Installateure stehen bei der Realisierung von Projekten vor allem unter Kosten- und Zeitdruck. Planer hingegen stehen in der Verantwortung, ordnungsgemäß zu planen, normative Anforderungen zu erfüllen und im Rahmen der Bauüberwachung die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Standards zu gewährleisten. Zudem soll möglichst wenig Platz für Technik und möglichst viel Raum für die Nutzung des Gebäudes zur Verfügung stehen. Alle Baubeteiligten sind deshalb bestrebt, sowohl die Kosten zu minimieren als auch den Platzbedarf so gering wie möglich zu halten. Diesen Interessen kommt eine neu entwickelte Abwassertechnologie entgegen.
Bei der Planung und Montage von Rohrleitungen hat sich der vorbeugende Brandschutz zu einem erheblichen Kostenfaktor entwickelt. Einer der Gründe dafür ist, dass in den Projekten eine Vielzahl an Werkstoffen zum Einsatz kommt. Folglich gibt es auch den Brandschutz betreffend nicht nur die eine Universallösung, die sämtliche Anforderungen erfüllt. Vielmehr gilt es, jeden Anwendungsfall einzeln zu betrachten und die Brandschutzmaßnahmen gezielt darauf auszurichten. Gerhard Lorbeer zeigt Möglichkeiten auf, wie Rohrdurchführungen insbesondere bei Materialwechsel in Entwässerungssystemen normgerecht und gleichzeitig wirtschaftlich abgeschottet werden können.
Auf den ersten Blick ist der Vergleich eines Autos mit einem Badezimmer verwegen und abstrakt. Ein Auto ist mobil, ein Bad nicht, dafür in jedem Wohngebäude der wichtigste Raum für Körperhygiene. Doch es gibt durchaus Parallelen. Der Wunsch der Kunden, ihr Auto nach individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen zu gestalten – sei es bei der Motorisierung, Antriebs- und Karosserieform, Farbgebung oder den Ausstattungsdetails –, lässt sich ohne Weiteres auf ein Badezimmer moderner Ausprägung übertragen. Und bei beiden bedarf es einer guten, soliden und strapazierfähigen Plattform. Diese stellen für Sanitärräume die sogenannten Trockenbauinstallationssysteme dar. Welche Möglichkeiten die Systeme zur Realisierung individueller Wünsche bieten, erläutert Dietmar Stump.
Gerade chemiefreie Kalkschutzverfahren bieten einige Vorteile und können als Baustein zur Trinkwasserhygiene in Hartwassergebieten einen wichtigen Beitrag leisten. Die Impfkristallbildung (elektrophysikalisch oder über heterogene Katalyse) ist derzeit das einzige nachgewiesen chemiefreie wirksame Verfahren zur Kalksteinminderung bei übersättigten Wässern. Bei diesem Verfahren ändert sich die Wasserhärte nicht, natürliche Mineralstoffe wie Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) bleiben im Trinkwasser enthalten. Doch wie genau funktioniert chemiefreier Kalkschutz? Was ist hinsichtlich Trinkwasserkonformität und Qualität in der SHK-Praxis zu berücksichtigen? Welche Anwendungsbereiche gibt es und wo sind die Grenzen dieses Verfahrensweges? Dr. Klaus Leiter beantwortet in dem zweiteiligen Beitrag all diese Fragen ausführlich.
Für einige in der SHK-Branche ist es ein neues, unaussprechliches Bakterium, von dem sie noch nie gehört haben. Für andere ist es das Problembakterium schlechthin, neben dem die Legionella wie ein zahmes Haustier wirkt. An beide Gruppen richtet sich nun das neue DVGW-Arbeitsblatt W 551-4. Es ist das erste SHK-Regelwerk überhaupt, das sich ausschließlich mit Pseudomonas aeruginosa befasst und wichtige Informationen zur Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Kontaminationen mit diesem Bakterium in Trinkwasser-Installationen gibt. Wie gefährlich Pseudomonas aeruginosa ist, warum dazu ein neues DVGW-Arbeitsblatt erstellt wurde und was dieses beinhaltet, erläutert Dr. Peter Arens.
