Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Qualitätszeichen für die SHK-Branche

Bedenkenlos zugreifen

Das ist die Ausgangslage: „Auf absehbare Zeit haben unsere Mitgliedsbetriebe alle Hände voll zu tun, um die Aufträge in den unterschiedlichen Bereichen zu bearbeiten – wer will sich da verzetteln? Orientierung ist mehr denn je gefragt“, schildert Birgit Jünger vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima die für das Fachhandwerk erfreuliche konjunkturelle Lage. Doch wie kommt möglichst viel Verlässlichkeit in den Materialeinkauf? Was erleichtert das Handling während der Bauzeit? Welche Vorteile überzeugen nicht nur das Team im harten Baustellenalltag, sondern letztlich auch den zufriedenen Kunden? Bei der (Weiter-)Entwicklung des Qualitätszeichens kamen viele Fragen auf. „Das QZ-Projektteam aus Fachhandwerk und interessierten Herstellern hat Antworten gefunden und in die Tat umgesetzt, die Vertrauen schaffen“, zeigt sich Birgit Jünger überzeugt.

Das Interessante: Wenn sich der SHK-Profi bei der Produktwahl vom Qualitätszeichen leiten lässt, entscheidet er sich nicht allein für ein bestimmtes Produkt, sondern er hat vielmehr gleichzeitig einen Hersteller gefunden, der die Interessen des Fachhandwerks kennt und unterstützt. Denn das Qualitätszeichen „Zertifizierter Hersteller – Qualität, Sicherheit, Service“ gibt es nur in Verbindung mit einer Zertifizierung, deren Kriterien vom Handwerk erarbeitet, permanent weiterentwickelt und überwacht werden.

Der Grund ist pragmatisch: Auf diese Weise gelingt es dem ZVSHK als Dachorganisation, die Kenntnisse und Erfahrungen der relevanten Branchenbeteiligten bestmöglich einzubinden. Derzeit gilt es insgesamt 36 Kriterien in 7 Kategorien zu erfüllen, um als Hersteller das Zertifizierungsverfahren erfolgreich zu durchlaufen. Und das Verfahren ist transparent. Möchte ein Hersteller die QZ-Zertifizierung beim ZVSHK beantragen, gilt unter anderem als Voraussetzung, dass der Industriepartner ein Empfehlungsschreiben von mindestens fünf nationalen SHK-Betrieben und Fachverbänden oder Innungen vorweisen kann. Sind alle Startvoraussetzungen erfüllt, macht der ZVSHK den Status öffentlich. Somit bekommen SHK-Betriebe, aber auch andere Branchenbeteiligte wie z. B. Großhandel oder andere Hersteller die Möglichkeit, binnen acht Wochen Widerspruch gegen die Zertifizierung einzulegen. Gibt es keinen Widerspruch oder kann der Hersteller zunächst dargelegte Bedenken ausräumen, erteilt der ZVSHK das Zertifikat.

Nach Verleihung der QZ-Urkunde bleibt der Hersteller gefordert, denn die Zertifizierung unterliegt dauerhafter Evaluierung. So können Branchenbeteiligte auf nicht erfüllte Kriterien hinweisen und drei Jahre nach Erteilung bzw. Verlängerung des QZ erfolgt ohnehin eine Überprüfung. Diese Hersteller hat der ZVSHK aktuell zertifiziert:
Clage, Geberit, Grohe, Grundfos, Judo, KSB, Oventrop, Purmo, Reflex, Roth, ­Stiebel Eltron, Toto, Wilo.

Der ZVSHK ist überzeugt, das Qualitätszeichen über diesen transparenten Verfahrensweg dynamisch zu halten. Jede konstruktive Beteiligung aus der Branche gilt als willkommen, um das Qualitätszeichen zu einem Erfolg zu machen.

Auf transparentem Verfahrensweg kann ein Hersteller die Zertifizierung beantragen und durchlaufen.

Bild: ZVSHK

Auf transparentem Verfahrensweg kann ein Hersteller die Zertifizierung beantragen und durchlaufen.