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Referenzprojekt

Uponor: Strahlungskühldecke im Neubau

Der Neubau von Alltours befindet sich in prominenter Lage: Das Bürogebäude entsteht direkt am Rheinufer.

HPP Architekten

Der Neubau von Alltours befindet sich in prominenter Lage: Das Bürogebäude entsteht direkt am Rheinufer.

Projektinformationen

Ort: 40213 Düsseldorf, Mannesmannufer 5
Fertigstellung: 2024
Projekttyp: Neubau Bürogebäude
Produkt: Uponor Thermatop M, Heizkreisverteiler
Investor: Alltours Flugreisen GmbH
Architekt: HPP Architekten GmbH
Planer: DSTR Plan, Dennis Thamm
Installateur: HEIKA Heizungsbau GmbH

In der neuen Unternehmenszentrale von Alltours in Düsseldorf sorgt eine Strahlungskühldecke von Uponor das ganze Jahr über für angenehme Temperaturen.

Der größte konzernunabhängige Reiseveranstalter in Deutschland baut in Düsseldorf eine neue Firmenzentrale. 13 500 m2 Bürofläche bieten künftig ausreichend Platz für rund 630 Beschäftigte.

Der Neubau befindet sich in prominenter Lage: Das Bürogebäude entsteht direkt am Rheinufer – gegenüber dem denkmalgeschützten Behrensbau und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mannesmann-Hochhaus. Prägendes Gestaltungselement des zehnstöckigen Neubaus ist eine filigrane, vertikal gegliederte Fassadenstruktur, die sich bis in die Dachschräge fortsetzt.

In der Mitte des Gebäudekomplexes entsteht ein verbindendes Atrium, das ganzjährig durch seine helle Atmosphäre eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Erholen können sich die Beschäftigten künftig in der obersten Etage des Gebäudes – auf der Außenterrasse, in der Chill-out-Area oder in einem Bereich mit Sport- und Gesundheitsangeboten.

Warum eine Kühlung?

Die Innentemperaturen sollten ganzjährig im Behaglichkeitsbereich liegen. Bei der Planung galt es folglich nicht nur den Heizfall, sondern auch den Kühlfall zu bedenken. Denn die großflächige Verglasung der Fassade einerseits, und die Menschen, Beleuchtung und elektrischen Geräte andererseits erhöhen die externe und interne Kühllast des Neubaus. Ihr Wärmeeintrag lässt die Temperatur im Gebäude ansteigen, selbst externe Beschattung kann das nicht ausreichend verhindern.

In der mitteleuropäischen Klimazone – also auch in Düsseldorf – ist damit zur rechnen, dass die Zimmertemperatur im Sommer häufig über eine operative Raumtemperatur von 26 °C ansteigt und damit die Behaglichkeitsgrenze überschreitet. Hinzu kommt der Einfluss der gedämmten Gebäudehülle: Während die Dämmung im Winter wie gewünscht dafür sorgt, dass weniger Wärme austritt, tut sie das natürlich auch im Sommer. Und einmal erhitzte Räume, kühlen so schnell nicht mehr ab.

Prägendes Gestaltungselement des zehnstöckigen Neubaus ist eine filigrane, vertikal gegliederte Fassadenstruktur, die sich bis in die Dachschräge fortsetzt.

HPP Architekten

Prägendes Gestaltungselement des zehnstöckigen Neubaus ist eine filigrane, vertikal gegliederte Fassadenstruktur, die sich bis in die Dachschräge fortsetzt.

„Der Klimawandel ist selbstverständlich auch in Düsseldorf angekommen. Unser Ziel war es deshalb, für die Alltours-Mitarbeitenden ein im wahrsten Sinne angenehmes Arbeitsklima zu schaffen. Deshalb war die Planung einer Gebäudekühlung unerlässlich“, schlussfolgert Dennis Thamm, Fachplaner bei DSTR Plan, der für die Planung und Umsetzung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA LPH 1-8) im Projekt verantwortlich ist.

Planung und Montage

Strahlungskühldecken schaffen dank relativ hoher Vorlauftemperaturen auf energieeffiziente Art eine passive, stille Kühlung und halten die Temperatur – zugluftfrei – im Behaglichkeitsbereich.

