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Brennstoffspiegel

Energiemarkttrend

Die zu Mitte Dezember einsetzenden Verluste beim Rohöl prägten den hiesigen Heizölpreis. 2577,50 Euro waren im Dezember für die 100-Liter-Partie HEL zu zahlen gegenüber 2711,68 Euro im November (für eine Gesamtabnahmemenge von 3000 Litern HEL). Die Preise fielen damit um 5,1 %. Ein Preisunterschied zu Heizöl schwefelarm ist wie in den Vormonaten nicht mehr festzustellen.

Der Aufschlag für Bioheizöl blieb mit 7,53 Euro unverändert. Gerechnet zu Heizöl schwefelarm blieb der Aufschlag im Bundesdurchschnitt und unter Einbeziehung aller Beimischungen von 5 bis 15 % zum Vormonat mit 7,13 Euro ebenfalls konstant.

Erdgas verteuerte sich zum Jahresende weiter. Bei einem Verbrauch von 33540 kWh kostete Erdgas 2252,55 Euro gegenüber 2239,99 Euro im Vormonat, inkl. Grundpreis und MWSt. Flüssiggas kostet nunmehr 2493,80 Euro und damit gut 1,5 % weniger als im November. Die Preise für Pellets blieben weitgehend stabil und sanken minimal. Eine Lieferung von 6100 kg schlug mit 1460,11 Euro gegenüber 1464,12 Euro im November zu Buche. Braunkohlebriketts verbilligten sich insbesondere durch massive Niedrigpreis-­Angebote im Einzelhandel. Der Marktpreis je 25-kg-Bündel hochgerechnet auf eine Gesamtabnahmemenge von 5500 kg lag im Dezember bei 1326,13 Euro gegenüber 1402,43 Euro im November, was einem Minus von 5,7 % entspricht. Damit bleibt Braunkohle der günstigste Brennstoff im Wärmemarkt.

Wie schon im Vormonat verteuerte sich Fernwärme minimal auf 2403,74 Euro von 2398,85 Euro im November, gerechnet auf eine Liefermenge von 28426 kWh, inkl. Grundpreis und Mehrwertsteuer.

Die Preiserhöhungen zum Jahresende wirkten preistreibend auf den Strompreis. Die Bezugskosten stiegen von ca. 4692 Euro im Vormonat auf 4834,66 Euro im Dezember. Das entspricht 2,8 %. Strom bleibt damit die teuerste Heizenergieform in Deutschland. Eine Grafik zum Energiemarkttrend Dezember gibt es bei der Meldung auf

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