VDI-Experte Thomas Wollstein über Wasserknappheit und sinkende Grundwasserspiegel in Deutschland.
Für einige in der SHK-Branche ist es ein neues, unaussprechliches Bakterium, von dem sie noch nie gehört haben. Für andere ist es das Problembakterium schlechthin, neben dem die Legionella wie ein zahmes Haustier wirkt. An beide Gruppen richtet sich nun das neue DVGW-Arbeitsblatt W 551-4. Es ist das erste SHK-Regelwerk überhaupt, das sich ausschließlich mit Pseudomonas aeruginosa befasst und wichtige Informationen zur Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Kontaminationen mit diesem Bakterium in Trinkwasser-Installationen gibt. Wie gefährlich Pseudomonas aeruginosa ist, warum dazu ein neues DVGW-Arbeitsblatt erstellt wurde und was dieses beinhaltet, erläutert Dr. Peter Arens.
Kontaminationen des Trinkwassers mit Legionellen bringen insbesondere in Gesundheitseinrichtungen eine erhöhte Infektionsgefährdung mit sich. Dabei treten diese Kontaminationen in der jüngsten Vergangenheit verstärkt auch in kaltem Trinkwasser auf. Unter Berücksichtigung der maßgeblichen Einflussfaktoren zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität werden in dem zweiteiligen Beitrag verschiedene Konstruktionsprinzipien und Betriebsweisen für Trinkwasser-Installationen miteinander verglichen und bewertet. In Teil 1 gehen Prof. Dr.‑Ing. Carsten Bäcker et al. auf die einzelnen Einflussfaktoren, auf die Besonderheiten der Reiheninstallation und auf die sogenannten passiven Maßnahmen zur Reduzierung der Temperatur des kalten Trinkwassers ein.
In der öffentlichen Trinkwasserversorgung sind niedrige Temperaturen erwünscht, eine Entwärmung wird jedoch verhindert. Der VSHEW fordert ein Umsteuern.
Zirkulationsleitungen werden schon seit Jahrzehnten verlegt. Und seit Jahrzehnten werden immer wieder bestimmte Schwachstellen gebaut. So gehts besser!
Was genau ist eigentlich eine thermische Ablaufsicherung (TAS), wie funktioniert sie und worauf muss der Anlagenmechaniker beim Einbau achten?
Betriebswassersysteme im Gebäudebereich gewinnen an Bedeutung. Warum es höchste Zeit ist, sich mit der Regen- und Grauwassernutzung zu beschäftigen.
Der DVQST informiert in seinen Seminaren Installateure und Fachpersonen über die aktuellen rechtlichen und technischen Vorgaben zur Trinkwasserhygiene.
Im Podcast sprechen VDI-Experten über Versäumnisse der TrinkwV: Präventive Maßnahmen kommen zu kurz, um Gesundheitsrisiken durch z.B. Legionellen zu reduzieren.
Bei der SHK+E Essen 2024 können sich Unternehmen aus dem Sanitärbereich beim Treffpunkt Trinkwasser auf einem Gemeinschaftsstand präsentieren.
Bei der Montage und Inbetriebnahme einer Hausinstallation lauern unterschiedliche Hygiene-Risiken. Der Beitrag zeigt verschiedene Szenarien auf und wie sie zu behandeln sind.
„Die Probleme haben andere Länder, etwa die arabischen Golfstaaten oder Indien und Pakistan, aber wir doch nicht!?“
Wie lange können wir es uns als Gesellschaft in Deutschland noch leisten, Millionen und Abermillionen Hektoliter Regenwasser ungenutzt im Boden versickern zu lassen? Das...
Zukunftsstrategie Trinkwasser ▪ Trinkwasser ist in Deutschland nach wie vor von hoher Qualität. Im Gebäudesektor sind jedoch Anstrengungen notwendig, um gute Trinkwasserqualität vor dem Hintergrund der ambitionierten deutschen Klima- und Nachhaltigkeitsziele langfristig sicherzustellen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie „Zukunftsstrategie Trinkwasser“, die das Handelsblatt Research Institute (HRI) in Patenschaft mit dem Trinkwasserexperten Viega am 12. Mai in Berlin vorstellte. Notwendig seien ein energieeffizienteres Trinkwassermanagement sowie ein höherer Digitalisierungsgrad bei Planung, Bau und Betrieb von Gebäuden.
