Azubis finden ist leicht(er) geworden, aber wie bleiben sie motiviert?
Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland kamen für drei Tage zusammen, um sich mit verschiedenen SHK-Unternehmen auszutauschen und ihr Fachwissen zu erweitern.
Azubis und Berufskleidung: Was kommt beim Nachwuchs gut an? Was ist tatsächlich möglich? Ein kurzer Blick in die Praxis eines SHK-Betriebs und der DBL.
Der Branchennachwuchs ist unmotiviert, lernt didaktisch falsch und dann auch noch an den Betriebsrealitäten vorbei? Nicht so bei der Saier GmbH in Ulm. Ein neues Lernkonzept holt Azubis und Quereinsteiger gleichermaßen ab und ergänzt Wissen und Fertigkeiten, die genau auf die Anforderungen des Betriebs zugeschnitten sind. Die Basis dafür sind kurze Lehr-Videoclips. Für die SBZ näher angeschaut hat sich das Konzept Dennis Jäger.
Bildung mit digitalen Werkzeugen ▪ E-Learning (Electronic Learning) bedeutet, dass Lernen durch digitale Medien oder Werkzeuge unterstützt wird. Die Bezeichnung umfasst die Aufbereitung, Präsentation und Verteilung von Lerninhalten. Das klingt erst mal so, als läge das weit weg vom Handwerksalltag. Tatsächlich erfüllt diese Herangehensweise mittels Lehr-Videoclips auch für SHK-Betriebe den Wunsch nach zusätzlicher, individueller Qualifikation für Auszubildende und Quereinsteiger gleichermaßen, wie Martin Sommer erklärt.
Gute Azubis, schwer zu bekommen
Der Malermeister sagt zum Azubi: „Geh mal nach nebenan und streich die Fenster weiß.“
Nach einer halben Stunde kommt der Lehrling zurück: „Die Fenster sind fertig. Aber soll ich die Rahmen auch streichen?“
Der Weg ausländischer Nachwuchskräfte ins SHK-Handwerk ▪ Abdullah Aghajani aus Afghanistan hat es geschafft: Er ist jetzt Anlagenmechaniker SHK. Die Integration junger Flüchtlinge ins SHK-Handwerk ist kein Selbstläufer, schon allein der Sprachbarriere wegen. Sie ist mit Aufwand verbunden, für die Betriebe ebenso wie für die verantwortlichen Stellen der dualen Ausbildung und für den Azubi an sich. Bei der Zusammenarbeit von Bildungsketten und sozialpädagogischen Maßnahmen muss ein Rädchen ins andere greifen. Aber es lohnt sich, wie ein Beispiel aus Berlin zeigt. Der Beitrag beschreibt die Hintergründe und zeichnet den Weg von Abdullah Aghajani nach. → Stephanie Irrgang
Die richtige Anrede in der richtigen Situation ▪ Duzen und Siezen sind jeweils mit Vor- und Nachteilen verbunden. Das Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers kann von der Anrede tangiert sein. Das „Du“ als Anredeform ist im Team untereinander selbstverständlich.
Ein Malermeister beauftragt seinen Azubi, das Ziffernblatt einer Kirchturmuhr neu zu streichen.
Vier Berufsschüler haben zusammen das Wochenende durchgemacht, statt zu lernen, und anschließend montags einen Test in der Schule glatt verpennt. Sie legen sich eine Ausrede zurecht und behaupten am nächsten Schultag, am Wochenende gemeinsam auf einem Seminar bei einem Heizungshersteller gewesen zu...
„Innungen und Verbände sind jetzt gefordert.“
Homeschooling, Webkonferenzen zwischen Schülern und Lehrern, per Mail verteilte Schulaufgaben – die Möglichkeiten, den Regelschulbetrieb während der Lockdown-Zeit aufrechtzuerhalten, waren überschaubar. Der Lernerfolg letztlich leider auch. Das...
Der Hersteller von Berufskleidung will mit der limitierten ersten Linie speziell für Teenager Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk begeistern.
