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20000 Besucher auf der SHKG

Die Erwartungen erfüllt

Vom 28. bis 30.Oktober kamen zur SHKG und der parallel stattfindenden Elektrofachmesse efa jeweils rund 20000 Besucher (SHKG 2007: 20200; efa 2007: 19800). Insgesamt waren trotz der aktuell guten Auftragslage und der Verkürzung der Messedauer um einen Tag 29500 Fachinteressierte auf dem Leipziger Messegelände unterwegs. ­Dies führte zu einer Komprimierung und zu einem „gefühlt“ besseren Besuch als vor zwei Jahren.

„Mit den 20000 Besuchern aus dem Einzugsgebiet der Trägerverbände Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen haben wir bei insgesamt ca. 10000 Betrieben in den Regionen rein rechnerisch zwei Besucher pro Betrieb zu verzeichnen. Damit haben wir gezeigt, dass unsere Betriebe großes Interesse an einer Ostmesse haben. Unsere Erwartungen haben sich hinsichtlich des Besuches erfüllt“, zog Dr. Michael Dimanski für die ostdeutschen SHK-Fachverbände Fazit.

Positive Entwicklung

„Die SHKG 2009 schließt gegenüber der Vorveranstaltung mit einem guten Ergebnis“, bilanziert auch Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Das sei die Folge einer engen Zusammenarbeit zwischen Industrie, Handwerk, Großhandel und der Leipziger Messe. Für Lücke steht fest: „Die Veranstaltung hat für ihr Einzugsgebiet eine wichtige Katalysatorfunktion“.

Die meisten SHKG-Besucher kamen aus Sachsen (39 Prozent), Sachsen-Anhalt (23 Prozent) und Berlin/Brandenburg (22 Prozent). Rund 12 Prozent reisten aus Thüringen an. Ganz oben im Interesse der Besucher standen Heizungstechnik, Systeme für alternative und erneuerbare Energien. Der Fachbesucheranteil lag bei rund 90 Prozent. Über 80 Prozent der Aussteller werteten ihre Messeteilnahme als Erfolg.

Neun von zehn SHKG-Ausstellern lobten in einer Sofortbefragung die Gespräche. „Das Niveau der SHKG hat zugelegt. Wir haben sehr interessante Gespräche mit Fachbesuchern geführt. Auch mit der Kundenfrequenz am Stand bin ich sehr zufrieden“, bilanzierte Viessmann-Niederlassungsleiter Markus Stratmann. Junkers-Verkaufsleiter Wolf-Ditt­rich Hasse: „Die Resonanz auf dieser Messe hat mich absolut positiv überrascht. Gleich der erste Tag war rundum gut. Es war deutlich zu spüren, wie sich die Messeleitung mit den regionalen Innungen verständigt hat.

Wolf-Marketingleiter Karl-Heinz Knoll: „Die Besucherfrequenz ist höher als vor zwei Jahren. Gute Gespräche, neue Kunden, eine optimistische Stimmung beim Publikum – das Fazit ist positiv.“ Und Buderus-Niederlassungsleiter Marco Nagel: „Das Konzept der SHKG geht offensichtlich auf. Ich erlebe diese Messe deutlich stärker als die Vorveranstaltung 2007.“

Wieder ohne attraktive Bäder

Andreas Bieber, Verkaufsleiter vom HSK Duschkabinenbau: „Wir können nicht klagen. Die Stimmung beim Publikum ist gut und zu 95 Prozent handelt es sich bei den Standbesuchern um kaufende Kunden. Ich bin zufrieden.“ So äußerte sich der einzig ausstellende Anbieter aus dem Badausstattungssegment. Ansonsten war die komplette Sanitärschiene zur Enttäuschung der angereisten Handwerker in Leipzig nicht vertreten.

„Das Engagement des Ostens wird von den Badfirmen einfach nicht anerkannt; schließlich verkaufen wir doch auch die Bäder unserer deutschen Anbieter. Aber hier auf der Messe lassen uns unsere Hersteller im Stich“, verlieh Handwerksunternehmer Klaus Göring aus Oebisfelde seiner Enttäuschung Ausdruck. Und die meisten anderen Handwerker dachten ähnlich. „Wir hoffen, dass die Sanitärbranche sich besinnt und bei der nächsten SHKG in zwei Jahren wieder dabei ist“, verlieh Sachsens Landesinnungsmeister Herbert Reischl der Hoffnung vieler Handwerkskollegen Ausdruck. Die nächste SHKG wird übrigens wieder vom 12. bis 14. Oktober 2011 in Leipzig stattfinden.