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Mikro-Van ist Servicefahrzeug und Frachter zugleich

Variable Dienstleistungen

Eine verbleibende Laderaumhöhe von etwa 90 cm könnte für den Servicetechniker ausreichen. Statt der ursprünglich nutzbaren Höhe von 120 cm verringert sich zwar das Platzangebot für Großvolumiges, dennoch mag dieser Ausbau als Unterflurlösung für manchen Job das Richtige sein. Der Gewinn: Auch bei verzurrter Ladung bleiben stets zwei 40 cm breite Schubladen vom ­ Heck aus erreichbar. Sortimo zeigt mit der ­gewichtsreduzierten Globelyst-Einrichtung, dass auch ein Kleintransporter mit ursprünglich 2,5 m³ im Frachtraum eine Werkstatteinrichtung mit Staufächern und Regalböden haben kann und trotzdem im Bedarfsfall ein Langgut-Transport möglich wird. Bei schwenkbarem Trenngitter und umgelegtem Beifahrersitz kommt nämlich nochmals etwa 0,3 m³ Volumen hinzu. Für den rechten Teil des Laderaumes bedeutet dies, dass nicht nur Ladelängen von max. 152 cm bis zur Trennwand eingeschoben werden können, sondern dann bis knapp 2,5 Meter lange Teile zwischen Flügeltür und Handschuhfach mit auf Tour gehen können.

Schienen zur Ladesicherung

Damit man die Fracht sichern kann, gibt es in der Sortimo-Bodenplatte zwei eingelassene Verzurrschienen sowie eine weitere kleine Schiene, die von der Schiebetür aus erreichbar ist. Und es können Zurrgurte an Modul und Trennwand weiteren Halt finden – leider nicht an den kaum verkleideten ­Seitenflächen des Frachtraumes. Seit dem Modelljahr 2009 ist für den Nemo eine Nutzlast von 585 kg angegeben (minus ca. 110 kg für die Einrichtung). Besonderen Wert legt dieses Fahrzeugkonzept mit knapp 3,9 Metern Gesamtlänge (Höhe/Breite je 172 cm) auf Agilität im Innenstadtverkehr. Mit der serienmäßigen 15-Zoll-Bereifung beträgt der Wendekreis etwa 10 Meter. Mit einer Leistung von etwa 54 kW/74 PS stehen ein Multijet-Diesel (119 g CO2/km) sowie ein Benziner zur Wahl. Die Motoren des 1,7-Tonners (zulässiges Gesamtgewicht) erfüllen die Euro4-Norm.

Schiebetür(en) nicht in ­Grundausstattung

Der Fahrerplatz ist ansprechend gestaltet und bietet trotz der Trennwand ausreichend Platz für Kopf- und Beinfreiheit. Einen Beifahrer-Airbag gibt es auf Wunsch. Ebenso die Schiebetüre(n), von der die rechte verglast sein sollte, da sonst die Sicht beim Beachten der Vorfahrt zu stark eingeschränkt ist. Der wahlweise zur Ablage umfunktionierbare Beifahrersitz Extenso lässt zwar keine weitere Verstellbarkeit zu, bietet jedoch mehr als spartanischen Sitzkomfort und kann bei Bedarf abgesenkt werden. Der rechte Flügel der asymmetrischen Hecktüren arretiert bei 90Grad und könnte so für extra lange Fracht während der Fahrt geöffnet bleiben. Als Basispreis für den knuffigen Diesel-Nemo gibt Citroën knapp 11000 Euro an. Sortimo realisiert den Ausbau als Unterflurlösung mit Werkstattmodul links für etwa 2000 Euro (Preise zzgl. MwSt.). TD