Auf die demografische Entwicklung und die künftige Altersstruktur der Bevölkerung stellen sich auch immer mehr Vermieter von Wohnungen ein. Die barrierefreie Ausstattung ermöglicht eine längere Wohndauer der Mieter. Wohnbaugenossenschaften setzen zunehmend auf Abbau von Schwellen und Stolpergefahren, Änderung der Türen, Installation von Notrufsystemen und die zukunftsgerechte Ausstattung der Bäder.
So setzen die Wohnungsbaugenossenschaft Witten und die Wohnungsbaugenossenschaft Herbede konsequent auf barrierearme Lösungen. „Unser Ziel ist, die Wohnungen für jedes Lebensalter und jeden Familienstand auszustatten“ sagt Vorstandsvorsitzender Frank Nolte. So werden hier Bäder konsequent barrierefrei saniert und es kommen Produkte wie die Duschbadewanne Twinline von Artweger zum Einsatz. Doch dies ist kein Einzelfall. So hat die Wohnungsgenossenschaft Hegau aus der Bodensee-Region bei verschiedenen Modernisierungsprojekten bereits über 300 Bäder ihrer Bestandswohnungen barriefrei mit Duschbadewannen ausgestattet. Einen ähnlichen Weg bei der Modernisierung im Geschosswohnungsbau geht bereits auch die Frankenwohnbau aus Nürnberg. Damit sind wir flexibel bei der Neuvermietung und können auch unseren älteren Mietern bei Bedarf einen Umzug in eine altengerechte Wohnung innerhalb unserer Bestände anbieten“, sagt Steffi Jordan, Geschäftsführerin der GmbH. Dies ist erst der Beginn einer Entwicklung, die sich laut Experten bundesweit durchziehen wird.
