Die Basis jeder Bewertung einer Trinkwasser-Installation bilden fachgerechte Probennahmen. Doch während im Labor kaum Fehler gemacht werden, sieht dies bei der Probennahme selbst oftmals anders aus. Der Entwurf des neuen Arbeitsblatts DVGW W 551-1 (A) rückt die fachgerechte Vorgehensweise bei der Probennahme auf Legionellen noch stärker in den Fokus. Dr. Peter Arens beschreibt die wesentlichen Faktoren, die bei einer Probennahme zu beachten sind, welche Aspekte überarbeitet bzw. neu definiert wurden und wie sich typische Fehler vermeiden lassen.
Trotz klarer Vorgaben ist die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene in Gebäuden weiterhin mit erheblichen Problemen verbunden. Die Ursachen liegen oft in fehlendem Know-how sowie fehlerhafter Planung, Installation und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen. Welchen Stellenwert aktuell die Trinkwasserhygiene genießt, wo typische Schwachstellen und besondere Herausforderungen liegen und warum SHK-Betriebe durch gezielte Weiterbildung und Qualifikation nicht nur hygienische Sicherheit schaffen, sondern sich auch wirtschaftlich gut aufstellen können, darüber sprach SBZ-Redakteurin Beate Geßler mit Ewa Strubelt (VDI Wissensforum) und Arnd Bürschgens (DVQST).
Trinkwasser gilt als das am strengsten kontrollierte Lebensmittel – doch genau an der Schnittstelle zur Löschwassertechnik lauert ein nicht zu unterschätzendes hygienisches Risiko. In der Praxis finden sich immer wieder unsachgemäße Anschlüsse, bei denen stagnierendes Löschwasser hygienische Risiken erzeugt. Dabei lässt sich mit überschaubarem Aufwand ein technisch sicherer und normgerechter Zustand erreichen. Manuel Cirkel erläutert die zentralen Anforderungen und erklärt, wann und warum Bestandsanlagen ein Update benötigen.
Die beste Gelegenheit, kostengünstig ein zweites Leitungsnetz zu installieren, bieten Neubau und energetische Sanierung. Damit lässt sich Regenwasser nutzen und bereits gebrauchtes Grauwasser recyceln. Doch welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, wie kann ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden und was kostet das Ganze eigentlich? Die Erste Wohnungsgenossenschaft Berlin-Pankow eG (EWG) hat damit über Jahre Erfahrungen gesammelt und weiß heute, wie es geht. Klaus W. König klärt auf.
Im Oktober 2024 wurde das Arbeitsblatt DWA-A 138-1 „Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser – Teil 1: Planung, Bau, Betrieb“ als Weißdruck veröffentlicht. Die Inhalte und Änderungen stellt Bernd Ishorst in einem zweiteiligen Beitrag ausführlich vor. Nachdem der erste Teil in der SBZ 05.25 einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen, Anforderungen und rechtlichen Grundlagen für die Planung sowie den Bau und Betrieb von Versickerungsanlagen auf Grundstücken gab, liegt der Fokus in Teil 2 auf der richtigen Bemessung. Es geht um die entsprechenden Anforderungen, Bemessungsgrundsätze und auch einige Berechnungsbeispiele.
Ein Gebäude auf der grünen Wiese. Das war der Start der Firma Grauthoff im Jahre 1956. Seither ist das Unternehmen über Generationen hinweg Gebäude für Gebäude gewachsen. Heute umfasst das Werk in Rietberg-Mastholte (Nordrhein-Westfalen) insgesamt 31 Hallen. Auch die Entwässerung des mittlerweile gut 37.600 m² umfassenden Flachdachs wurde Stück für Stück erweitert. Höchste Zeit, dem Entwässerungspuzzle ein Update zu verpassen. Daniel Fecke klärt auf, wie eine stetig gewachsene Dachentwässerung bei laufendem Betrieb saniert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden konnte.
Holz erlebt derzeit aufgrund seiner zahlreichen Vorteile eine Renaissance als Baustoff, auch im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Doch Holzbau stellt gleichzeitig hohe Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz. Eine besondere Herausforderung bilden Rohrdurchführungen in Decken und Wänden. Umso wichtiger ist es für Bauherren, Architekten, TGA-Fachplaner und das SHK-Handwerk, auf geprüfte und bauaufsichtlich zugelassene Abschottungslösungen setzen zu können. Philipp Claus erläutert die aktuellen bauaufsichtlichen Anforderungen, worauf es bei der Umsetzung ankommt und welche Lösungen besondere Vorteile bieten.
Bei der Planung und Ausführung der technischen Gebäudeausrüstung sind die allgemein anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Dazu zählen in erster Linie die entsprechenden Normen und Richtlinien. Allerdings können die darin enthaltenen grundlegenden Forderungen und Vorgaben die hygienisch unbedenkliche Auslegung von Trinkwasser-Installationen in der Praxis erschweren. Wie sich dieser Konflikt etwa bei der Dimensionierung von Rohrleitungen auflösen lässt, erläutert Dr. Christian Schauer.
Die bad & heizung concept AG feierte 25-jähriges Bestehen mit allen 48 Mitgliedsbetrieben sowie Partnern aus Industrie und Großhandel – und wünscht sich noch mehr Mitglieder.