Die Wahl fiel auf die fugenlose, modulare Strahlungskühldecke Thermatop M von Uponor, die darüber hinaus vielfältige Gestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten bietet: Die Bauform des wasserbasierten Systems ist flexibel, passt sich schwierigen Raumgeometrien an und bietet Freiheit bei der Raumgestaltung. Ihr hoher aktiver Flächenanteil und die abgestimmten Regelungskomponenten erleichtern die Planung der Kühldecke.

Die fugenlose, modulare Strahlungskühldecke Thermatop M von Uponor bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: Die Bauform des wasserbasierten Systems ist flexibel, passt sich schwierigen Raumgeometrien an und bietet Freiheit bei der Raumgestaltung.

Uponor

Die fugenlose, modulare Strahlungskühldecke Thermatop M von Uponor bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: Die Bauform des wasserbasierten Systems ist flexibel, passt sich schwierigen Raumgeometrien an und bietet Freiheit bei der Raumgestaltung.

Zur Montage befestigt der Installateur die Heiz- und Kühlelemente an herkömmlichen Unterkonstruktionen, wie sie aus dem Trockenbau bekannt sind. Die einzelnen Elemente bestehen aus vorgefertigten Mäandern aus Alu-Verbundrohr, die mit Befestigungsschienen fixiert sind. An den Befestigungsschienen befinden sich Federbügel, die eine schnelle und werkzeugfreie Montage an den CD-Profilen der Deckenunterkonstruktion ermöglichen, ohne dass ein Verschieben der bauseitigen Unterkonstruktion notwendig wird – der Installateur hängt die Elemente einfach zwischen die CD-Profile.

Ein weiterer Vorteil des Systems ist die klare Gewerketrennung zum Trocken- und Akustikbau: Nach der Installation verkleidet der Trockenbauer die Decke genauso wie bei Decken, die ohne Kühlung konstruiert sind. Die Kühldecke wird künftig in den Büros – auf einer Fläche von 6000 m2 – für thermischen Komfort sorgen.

Der Installateur befestigt die Heiz- und Kühlelemente von Thermatop M an herkömmlichen Unterkonstruktionen, wie sie aus dem Trockenbau bekannt sind.

Uponor / fotografie holger weiss

Der Installateur befestigt die Heiz- und Kühlelemente von Thermatop M an herkömmlichen Unterkonstruktionen, wie sie aus dem Trockenbau bekannt sind.

Störfaktor Lärm ausschließen

Thermatop M ist ein in sich geschlossenes System. Es umfasst die Verrohrung und die Anbindung an einen Verteiler oder Regelventil. Es bedarf keine Steckschläuche oder Adapter verschiedener Hersteller.

Uponor / fotografie holger weiss

Thermatop M ist ein in sich geschlossenes System. Es umfasst die Verrohrung und die Anbindung an einen Verteiler oder Regelventil. Es bedarf keine Steckschläuche oder Adapter verschiedener Hersteller.

Zum angenehmen Arbeiten gehört auch, dass die Lautstärke im Büro stimmt. Wie die Decke ausgeführt ist, hat darauf einen erheblichen Einfluss. Denn die für die Deckenverkleidung gewählten Gipskartonplatten beeinflussen Akustik und Raumklima: Lochplatten absorbieren Schall und Thermoplatten wirken sich auf die Kühlleistung aus.

Verschiedene Lochmuster führen bspw. zu einem unterschiedlichen Schallabsorptionsverhalten: Die höchsten Schallabsorptionsgrade erzielen Platten mit einem Lochanteil zwischen 10 und 20 %. Solche und ähnliche Lochplatten von Knauf, einem Spezialisten im Bereich Trockenbau, Boden, Putz und Fassade, sind mit der Strahlungsheizdecke Thermatop M kompatibel.

Der Schallabsorptionsgrad ist auch deshalb hoch, weil keine Wärmeleitbleche nötig sind. Diese verdecken sonst – vor allem bei hohen Heiz- und Kühllasten – die Lochung und verhindern auf diese Weise die gewünschte Schallreduktion. Bei Thermatop M kann der Schall dagegen frei in die Lochplatte eindringen und wird nicht in den Raum zurückgeworfen. ■
Quelle: Uponor / fl