungsanalysen/Risikoabschätzungen
Erstellung von Instandhaltungs- und Hygieneplänen
In drei Schritten zur Zertifizierung
Am 6. Juni 2024 ist im Rahmen einer Kooperation zwischen dem DVQST (Deutscher Verein der qualifizierten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene) und dem VDI das Zertifizierungsprogramm zum VDI/DVQST-zertifizierten Sachverständigen Trinkwasserhygiene gestartet. An die Zertifizierung werden ähnlich hohe Anforderungen wie an eine öffentliche Bestellung gestellt.
Eingangsvoraussetzungen:
einschlägige Berufsausbildung mit Schwerpunkt Trinkwasser oder mindestens fünf Jahre Tätigkeit mit Schwerpunkt Trinkwasser und Besuch eines Seminars Sanitärtechnik
erfolgreiche Teilnahme an einem Seminar nach VDI-MT 6023 Blatt 4 Kat. A.
Teilnahme an einem Seminar Gefährdungsanalyse/Risikoabschätzung nach VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
Prüfung:
theoretisch-schriftlicher Teil in Form von Multiple-Choice- und Freitextaufgaben (60 Minuten)
praktischer Teil in Form der Begutachtung einer Trinkwasser-Installation (120 Minuten)
mündlicher Teil in Form eines Fachgesprächs (30 Minuten)
Das Zertifikat:
Nach erfolgreich bestandener Prüfung erhalten Teilnehmende das VDI/DVQST-Zertifikat. Es ist ab Ausstellungsdatum fünf Jahre gültig. Zertifizierte Personen werden in dieser Zeit gelistet und dürfen die entsprechenden Zertifizierungssiegel und -stempel benutzen.