Kontaminationen des Trinkwassers mit Legionellen bringen insbesondere in Gesundheitseinrichtungen eine erhöhte Infektionsgefährdung mit sich. Dabei treten diese Kontaminationen in der jüngsten Vergangenheit verstärkt auch in kaltem Trinkwasser auf. Unter Berücksichtigung der maßgeblichen Einflussfaktoren zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität werden in dem zweiteiligen Beitrag verschiedene Konstruktionsprinzipien und Betriebsweisen für Trinkwasser-Installationen miteinander verglichen und bewertet. In Teil 1 gehen Prof. Dr.‑Ing. Carsten Bäcker et al. auf die einzelnen Einflussfaktoren, auf die Besonderheiten der Reiheninstallation und auf die sogenannten passiven Maßnahmen zur Reduzierung der Temperatur des kalten Trinkwassers ein.
Mario Kokot von Aschl bekommt in Schulungen und Beratungen immer wieder die gleichen Fragen rund um Bodenentwässerung gestellt. Hier einige Antworten.
Autoren der SBZ führen über die IFH/Intherm zu den Themen Wärmepumpen, Wärmeverteilung und Heizungsperipherie sowie alles rund um Sanitär.
Die Geschichte begann 1874. Der erste Holzspülkasten ging 1909 in Produktion. Heute beschäftigt Geberit über 10 000 Mitarbeitende in 26 Produktionswerken.
Was ist bei der Planung und Installation speziell in der Sanierung zu beachten? Wie lassen sich Undichtigkeiten vermeiden? Mit diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Bodenentwässerungstechnik sehen sich Sanitärfachhandwerker in ihrer Praxis konfrontiert. Im Beitrag greift Mario Kokot die immer wieder von Installateuren im Rahmen von Schulungen und Beratungen gestellten Fragen auf und beantwortet sie ausführlich.
Zur Gewährleistung einer dauerhaft einwandfreien Funktion von Entwässerungsanlagen müssen regelmäßige Inspektionen und Wartungen durchgeführt werden. Wie, von wem und in welchen Zeitspannen diese erfolgen sollen, beschreibt die DIN 1986-3. Die Norm aus dem Jahr 2004 wurde mittlerweile überarbeitet und aktualisiert, der entsprechende Entwurf ist im Oktober 2023 erschienen. Die darin enthaltenen Inhalte und Änderungen erläutert Bernd Ishorst.
Die Branche rund um die Regenwasserbewirtschaftung boomt, beim Neubau ebenso wie im Bestand. Werbung braucht das Thema nicht (mehr): Die zurückliegenden Jahre mit langen Perioden ohne Niederschlag haben dafür gesorgt, dass Eigentümer von Grundstücken und Gebäuden Anlagen zur Nutzung des Regenwassers bestellen – und geeignete Ansprechpartner suchen. Einen Überblick zum Stand der Technik sowie Tipps für Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung der Anlagen gibt Klaus W. König.
Die Bad- und Sanitärmarke sanibel hat ihr Erscheinungsbild verändert. Dazu passend der neue Slogan: „Mehr Bad – mehr Freude – für alle“.
Warum die Sanitärtechnik und Installationsbranche zuversichtlich ist, obwohl sie für das erste Halbjahr dieses Jahres einen Umsatzrückgang erwartet.
Schulen können ihre Konzepte für bessere Sanitärbereiche bis 23. April für den von V&B unterstützten Wettbewerb „Toiletten machen Schule“ einreichen.
Im Innern des Projekts „Van B“ ermöglichen ein Plug-In-System aus Möbeln und Sanitärtechnik von TECE Gestaltungsfreiheit in der Nutzung von 142 Wohnräumen.
