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Unauffällige Energie-Reserven

Viele Kunden entscheiden sich bei der Flüssiggasversorgung für einen unterirdisch gelagerten Flüssiggasbehälter, der meist im Garten oder nahe an das Haus angrenzend platziert wird. Das Ausheben der etwa zwei Meter tiefen Grube übernimmt in der Regel ein Bauunternehmer. Entscheiden sich Kunden beispielsweise für eine Anlage des Dortmunder Flüssiggasversorgers Progas, koordiniert dieser sämtliche anfallende Arbeiten. Dabei werden alle besonderen Anforderungen berücksichtigt, die sich aus den Technischen Regeln Flüssiggas (TRF 2012) ergeben.

Sicherheit ist bei der Installation einer Flüssiggasanlage oberstes Gebot! Das gilt auch für den Behälter an sich. Bevor er in die Grube gelassen wird, überprüft Progas dessen Korrosionsschutz. Hierzu wird der Behälter unter Strom gesetzt: Dadurch fallen eventuell entstandene Transportschäden oder vorhandene Risse in der Schutzlackierung sofort auf. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen sogenannten „Wiederkehrenden Prüfung“ kontrolliert der TÜV die Schutzlackierung des Behälters alle zehn Jahre.

Behälter einlagern

Beim Einlagern des Flüssiggasbehälters ist Präzision gefragt: Er muss exakt ausgerichtet sein, damit er mit den Jahren im Erdreich nicht verrutscht. Die Fachleute sorgen daher mit Geduld, einem geschulten Auge und präziser Messtechnik für einen sicheren Stand. In Regionen mit einem hohen Grundwasserspiegel sorgt zudem ein Sicherungssystem aus Spannseilen und einem Halt gebenden Kontergewicht für die notwendige Auftriebssicherung. Diese sorgt dafür, dass bei Hochwasser der Behälter nicht verrutscht oder gar an die Oberfläche treibt. Hat der Behälter einen sicheren Stand, wird die Grube mit feinkörnigem Sand aufgefüllt. Anders als bei oberirdisch gelagerten Behältern ist bei einem unterirdisch gelagerten letztlich nur noch der Domschacht an der Oberfläche zu sehen. Dieser ermöglicht die Betankung und den direkten Zugriff auf die Anschlüsse, Ventile und Kontrollanzeigen des Behälters.

Zweistufige Druckregelung

Der Druck im Behälter ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Eine zweistufige Druckregelung sorgt dafür, den Druck des gasförmigen Flüssiggases im Behälter auf den erforderlichen Anschlussdruck von 50 mbar zu reduzieren. Wahlweise können beide Druckregelstufen in einem Gerät vereinigt sein, oder die Druckregelung erfolgt durch zwei getrennte Geräte – jeweils einschließlich der entsprechenden Sicherheitseinrichtungen. Bei größeren Entfernungen zwischen Behälter und Heizgerät oder bei einer höheren Heizleistung empfiehlt es sich zum Beispiel, zunächst einen Regler mit 0,7 bar am Behälter zu installieren. Erst kurz vor oder nach der Hauseinführung sorgt ein zweiter Niederdruckregler für den Betriebsdruck von 50 mbar. So kann die Verlegung von großen Rohrdimensionen umgangen werden, was Kosten bei der Installation einspart.

Leitungen anschließen

Die Versorgungsleitung besteht aus einem isolierten Kupferrohr mit mindestens 15 mm Durchmesser oder einem Kunststoffrohr (Polyethylen) mit einem Außendurchmesser von 32 mm sowie einer vorgefertigten Hauseinführung. Die Hauseinführung ist auszugssicher und thermisch erhöht belastbar. Diese Vorkehrung verhindert im Brandfall oder bei Schäden an der Leitung unkontrollierten Gasausstoß. Bei einer Flüssiggasanlage von Progas sind die benötigten Bauteile bereits in einem Paket zusammengefasst und ebenfalls vorgefertigt. Im Idealfall muss der Installateur lediglich die Rohrleitungslänge anpassen und alle Bauteile miteinander verbinden. Das ermöglicht ihm eine schnelle Installation der Versorgungsleitung, die bis zum Hauptabsperrventil verläuft. Danach sprechen die Fachleute von einer Verbrauchsrohrleitung.

Gaszähler anbringen

Im Hausinneren bringt der Progas-Mitarbeiter den Gaszähler an und verbindet ihn mit der Versorgungsleitung. Danach prüft er sowohl am Gaszähler als auch direkt an der Behälterarmatur den Druck und die Dichtheit der Verbindungsstücke und der Rohrleitung. Diese Kontrolle garantiert ein geschlossenes und somit sicheres Versorgungssystem. Ein Hauptabsperrventil sorgt für einen schnellen Verschluss der Gaszufuhr, falls die Flüssiggasanlage geprüft oder geändert werden soll.

Kunden einweisen

Eine fertig installierte Flüssiggasanlage ist in der Regel leicht zu bedienen. Die wenigen Handgriffe und Informationen, die der Kunde kennen muss, erklärt der Progas-Mitarbeiter im persönlichen Gespräch direkt vor Ort. Sind alle Fragen zur Handhabung geklärt, quittieren Mitarbeiter, der SHK-Handwerker und der Kunde die erfolgreiche Installation jeweils mit ihren Unterschriften. Diese werden digital erfasst und an das zuständige Progas-Regionalzentrum übermittelt. Mit seiner Unterschrift gibt der Kunde das Startsignal für die Erstbefüllung seiner neuen Flüssiggasanlage. Weitere Informationen unter

www.progas.de