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DORSTEN

Keine Trinkwasserleitungen aus Kupfer

Das vermehrte Auftreten von Rohrleitungsschäden bei Trinkwasserinstallationen aus Kupfer im Versorgungsbereich des RWW-Wasserwerkes Dorsten-Holsterhausen beschäftigt den nordrhein-westfälischen SHK-Fachverband und seine Mitgliedsunternehmen. Gründe dafür ließen sich auch in vielen Gesprächen mit Beteiligten nicht ermitteln, sodass sich die NRW-Landesfachgruppe Installateur und Heizungsbau als technisches Gremium gezwungen sah, für dieses Gebiet den Verzicht auf Trinkwasserinstallationen aus Kupfer zu empfehlen. „Priorität hat für uns der Schutz der Innungsfachbetriebe. Gerade weil die Ursache der Schäden nicht bekannt ist, war die Empfehlung zum Materialeinsatz für dieses konkrete Gebiet im Interesse unserer Mitglieder nötig und aus unserer Sicht ohne Alternative“, so Rechtsanwalt Peter ­Schlüter, Geschäftsführer Recht des Fachverbandes NRW. Die Delegierten der Landesfachgruppe fassten im Rahmen ihrer Tagung im Juni 2014 folgenden Beschluss:

„Nach Erkenntnissen des Fachverbandes SHK NRW gibt es im Versorgungsgebiet der RWW Rheinisch-Westfälischen Wasserwerkegesellschaft mbH – Teilbereich Wasserwerk Dorsten-Holsterhausen – ein gehäuftes Auftreten von Schäden an Trinkwasserinstallationen aus Kupfer, ohne dass die Ursache dafür bekannt ist. Deshalb empfiehlt die Landesfachgruppe Installateur und Heizungs­bau des FVSHK NRW auf ihrer Tagung im Juni 2014 den Mitgliedsbetrieben, im Versorgungsgebiet des RWW-Wasserwerks Dorsten-Holsterhausen bis auf weiteres Trinkwasserinstallationen nicht in Kupfer (ausgenommen innenbeschichtetes Rohr) auszuführen.“ Der ­Fachverband wird die weitere Entwicklung beobachten und betroffene Mitgliedsbetriebe beraten und unter­stützen.

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