Hygiene und Komfort im Geschosswohnungsbau ▪ Die Dimensionierung und Planung von Trinkwasser-Installationen im Geschosswohnungsbau erfolgt häufig zu sehr nach den Kriterien einer sicheren Versorgung und dem „Entnahmefall“. Dieser Ansatz erfüllt Hygiene- und Komfortanforderungen jedoch nicht ausreichend, weil er Stagnationsphasen während der Zapfruhen im Tagesverlauf oder Nutzungsunterbrechungen nicht berücksichtigt. In einer typischen Trinkwasser-Installation einer Wohnung fließt aber im Tagesverlauf in Summe oft nur für weniger als eine Stunde lang Wasser. Ein ganzheitliches Konzept, mit dem sich Anforderungen an Trinkwasserhygiene und Warmwasserkomfort in Einklang bringen lassen, ist die Kombination aus dezentraler Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip, Durchschleif-Ringinstallation und bedarfsgerechter Hygienespülung. → Matthias Hemmersbach
Die Kampagne „Starke Partner für G.U.T.es Wasser“ unterstützt die globalen Projekte der NGO Viva con Agua. Was die Spenden bewirken, erfahren Sie hier.
Verunreinigungen optisch in Echtzeit erfassen und melden ▪ Das hat es so noch nicht gegeben: Das Unternehmen Legio.tools hat mit Legio.logic ein Gerät gebaut, das in Echtzeit fließendes Trinkwasser in der Installation permanent optisch untersucht. Dieses, vereinfacht ausgedrückt, leistungsstarke „Mikroskop“ erkennt Verunreinigungen durch Keime und Sedimente und meldet in Echtzeit problematische Einträge. Die Anwendung ist vor allem für größere Liegenschaften konzipiert. Positioniert am Hauseingang kann sie einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Trinkwasserhygiene leisten.
Wenn Gebäude nach mehreren Wochen Stillstand wieder geöffnet werden, muss die Wiederinbetriebnahme der Trinkwasserinstallation mit besonderer Sorgfalt und unter Berücksichtigung der allgemein anerkannten Regeln der Technik (EN 806, DIN 1988 sowie DVGW W557, W556 und W551) durchgeführt werden.
Wasserrecycling, Regen- und Grauwassernutzung ▪ Beim Wasserrecycling sieht alles danach aus, als würde sich die politische Großwetterlage gerade ändern. Um Regenwasser droht bereits ein Verteilungskampf. Und Grauwasser, das nur leicht verunreinigte Abwasser, wird auch für Energiesparer attraktiv, denn damit lässt sich neuerdings rentabel Wärme zurückgewinnen. → Klaus W. König
Da die Hygiene des Trinkwassers nach den Wasserzählern in der Verantwortung der Hausanschlussnehmer liegen, sind alle Betreiber von Trinkwasseranlagen in der Pflicht, die gesetzlichen Vorgaben und Normen zu erfüllen.
Um den Härtegrad des Wassers zu reduzieren, setzten die Verantwortlichen beim Ausbau des Hospizes in Bremervörde auf eine Enthärtungsanlage von Judo.
Die Ursachen-Ermittlung für die Erwärmung von PWC entlang des Fließwegs hilft, Lösungsstrategien zum Gegensteuern zu ergreifen.
Absicherung gegen Rückfließen und Rückverkeimung ▪ Die Diskussion um Schutz und Hygiene des Trinkwassers hat unter anderem dazu geführt, dass die Normen zum Absichern gegen Rückfließen und Rückverkeimung weiter konkretisiert und verschärft wurden. Da die Trinkwasserinstallationen nach den Wasserzählern in der Verantwortung der Hausanschlussnehmer liegen, sind alle Betreiber von Trinkwasseranlagen – privat, kommunal oder gewerblich bzw. industriell – in der Pflicht, die gesetzlichen Vorgaben und Normen zu erfüllen. → Klaus W. König und Thomas Kiefer
Grohe goes Zero. Als einer der ersten produziert der Hersteller ganzheitlicher Badlösungen und Küchenarmaturen CO2-neutral. Damit erreicht das Unternehmen einen zentralen Meilenstein seines langfristig angelegten Engagements für Nachhaltigkeit.
In ganz Deutschland sind zurzeit Einrichtungen wie Hotels, Schulen und viele weitere öffentlich und gewerblich genutzte Gebäude vorübergehend geschlossen. Das kann Folgen für die Trinkwasser-Installation und vor allem die Trinkwasserqualität haben. Gebäudebesitzer sollten deshalb schon jetzt handeln.
SARS-CoV-2 breitet sich weltweit aus. Eine Übertragung erfolgt nach derzeitigem Wissensstand vor allem über den direkten Kontakt zwischen Personen (Tröpfcheninfektion) oder kontaminierten Flächen. Insbesondere in den letzten Tagen haben sich auch Fragestellungen zu einer möglichen Übertragung über das Trinkwasser gehäuft.