Trinkwasser gilt als selbstverständlich – jederzeit verfügbar, von hoher Qualität, zuverlässig geliefert. Doch der Blick auf sinkende Grundwasserspiegel, zunehmende Trockenperioden und steigenden Wasserbedarf zeigt: Diese Sicherheit gerät zunehmend ins Wanken. Parallel dazu steigt der Energieaufwand für Förderung, Aufbereitung und Verteilung des Wassers – ein Umstand, der im Kontext der Energiewende bisher oft unterschätzt wurde. Warum Regenwassernutzung hier eine zentrale Rolle spielen kann und wie technologische Entwicklungen, politische Impulse und integrative Ansätze zusammenwirken müssen, um Wasser und Energie in Zukunft gemeinsam nachhaltig zu denken, beleuchtet Matthias Meevissen.
Im Oktober 2024 wurde das Arbeitsblatt DWA‑A 138‑1 „Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser – Teil 1: Planung, Bau, Betrieb“ als Weißdruck veröffentlicht. Die Vorgängerversion des Arbeitsblatts vom April 2005 musste aufgrund neuester Erkenntnisse aus Forschung und Praxis grundlegend überarbeitet werden. In einem zweiteiligen Beitrag stellt Bernd Ishorst die aktuellen Inhalte und Änderungen des Arbeitsblatts ausführlich vor. Teil 1 gibt zunächst einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen, Anforderungen und rechtlichen Grundlagen für die Planung sowie den Bau und Betrieb von Versickerungsanlagen auf Grundstücken.
Leitungsführungen und Rohrquerschnitte von Entwässerungsanlagen können mit Planungssoftware im Vorfeld exakt berechnet und optimiert werden. Damit lassen sich auch Probleme und Kollisionen aus ungünstigen Trassenführungen vermeiden. Der Markt bietet für die Auslegung und Optimierung von Abwasser- und Regenwasserrohrnetzen nach DIN EN 12056, DIN EN 752 und DIN 1986-100 zahlreiche Planungsprogramme. Wie sie sich unterscheiden, zeigt Marian Behaneck in einem Produktvergleich.
TÜV SÜD unterstützt mit dem neuen Leitfaden bei der Planung und Umsetzung von baulichen Anforderungen an Pflegeinrichtungen.
Um die Kosten für die Instandhaltung der Trinkwasser-Installation zu verringern, wurde in der Münchner Allianz Arena eine Kalkschutzanlage Biocat KS 25D von Watercryst installiert.
Wie lässt sich die Leistung eines Durchlauferhitzers präzise bestimmen? Von der Eimermethode bis zur Hightech-Lösung: Unser Autor Elmar Held zeigt praxisnahe Wege zur Durchflussmessung mit Temperaturerfassung.
Auf 170 Seiten präsentiert das neue Duravit Magazin Badgestaltungen und technische Entwicklungen.
Für den Erhalt der Trinkwassergüte in der häuslichen Trinkwasser-Installation sind Wasserversorger (bis zum Wasserzähler), Fachplaner, Fachhandwerker und letztlich Betreiber gleichermaßen verantwortlich. Entsprechend zahlreich sind die zugehörigen Gesetze, Normen und Regelwerke – insgesamt gibt es mehr als 400 verschiedene. Doch wie soll damit umgegangen werden, wenn Regelwerke verbindliche Vorgaben unterschiedlich auslegen? Ein Überblick sowie eine Einordnung von Dr. Christian Schauer.
Es war der Supergau für ein Installationsunternehmen aus Köln: In einer neu errichteten Trinkwasser-Installation eines Pflegeheims wurde das Bakterium Pseudomonas aeruginosa festgestellt. Die Abnahme und Inbetriebnahme des Heimes wurden aufgeschoben. Die erste thermische Desinfektion blieb ohne Erfolg. Die zweite war dann erfolgreich, weil in Details anders vorgegangen wurde. Danach konnte das Pflegeheim den Betrieb aufnehmen. Tatsächlich kommt es genau auf solche Details an, wenn die Sanierung einer mit Pseudomonas aeruginosa kontaminierten Trinkwasser-Installation erfolgreich sein soll. Dr. Peter Arens klärt auf.
In Medien und politischen Diskussionen – aber nicht nur dort – ist oftmals vom hydraulischen Abgleich der Heizung die Rede, und jeder Verbraucher und Fachmann weiß sofort, was damit gemeint ist. Die Diskussion über den hydraulischen Abgleich in zirkulierenden Warmwassersystemen wird jedoch nur sehr selten geführt. Hierbei steht neben dem Aspekt der Energieeinsparung aber immer die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene an erster Stelle. Jonas Ganzenmüller erläutert die Herausforderungen, mit denen der hydraulische Abgleich in Trinkwasser-Installationen verbunden ist, und welche Aspekte besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Bad Direkt – ehemals Branchentreff Direkt – findet im Herbst 2025 zum 13. Mal an zwei Veranstaltungsorten in Deutschland statt.
Mit dem Expose-Line Spiegelschrank revolutioniert SPRINZ die Art und Weise, wie Stauraum im Badezimmer integriert wird. Dieses neue Modell zeichnet sich durch sein klares, minimalistisches Design aus und ist aus hochwertigem Aluminium gefertigt, verfügbar in den Oberflächen Silber matt und Schwarz matt. Die umlaufende LED-Beleuchtung, sanft eingebettet hinter einer teilweise sandgestrahlten Umrahmung, sorgt für eine blendfreie und gleichmäßige Ausleuchtung.
Nach der Messe zieht der Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design zur ISH 2025 eine positive Zwischenbilanz.
Was versteckt sich hinter dem KV-Wert eines Ventils? Unser Kollege Elmar Held fragt im Interview bei einem Protagonisten nach.
BWT Wassertechnik erhielt auf der ISH 2025 von ZVSHK-Präsident Michael Hilpert und Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann das ZVSHK-Qualitätszeichen.
Zum ersten Mal seit seiner Gründung präsentiert sich der Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design auf der ISH in Frankfurt.