Aus Einmalgeschäft wird Dauerauftrag

24.06.2009 | Veröffentlicht in Ausgabe 12-2009 | Druckvorschau

Zentrale Rolle des Fachhandwerkers im Allmess MietService: Er bietet das Konzept seinem Kunden an, bestellt, kauft und montiert die Zähler und erhält umgehend seine Rechnungsbeträge von dem Oldenburger Unternehmen erstattet - © Allmess — © Allmess

Zentrale Rolle des Fachhandwerkers im Allmess MietService: Er bietet das Konzept seinem Kunden an, bestellt, kauft und montiert die Zähler und erhält umgehend seine Rechnungsbeträge von dem Oldenburger Unternehmen erstattet

Millionen Wasser- und Wärmezähler mit abgelaufener Eichfrist schlummern in deutschen Haushalten. Obwohl der regelmäßige Austausch verbindlich vorgeschrieben ist, wird er oft von den Immobilienbesitzern aufgeschoben. Der SHK-Betrieb Leichum bietet seinen Kunden deshalb den Allmess MietService an. Von dessen Vorteilen profitieren aber nicht nur die Verbraucher, sondern auch der Fachhandwerker.

Auftragspotenzial in wahrlich gewaltigen Dimensionen: In Deutschland sind insgesamt etwa 36 Millionen Wohnungswasser- und etwa 7,5 Millionen Wärmezähler im Einsatz. Ihr Eichaustausch ist alle fünf bzw. bei Kaltwasserzählern alle sechs Jahre gesetzlich vorgeschrieben. Angesichts dieser beachtlichen Zahlen wird das riesige regelmäßige Austauschvolumen und die Anzahl der damit verbundenen möglichen Arbeitsaufträge für das Fachhandwerk schnell deutlich.

Für Fachhandwerker gehen viele Aufträge verloren

Doch die Realität in deutschen Haushalten sieht trotz verfassungsmäßiger Verpflichtung häufig anders aus: In einer großen Summe von Fällen wird der Zählerwechsel oftmals überhaupt nicht oder erst nach zum Teil jahrelanger Überschreitung der Eichgültigkeitsdauer vorgenommen. „Dies liegt unter anderem daran, dass gute Messgeräte länger funktionieren, als sie eigentlich müssen. Manche Immobilieneigentümer halten einen Austausch daher für nicht nötig. Gleichzeitig ist es natürlich auch eine Kostenfrage und wird deshalb gerne auf die lange Bank geschoben“, erklärt Handwerksmeister Walter Schick die allgemein vorherrschende Situation. Diese ernüchternde Erfahrung hat der Geschäftsführer des Fachbetriebs Leichum Sanitär + Heizungstechnik GmbH aus Frankfurt-Bockenheim wiederholt machen müssen. Seit 14 Jahren führt Schick erfolgreich das um die Jahrhundertwende gegründete Familienunternehmen in vierter Generation und beschäftigt insgesamt 18 Mitarbeiter.

Viele Immobilienbesitzer assoziieren das Auswechseln der Wasser- und Wärmezähler mit hohem finanziellem, zeitlichem und personellem Aufwand. Das muss aber nicht sein.

Überzeugende Argumente und Vorteile für alle

Anstatt eines Gerätekaufs biete ich meinen Kunden seit nunmehr sechs Jahren über den Allmess MietService Wasser- und Wärmezähler zur Miete an“, erläutert Walter Schick seine Lösung. „Auf diesem Wege können die Hausbesitzer, statt hohe Anschaffungskosten tätigen zu müssen, die Mietpreise im Rahmen der jährlichen Heiz- und Wasserkostenabrechnung an die Nutzer der Messgeräte – in der Regel die Wohnungsmieter – unkompliziert weiterreichen.

Auch der Fachhandwerker profitiert mehrfach: So erinnert Allmess beispielsweise rechtzeitig vor Ablauf der Eichfrist an den nächsten Austausch. Zudem können die Installateure durch den wiederholten Zutritt zum Gebäude ihre Kunden an sich binden und lukrative Folgegeschäfte sichern. Dies kennt auch der SHK-Meister Schick: „Schon mein erster Mietkonzept-Auftrag hat weitere Projekte mit sich gebracht. Weil die damals zuständige Hausverwaltung mit unserer Arbeit äußerst zufrieden war, sind wir auch in anderen Liegenschaften zum Einsatz gekommen.“

Das Mietsystem wurde Walter Schick damals direkt von Allmess vorgestellt. Das norddeutsche Unternehmen, das jährlich etwa 1,5 Mio. Wasser- und 0,2 Mio. Wärmezähler in den Austauschmarkt hineinliefert, hat das dreistufig funktionierende Vermietungskonzept im Jahr 2000 in den Markt eingeführt. „Da mir die Produkte im Großhandel stets empfohlen wurden und ich ausschließlich gute Erfahrungen mit ihnen gemacht habe, beziehe ich seit Jahren ausschließlich Allmess-Zähler. Das Prinzip des dreistufigen Vertriebswegs ist mir dabei sehr sympathisch“, meint Walter Schick.