Bedingt unter anderem durch geänderte Vorgaben und Anforderungen – auch aus dem Facility-Management heraus – hinsichtlich der Trinkwasserhygiene und des ressourcenschonenden Umgangs mit Trinkwasser, erfährt neben der Heizungs- und Lüftungstechnik nun auch die Sanitärtechnik den Wandel zur Digitalisierung. Somit können Trinkwasser-Installationen, die früher nur dem einfachen Wassertransport galten, zu Wassermanagementsystemen weiterentwickelt werden. Warum ein zentrales, datenbasiertes System ein geeignetes Instrument für die Einbindung von vielen unterschiedlichen Spüleinrichtungen und Armaturen ist und wie dies umgesetzt werden kann, erläutert Thomas Wegner.
Mit dem Verbund will sich die Sanitärindustrie in Bezug auf nachhaltige Ansätze gegenüber Politik, Öffentlichkeit und Verbandslandschaft mehr Gehör verschaffen.
Am 1. Dezember 2023 übernahm BayWa Haustechnik den gesamten Geschäftsbetrieb der insolvente Urlbauer-Gruppe und baut damit seine Präsenz im Allgäu aus.
Die Roca Gruppe hat den weltweit ersten elektrischen Brennofen für Badkeramik in Betrieb genommen. Mit dem Tunnelofen wird die Herstellung dekarbonisiet.
Die stetige Zunahme von Starkregenereignissen unterstreicht die Bedeutung und Notwendigkeit von Notentwässerungen auf Flachdächern. Größere Regenspenden bewirken erhöhte statische Belastungen auf die Flachdachkonstruktionen, zudem muss das Niederschlagswasser separat auf eine schadlos überflutbare Fläche auf dem Grundstück abgeleitet werden können. Philipp Claus erklärt die Anforderung nach DIN 1986-100 und gibt nützliche Hinweise zur Flachdachentwässerung.
Jahrelang sollte und musste das anfallende Regenwasser schnell und unverzüglich vom Dach abgeleitet werden. Doch Hitzewellen, Starkregen und Stürme als Folgen des Klimawandels führen mittlerweile zu einem Umdenken. Immer mehr Bauherren und Planer wollen das Regenwasser nicht nur zeitverzögert, sondern gezielt auf der Dachfläche zurückhalten. Eine gedrosselte Entwässerung bietet hier viele Chancen, ist aber auch mit einigen Risiken verbunden. Was es hierbei zu beachten gilt und wie Retentionsdächer berechnet werden können, erläutert Rainer Pieper.
Bei Trinkwasser-Installationen darf es keine Kompromisse geben, wenn es um den Erhalt der Trinkwassergüte geht. Da sind sich alle Experten einig, ebenso wie darin, dass dies unabhängig von der Gebäudegröße gilt. Auf die wichtigsten Hygienerisiken in Trinkwasser-Installationen insbesondere in kleinen, privat genutzten Gebäuden ging das SBZ-Webinar am 9. Februar 2023 ein. Aufgrund des großen Interesses aus der Leserschaft hat die Redaktion die beiden Referenten Dr. Christian Schauer und Stefan Hoff gebeten, zu einigen Fragen nochmals vertiefend Stellung zu beziehen.
Von Jahr zu Jahr melden die deutschen Versicherer in ihren Jahresberichten immer mehr und immer teurere Leitungswasserschäden. Neben den typischen altersbedingten Schäden beeinflussen insbesondere der stetig steigende Zeitdruck auf der Baustelle sowie die Komplexität der modernen Installationssysteme den enormen Schadensanstieg. Hier braucht es Lösungen, die den veränderten Bedingungen auf der Baustelle Rechnung tragen. Worauf es dabei ankommt, erläutert Hendrik Arndt.
Installationssysteme in Trockenbauweise sind die Basis für das moderne Bad und öffentliche Sanitärräume. Bei der Installation von Sanitärelementen in Metallständerwänden treffen die unterschiedlichen Gewerke der Trockenbauer, Sanitärinstallateure und Elektriker aufeinander. Das birgt Konfliktpotenzial, gerade beim Arbeitsablauf: Wer macht wann was und wie? Genauso stellt sich die Frage, wer haftet und übernimmt die Gewährleistung nach Fertigstellung? Markus Walther stellt die Technik rund um die Installationssysteme in Vor- und Inwand vor und klärt auf, wie Fallstricke auf der Baustelle vermieden werden können.