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In eigener Sache

Jörg Scheele gestorben

Trotz schwerer Krankheit erreichte uns die Nachricht vom Tode unseres Kollegen Jörg Scheele am 30. Dezember 2011 doch unerwartet. Der 44-jährige Installateur- und Heizungsbaumeister aus dem westfälischen Witten leitete seit über zehn Jahren das SBZ-Redaktionsbüro NRW und war Chefredakteur unserer Nachwuchszeitschrift SBZ Monteur. Als Fachmann mit Leib und Seele bereicherte Jörg Scheele die beiden Magazine mit seinen fundierten Fachbeiträgen. Je komplizierter der Sachverhalt, umso mehr reizte es ihn, u.a. normenbasierte Themen für Handwerkskollegen verständlich aufzubereiten, was ihm immer gut gelang. Er blieb nie eine Antwort schuldig.

Seinen Garten, der Wohnhaus und Büro trennt, ziert ein mit Blumen geschmückter überdimensionaler und 120kg schwerer 4“-Graugussschieber. Die positive Einstellung und die Liebe zum Beruf spiegelten sich auch in seinen Vorträgen, Unterrichtsreihen und Übungen wider, die er als Dozent an der Handwerkskammer Dortmund hielt. Auch in seinen für Industrie und Versorgungsunternehmen gehaltenen Referaten verstand er es in unvergleichlicher Weise, eigentlich trockene Sachverhalte spannend zu verpacken. Zudem war Jörg Scheele als Buchautor und Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses aktiv. Hier war er für seine Fairness bekannt und dafür, dass er auch einmal fünfe gerade sein ließ, ohne dabei die Prüfungsstatuten zu verletzen. Den neuen Medien zugetan, entwickelte er unter seinem Markenzeichen „Jörg Scheele – Fortbildung für das Gas- und Wasserfach“ lehrbriefgebundene Fernlehrgänge und Online-Schulungen sowie die SHK-Fachfragendatenbank.

Krankheitsbedingt musste er sich Anfang letzten Jahres vom Schulungsbetrieb zurückziehen und hat sich auf die redaktionelle Tätigkeit konzentriert. Obwohl von der Krankheit schon gezeichnet, hat er unmittelbar vor Weihnachten noch einen Fachartikel zu seinem Paradethema, der Gasinstallation, fertiggestellt. Umso unfassbarer ist für uns sein doch plötzlicher Tod. Seine angenehme Art und seine Hilfsbereitschaft, Kollegialität und seinen besonderen Humor werden wir sehr vermissen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Maren und den beiden Töchtern.

Was uns bleibt, ist die Erinnerung an einen ganz besonderen Menschen, an einen allseits geschätzten, liebenswerten Freund und Kollegen.

Das Team von SBZ und SBZ Monteur
Gentner Verlag, im Januar 2012