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Neues Ausstellungskonzept

50 m² für 60plus

Das neue Bad soll schön sein. Mit dieser Erwartung kommt jeder Interessent in die Badausstellung. Schön, wenn sich dann erst auf den zweiten oder dritten Blick herausstellt, dass dieser oder jener Einrichtungsvorschlag barrierefrei konzipiert wurde. Schließlich muss das senioren- oder behindertengerechte Bad keineswegs so aussehen, wie es die Bezeichnung im Schilde führt. Deshalb wurde nun ein neues Konzept für die Betriebe mit eigener Badausstellung erarbeitet. Bereits 50 m² Ausstellungsfläche reichen aus.

Bewegliche Wände schaffen ­reales Raumgefühl

Das barrierefreie Musterbad ist mit verschiebbaren Stellwänden ausgestattet. Als Voraussetzung gehören eine bodengleiche Dusche, ein Waschtisch und ein WC dazu. Die Größe des Bades beträgt wahlweise 240 x 240 cm oder 240 x 360 cm. Ob im Quadrat oder Rechteck: mithilfe verschiebbarer Wandelemente lässt sich der beim Kunden vorhandene Grundriss annähernd genau darstellen. Oberhalb der vorhandenen Installationen von Waschtisch, WC und Dusche befinden sich Bildschirme, um per Touch-Screen Alternativen zur bereits vorhandenen sanitären Einrichtung präsentieren zu können. Möglich macht dies die Verbindung zum Onlineproduktkatalog Barrierefreies Bad unter https://www.shk-barrierefrei.de/. Damit die Auswahl an Produkten für den Kunden nicht zu unübersichtlich wird, kann der Fachberater eine Vor­auswahl treffen. Der Kunde kann sich zur Präsentation in das Musterbad setzen und sich die Varianten vorführen lassen.

Im Musterbad selbst werden keine Hilfsmittel wie Stützgriffe ausgestellt, um Kunden dort nicht unmittelbar mit körperlichen Einschränkungen zu konfrontieren. Wenn gewünscht, lassen sich Hilfsmittel jedoch via Onlinekatalog auf den Bildschirmen darstellen. Im Anschluss an diese Präsentation kann der Kunde in einer speziell eingerichteten Testecke Platz nehmen. Dort lassen sich Sitzhöhen ausprobieren, Griffhöhen und -formen testen sowie unterschiedliche Materia­lien an Stütz- und Haltegriffen fühlen. Neben Musterbad und der Testecke werden ein barrierefreies Gäste-WC sowie ein Besprechungstisch für die Detailplanung eingerichtet.

Baukasten unterstützt ­Vorstellungsvermögen

Im Rahmen des Ausstellungskonzeptes ist auch ein Beratungsbaukasten entstanden. Er soll besonders bei älteren Kunden eine anschauliche Hilfe im Beratungsgespräch bieten. Der Fachberater kann in Miniatur zeigen, wie sich die neugestalteten vier Wände nutzen lassen. Mit dem Baukasten kann der Badprofi auch Handlungsabläufe im Badezimmer simulieren. Das Anschauen im kleinen Maßstab zeigt, ob z.B. die Dusche links oder rechts besser positioniert und der Bewegungsraum am Waschtisch durch eine Tür oder einen Schrank auf der gegenüberliegenden Seite eingeschränkt wäre.

Zudem hat der ZVSHK in Zusammen­arbeit mit der TU Berlin einen Leitfaden mit Checkliste entwickelt. Darin sind Punkte thematisiert, die den Standort der Ausstellung betreffen, den Eingangsbereich sowie den Ausstellungsraum mit Beleuchtung und Farben. Die Ausstellungskonzeption kostet für Mitglieder der SHK-Organisation 59Euro und ist im Onlineshop von https://www.wasserwaermeluft.de/ bestellbar. Auf der ISH präsentiert der ZVSHK dieses Konzept auf dem Barrierefrei-Stand im Foyer der Messehalle 4.1.