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Judo

Zertifiziertes Online-Seminar zur VDI/DVGW 6023

Die Einhaltung der Trinkwasserhygiene in allen Gebäuden hat aktuell in Corona-Zeiten enorm an Bedeutung gewonnen. Die als Technische Richtlinie bekannte VDI/DVGW 6023 Blatt 1 – Hygiene in der Trinkwasser-Installation – erfasst und ergänzt die bestehenden Regelwerke bezüglich der hygienischen Aspekte. Zu diesem Themengebiet bietet Judo seit Oktober 2020 kompakt aufbereitete Online-Seminare an.

Die Judo Wasseraufbereitung GmbH aus Winnenden ist seit 2013 Schulungspartner für die VDI/DVGW 6023 und hat seither in vielen Präsenzseminaren dieses Regelwerk bundesweit mit eigenen, vom VDI zugelassenen Referenten (für die Bereiche Technik und Hygiene) durchgeführt. Aufgrund der großen Nachfrage und der aktuellen Situation bietet Judo das Regelwerk seit Oktober 2020 auch als kostenpflichtiges Online-Seminar an. Die Inhalte entsprechen denen eines Präsenzseminars. Teilnehmer dürfen sich auf eine Mischung aus Liveschaltung, kurzen Videosequenzen und spannenden Fragerunden freuen. Das Konzept wurde vom VDI genehmigt. Daher erhalten die Teilnehmer nach erfolgreicher Prüfung auch ein VDI-Zertifikat.

Details zum Seminar zur VDI/DVGW 6023

  • Typ A richtet sich an planende, verantwortlich errichtende und prüfende Tätigkeiten
    (Dauer Onlineseminar: 4 Tage je 3 Stunden; Dauer geplante Präsenzseminare: 2 Tage).
  • Typ B ist für errichtende und instand haltende Tätigkeiten vorgesehen
    (Dauer Onlineseminar: 2 Tage je 3 Stunden; Dauer geplante Präsenzseminare: 1 Tag).
  • Bedingt durch die aktuelle Situation finden die Seminare derzeit ausschließlich online statt. Es ist künftig jedoch vorgesehen, beide Formate anzubieten.


    © Bild: Getty Images/amriphoto

    Von der Quelle bis zur ­Entnahmestelle

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    Rund ums Trinkwasser ▪ Über die Beschaffenheit des Rohwassers mussten sich Planer und Installateure von Trinkwasseranlagen in der Vergangenheit kaum Gedanken machen. Wenngleich die Trinkwasserverordnung hierzu klare Grenzen setzt, gibt es jedoch Veränderungen, die sich auf die Trinkwassergüte von Hausinstallationen auswirken können. Das hat auch Konsequenzen für die Wahl der Rohrleitungswerkstoffe. Eine Übersicht über die aktuellen und absehbaren Veränderungen in der Wasserwirtschaft hilft, die Leistungsfähigkeit der wasserführenden Hausinstallation und damit letztlich beispielsweise auch den Erhalt der Trinkwasser­hygiene über den Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg abzusichern.

    © iStock / Getty Images Plus / MariaBobrova

    Wenn thermische Trennung nicht mehr ausreicht

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    Dauerhaft sichere Begrenzung der Kaltwassertemperatur Das Verkeimungsrisiko des Trinkwassers mit Legionellen wurde in der Vergangenheit in erster Linie im Trinkwassererwärmer und in den zugehörigen Warmwasser- bzw. Zirkulationsleitungen gesehen. Studien machen deutlich, dass Kontaminationen auch im kalten Trinkwasser (PWC) erwartet werden müssen. Eine statistische Auswertung von über 20 000 Messungen ergab, dass 12 % der Warmwasserproben Legionellen und fast 3 % Pseudomonaden enthielten, beide wurden aber auch wesentlich häufiger als erwartet im kalten Trinkwasser gefunden. Hohe Umgebungslufttemperaturen sind die Hauptursache für kritische Kaltwassertemperaturen. Der Beitrag beschreibt Ursachen und Lösungen, z. B. eine Kaltwasserzirkulation. Timo Kirchhoff M. Eng., Prof. Dr. Werner Mathys, Prof. Dipl.-Ing. Bernd Rickmann, Prof. Dr.-Ing. Carsten Bäcker

    © Viega

    Kaltes Trinkwasser häufig zu warm

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    Kritische Kaltwassererhygiene durch Klimawandel und Bautechnik Das Weltklima erwärmt sich, mit ihm das Trinkwasser kalt (PWC) in Hausinstallationen. Zwar tragen die heißen Sommertage auch dazu bei, maßgeblicher sind jedoch die zusätzlichen Wärmelasten in modernen Gebäuden. Temperaturen von Trinkwasser kalt über 20 °C sollten vermieden werden. Andernfalls kommt es zur gesundheitlich bedenklichen Vermehrung von Bakterien, sogar von Legionellen. Die Ursachensachenermittlung für die Erwärmung von PWC entlang des Fließwegs hilft, Lösungsstrategien zum Gegensteuern zu ergreifen. Dr. Christian Schauer

    © pastorscott / Getty Images

    Wenn die Installation zur Gefährdung wird

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    Analyse von kritischen Trinkwasserinstallationen Die Verbände-Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023-2 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen – Gefährdungsanalyse“ beschreibt als allgemein anerkannte Regel der Technik ausführlich die verbindlichen Vorgaben zu Ablauf, Aufbau und Inhalten eines Gutachtens zur Gefährdungsanalyse. Wie eine Ortsbesichtigung beim Kunden ablaufen soll und wie daraus ein Gutachten wird, beschreibt dieser Beitrag. Arnd Bürschgens

    © Bild: Christian Strehlow

    Mindestens haltbar bis …?

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    Notwendigkeit und Ablauf einer Gefährdungsanalyse ▪ Seit 2011 müssen Gefährdungsanalysen erstellt werden, wenn der technische Maßnahmenwert für Legionellen überschritten wurde.
    Doch was passiert, wenn nach den ergriffenen Maßnahmen noch immer Legionellen in der Trinkwasserinstallation analysiert werden und wie lange ist eine Gefährdungsanalyse gültig oder ab wann muss der Betreiber ein neues Gutachten erstellen lassen? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der folgende Beitrag. → Arnd Bürschgens und Christian Strehlow