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Nachhaltigkeit

Pumpenrecycling: Gebro Herwig und Wilo für mehr Klimaschutz

Gebro Herwig unterstützt das Projekt zur „nachhaltigen Rücknahme von Altpumpen“ von Wilo. So funktionierts.

Kai Karwath (Wilo), Thomas Reiter (Gebro Herwig) und Thomas Fetting (Wilo) vor den gesammelten Altpumpen.

Gebro Herwig

Kai Karwath (Wilo), Thomas Reiter (Gebro Herwig) und Thomas Fetting (Wilo) vor den gesammelten Altpumpen.

Das Projekt zur „nachhaltigen Rücknahme von Altpumpen“ ist so simpel wie zukunftsweisend. Wilo stellt teilnehmenden Unternehmen eine Gitterbox zur Verfügung, in der alle Arten von Pumpen gesammelt werden – unabhängig von Alter, Zustand und Hersteller. Ist die Box voll, genügt eine kurze E-Mail. Wilo lässt die Pumpen abholen und führt sie einem Recyclingprozess zu. Dabei werden Seltene Erden aus den Produkten gelöst und für die Herstellung neuer Pumpen aufbereitet.

Recycling von Altpumpen: Gebro Herwig unterstützt Wilo-Projekt

Seit inzwischen 18 Monaten unterstützt das Arnsberger Haustechnikunternehmen Gebro Herwig das Altpumpenrecycling-Projekt des Dortmunder Pumpenherstellers Wilo. Bei diesem Projekt steht nicht allein der finanzielle Gewinn im Vordergrund, sondern vor allem das Thema Nachhaltigkeit. Zur 2. Abholung der Altpumpen kamen Thomas Fetting und Kai Karwath von Wilo nach Arnsberg, um die Recyclingstationen zu besichtigen und sich mit Gebro-Herwig-Betriebsleiter Thomas Reiter über die Entwicklung des Projekts auszutauschen.

Gebro Herwig ist sich des Einflusses der Gebäudetechnik auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen und der damit einhergehenden Verantwortung bewusst. Daher engagieren sich die Arnsberger seit Jahren für ressourcenschonende und effiziente Lösungen.

Das spiegelt sich nicht nur im hauseigenen Dienstleistungsprodukt GH ECOâ wider, das den Fokus auf nachhaltige Gebäudetechnik legt, sondern wird auch nach innen gelebt. So wurde unter anderem das Firmengebäude 2013 nach höchsten Standards umgebaut. Der Fuhrpark wird seit 2018 schrittweise auf E-Mobilität umgestellt, Energie für Gebäude und Ladesäulen liefert dabei die eigene PV-Anlage. Die sachgerechte Trennung aller Abfälle und Wertstoffe wird seit jeher mit großer Sorgfalt durchgeführt und kontrolliert. So stellte die Einführung eines weiteren Sammelbehälters das Team vor keine größeren Herausforderungen.

Mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette

Laut Auskunft des Wilo-Teams stammen derzeit nahezu 100% der in Elektrogeräten verbauten Seltenen Erden aus China. Diese Abhängigkeit kann zu erheblichen Problemen führen, wie während der Corona-Krise deutlich wurde, als Lieferketten erheblich gestört waren und in Deutschland zu Produktionsausfällen und Preisanstiegen führten. Auch einige Projekte von Gebro Herwig waren dadurch beeinträchtigt. Für die Arnsberger ein weiterer Grund, sich für mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette einzusetzen. Denn durch Recycling kann nicht nur der energieintensive und umweltzerstörende Abbau Seltener Erden, sondern langfristig auch die Abhängigkeit von Drittstaaten reduziert werden. Gebro Herwig sieht das Projekt als eine gemeinsame Verantwortung aller Akteure.

So entlastet Pumpenrecycling-Projekt von Wilo Unternehmen

Das Konzept bietet auch praktische Vorteile für Gebro Herwig. Pumpen sind Elektrogeräte und müssen dementsprechend zurückgenommen und sachgerecht entsorgt werden. Wilo zertifiziert den rechtskonformen Umgang mit den ausgebauten Pumpen und entlastet so die teilnehmenden Unternehmen. Da Wilo keine finanzielle Entschädigung für die Altpumpen bietet, bedeutet die Teilnahme in dem Projekt zwar einen gewissen finanziellen Verlust für Gebro Herwig, was jedoch angesichts der langfristigen Vorteile im Sinne der Nachhaltigkeit für das Unternehmen mehr als akzeptabel ist.

Gebro Herwig ermutigt alle Interessierten aus Fachhandwerk und Großhandel, sich an diesem Projekt zu beteiligen und ihre Wilo-Ansprechpartner kontaktieren. ■
Quelle: Gebro Herwig / ml

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