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zur Sache

Ohne Kommunikation ist alles nichts

Wer seine Meinungen, Überzeugungen, Vorstellungen und Wünsche nicht richtig übermitteln kann, bleibt dauerhaft ungehört. Kommunikation ist daher eine der zentralen Aufgaben von Verbänden. Es gilt Interessen zu artikulieren, zu moderieren und vor allem durchzusetzen. Strategische Kommunikation mit den umworbenen Zielgruppen und der breiten Öffentlichkeit spielt deshalb in der modernen Verbandsarbeit eine ganz bedeutsame Rolle. Verbände müssen dem Anliegen ihrer Mitglieder im vielstimmigen Chor der öffentlichen Meinungsmache eine wahrnehmbare Stimme verleihen. Oder anders ausgedrückt: sie müssen nach außen eine zielgerichtete Lobby- und Kommunikationsarbeit betreiben, um ihren Mitgliedern ein Höchstmaß an erfolgreicher Interessenvertretung zu bieten. Dies gilt auch für die strategisch angelegte Öffentlichkeitsarbeit des ZVSHK. In den nach außen vertretenen Positionen der obersten Interessenvertretung des SHK-Handwerks müssen sich die Verbandsmitglieder wiederfinden.

Die interne Kommunikation gewinnt deshalb – gerade vor dem Hintergrund einer immer schneller werdenden Informationsübermittlung – zunehmend an Bedeutung. Während Ansichten, Wertungen, Meinungen und Positionen des ZVSHK zeitnah Politikern, Meinungsbildnern, Marktpartnern, Journalisten und der Öffentlichkeit vermittelt werden müssen, müssen sie gleichzeitig sehr transparent in die Organisation kommuniziert werden. Ein gutes Beispiel für diese Wechselwirkung von externer und interner Kommunikation war die Reaktion des SHK-Handwerks auf das von der Bundesregierung vorgelegte nationale Energiekonzept. Schon im Vorfeld hatte der ZVSHK die Politik gewarnt, in der inhaltlichen Ausrichtung des Energiekonzeptes den Wärmemarkt gegenüber dem Strommarkt nicht zu vernachlässigen. Unmittelbar nach Veröffentlichung des Konzeptes folgten dessen Analyse und Bewertung. Diese umfangreiche Stellungnahme kommunizierte der ZVSHK zeitgleich an die Politik, an ausgewählte Medien und in die Organisation an seine Landesverbände zur weiteren Informationsübermittlung an Innungen und Betriebe. Das zeigt: ohne Kommunikation geht es nicht mehr. Es nützen die besten Absichten nichts, wenn sie nicht wahrgenommen werden. Erfolgreiche Lobbyarbeit ist deshalb heute nicht mehr Hinterzimmerkungelei sondern offen ausgetragener Interessenwettstreit.

Frank Ebisch
ZVSHK-Pressesprecher