
Homa

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Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und zukünftige Anforderungen zuverlässig zu erfüllen, hat Homa die bereits eingeschlagene Modernisierungsstrategie konsequent weiterverfolgt. Im Zuge dessen wurden seit 2024 insgesamt 7 Mio. Euro in moderne Produktionsanlagen investiert. Unter anderem wurde ein Fräs- und Bearbeitungszentrum des Herstellers DMG Mori installiert.
„Die Entscheidung für eine Maschine von DMG fiel zum einen aufgrund unserer positiven Erfahrungen in der Vergangenheit“, erläutert Michael Sulzbach, einer der beiden Geschäftsführer „zum anderen aber vor allem, weil das modulare Baukastensystem ideal in unser bestehendes Maschinenkonzept passt.“
Mit dem neuen Bearbeitungszentrum DMU konnte die Bearbeitungszeit der Bauteile um 30 % reduziert werden. Zukünftig können Motor- und Pumpengehäuse in nur einer Aufspannung komplett bearbeitet werden, was eine Verkürzung der Durchlaufzeit um über 50 % ermöglicht. Der integrierte Palettenrundspeicher PH CELL 2000 erlaubt die parallele Vorbereitung mehrerer Werkstücke, wodurch die Rüstzeiten deutlich optimiert wurden.
Im eigenen Haus produzieren
Das Bearbeitungszentrum mit dem integrierten Werkzeugwechselsystem garantiert auch, dass flexibel auf geänderte Anforderungen reagiert werden kann. Das Unternehmen setzt auf eine hohe Fertigungstiefe und produziert möglichst viele Komponenten im eigenen Haus.
Ein Kernelement der Pumpen stellt der Elektromotor dar, der entscheidend für dessen Effizienz und Zuverlässigkeit ist. Deshalb werden auch die Wicklungen bei Homa selbst gefertigt, da sie eine Schlüsselrolle für die Funktionssicherheit und wesentlicher Teil des Qualitätsanspruchs des Unternehmens sind.
Um auch hier auf zukünftige Entwicklungen reagieren zu können, wurde zudem in ein neues Wickeleinziehzentrum des Herstellers Risomat investiert, das vollautomatische Wicklungen zulässt und auch für höhere Stückzahlen ausgelegt ist. Durch diese Investition ist es weiterhin möglich, die Bearbeitungszeiten zu minimieren und mehrere Arbeitsschritte zusammenzufassen. Gleichzeitig erlaubt es die neue Anlage, Wicklungen für Motoren mit einer Paketlänge von bis zu 340 mm zu realisieren.
Erfahrung und Wissen der Mitarbeiter einbeziehen
Bei der Entscheidung über neue Maschinen und Fertigungsmöglichkeiten werden die Mitarbeiter aktiv in den Investitions- und Produktionsprozess einbezogen. „Sie arbeiten täglich an den Anlagen und bringen wertvolle Erfahrung ein – auch in Bezug auf scheinbare Kleinigkeiten, die den Produktionsalltag beeinflussen“, erläutert Michael Sulzbach. Der Qualitätsanspruch des Unternehmens umfasst dabei nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch kontinuierliche Investitionen in die Weiterbildung der Mitarbeitenden durch regelmäßige Schulungen.
Die Weiterentwicklung der Homa-Produktion läuft kontinuierlich – mit Blick auf die Zukunft sind bereits konkrete Investitionen geplant. Im Jahr 2025 werden vier moderne Bearbeitungsmaschinen in die Fertigung integriert, davon drei mit Automation. Diese Erweiterung steigert nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern sichert auch dauerhaft eine hohe Lieferfähigkeit. Mit diesen Maßnahmen bekräftigt die Homa Pumpenfabrik GmbH erneut ihr klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland. ■
Quelle: Homa / ml