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SHK und Elektro im Kombipack

Gute Bewertungen im Abgang

Die GET Nord informierte als Messe für Elektro, Sanitär, Heizung und Klima an drei Tagen vom 20. bis 22. November rund 40000 Fachbesucher bei einer Nettoaustellungsfläche von ca 25000 m2 über den Stand der Gebäudetechnik. Weiterhin meldete die Messegesellschaft wieder rund 500 Aussteller. Exakt die gleichen Besucher- und Ausstellerzahlen wurde auch schon 2012 und 2010 in den Abschlussberichten genannt (laut Messekontrollgesellschaft Auma im Jahr 2010 jedoch exakt 39213 und 2012 exakt 38730 Besucher). Der Andrang war dieses Jahr jedoch gefühlt erheblich größer. Und so lässt sich wohl auch das Abschlussstatement von Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe einordnen: „Wir freuen uns über den stetig wachsenden Erfolg der GET Nord. Die ganze Spannbreite der Gebäudetechnik unter einem Dach zu präsentieren ist – wie sich zeigt – genau richtig.“

Diese Einschätzung wird von Industrievertretern bestätigt: „Die GET Nord 2014 war so stark wie nie zuvor. Der Besucherandrang belegt die Zukunftsfähigkeit des Konzepts der Vernetzung von Elektro, Sanitär, Heizung und Klima“, resümierte Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Diesen Tenor bestätigten auch andere Industrieverteter. Die Besucher vergaben ebenfalls gute Bewertungen. Laut Umfrage empfanden rund 90 % die GET Nord als gut oder sehr gut. Ebenfalls rund 90 % wollen die Messe weiterempfehlen.

Stärkere Bad-Präsenz

Mit Unternehmen wie Hansgrohe, Hansa, Ideal Standard, Schell und Toto, die nach Jahren der Abstinenz erstmals wieder in Hamburg vertreten waren, hat die Regionalmesse wichtige Aussteller von ihrem Konzept überzeugen können. Von schmutzabweisenden Materialien und spülrandlosen WCs über berührungslose Auslöse-Mechanismen in der Urinal- und WC-Steuerung, Geruchsabsaugung und Dusch-WCs bis hin zur automatisierten Hygienespülung in Trinkwasserinstallationen wurde präsentiert, was der Markt zu bieten hat. Die Heizungsindustrie war – wie von Hamburg gewohnt – mit allen derzeit verfügbaren technischen Lösungen vor Ort vertreten. Sogar neue Produkte wurden vorgestellt, von denen Sie einige weiter hinten in dieser SBZ bei den Produktberichten finden.

GC mit fünf Ständen vertreten

Für Gesprächsstoff sorgte die fünffache Präsenz der GC-Gruppe. Das Bremer Großhandelskontor zeigte seine, formaljuristische als eigenständige Firmen bzw. GmbHs eingetragenen Hausmarken, Vigour, Cosmo und Conel mit jeweils seperaten Ständen und präsentierte sich im SHK-Bereich zudem mit einem Werkzeugstand. Komplettiert wurde das GC-Angebort mit einem großen Stand in den Elektrohallen. Ergänzt wurde die Großhandelspräsenz mit dem 4You-Stand von Peter Jensen aus Hamburg. Insbesondere die GC-Präsenz wurde von den meisten Vertetern der Industrie sehr kritisch bewertet. Die offiziellen norddeutschen Handwerksvertreter sahen die Aktivitäten des Großhandels dagegen eher positiv und führen auch darauf den besseren Messebesuch zurück.

Neben Produkten bot die GET Nord auch Vortragsprogramme, Workshops und Sonderschauen. Themen wie Trinkwasserhygiene, intelligentes Licht für Büro und Industrie, virtuelle Kraftwerke zeigten auf, wie vernetzte Gebäudetechnologie die Zukunft prägen wird. Der BDH informierte über den Status Quo der Heizungstechnik und informierte über politische Rahmenbedingungen. Zudem war der Gemeinschaftsstand der norddeutschen Fachverbände willkommene Anlaufstelle für die SHK-Betriebe.

E-Haus zeigt Automationstechnik

Das vom Elektrohandwerk mustergültig präsentierte E-Haus zeigte Energieerzeugung für den Eigenverbrauch, Speicherung und Energiemanagement. Die Funktionen sind bereits heute in der Praxis im Einsatz erlebbar – vernetzt auf Basis des Standards KNX für Gebäudeautomation.

Mit dem Technikpark bot das SHKHandwerk eine abwechslungsreiche Test­strecke für Lehrlinge, um die eigenen Fähigkeiten zu erproben. Aufgaben aus dem ­gesamten Arbeitsspektrum des Anlagenmechanikers und des Klempners warteten darauf gelöst zu werden. Alles in allem zeigt sich die GET Nord gut aufgestellt. Die nächste Veranstaltung ist für November 2016 geplant.