„Wir bieten unseren Kunden das Mietsystem aktiv an“

„Es kommt durchaus vor, dass Hausverwaltungen von sich aus die Entscheidung zur Miete der Zähler selbstständig treffen und anschließend Unterstützung in der Umsetzung suchen. Im Tagesgeschäft bieten wir jedoch unseren Kunden das Mietsystem auch aktiv an. Denn viele kennen es noch nicht“, führt Schick aus. Erstellt der Fachhandwerker z.B. bei einem Termin ein Angebot für den Neukauf eines Wasser- oder Wärmezählers, kalkuliert er gleichzeitig für den Kunden den Preis für ein Mietangebot. Die Mietkosten errechnen sich aus dem konkreten Gerätepreis, der Eichgebühr und dem individuellen Montageaufwand. Die Höhe dieses Betrags ändert sich in den gesamten fünf Jahren Vertragslaufzeit natürlich nicht, was dem Kunden zusätzliche Kalkulationssicherheit bietet. Er hat somit einen direkten Kostenvergleich vorliegen. Übrigens kann auch für bereits montierte Allmess-Zähler problemlos rückwirkend ein Mietvertrag abgeschlossen werden.

Akzeptiert der Kunde das Angebot, informiert Walter Schick Allmess, die den Mietvertrag direkt mit dem Immobilienbesitzer abschließen. Anschließend erhält der Installateur vom Oldenburger Unternehmen den Montageauftrag zu dem von ihm kalkulierten Preis und bestellt die Messgeräte wie gewohnt über den Sanitär- und Heizungsfachgroßhandel. Nach fachgerechter Montage und Vorlage der vollständig ausgefüllten Montage- und Übergabeprotokolle erstattet Allmess seinem Fachhandwerkspartner innerhalb von 14 Tagen den Rechnungsbetrag. Ein Service, von dem auch Schick absolut überzeugt ist: „Jeder Dienstleister dürfte das Thema Zahlungsrückstände kennen. Mit dem MietService kann das nicht passieren – Allmess übernimmt das volle Risiko, falls ein Kunde einmal eine Rechnung nicht pünktlich bezahlt. Meine Leistung wird in jedem Fall umgehend entlohnt.“

Fachhandwerker kann Heizkostenabrechnung anbieten

Bei einem erfolgreichen Einmalgeschäft bleibt es jedoch meist nicht –vielmehr folgen häufig einträgliche Daueraufträge. Mit Eichablauf der Wasser- und Wärmezähler kommt der SHK-Profi erneut zum Zug, da die vermieteten Geräte mit Ende der Vertragslaufzeit termingerecht ausgetauscht werden. Die MietService-Verträge verlängern sich in der Regel anschließend automatisch um weitere fünf Jahre. Allmess gewährleistet über die volle Laufzeit des Abkommens eine Werksgarantie für die gemieteten Geräte. Der termingerechte Eichwechsel bietet dem Endkunden zudem die Sicherheit, Geräte zu erhalten, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Zusätzlich zum Eichaustausch kann der Fachhandwerker seinen Kunden die Heizkostenabrechnung über seine Allmess Werksvertretung anbieten. „Die jährliche Abrechnung ist nicht automatisch in unserem Servicepaket enthalten – wir führen sie jedoch gerne durch“, erklärt Schick. Somit kommt er neben dem Eichaustausch einmal jährlich auf vertragliche Basis in die Liegenschaft. Vor Ort hat der Firmeninhaber stets die Möglichkeit, mit seinem kompetenten Montage- und Beratungsservice beim Kunden zu punkten und weitere Aufträge zu generieren. Walter Schick hat diese Gelegenheit gewinnbringend genutzt: Im Rahmen des Allmess MietServices vermittelte Werner Rappold, Werksvertretung Prüfer & Rappold, 2003 dem Fachbetrieb den Kontakt zum Athlon-Place. In der Wohnanlage bestehend aus mehreren Gebäuden in der Nähe des Frankfurter Messegeländes, stand in jenem Jahr der erste Eichaustausch an. Das fachliche Know-how des SHK-Betriebs war für die Hausverwaltung des Athlon-Place so überzeugend, dass die Firma Leichum 2008 erneut den anstehenden Eichaustausch durchführte. Mit rund 200 Wasser- und Wärmezählern gestaltete sich dieses Projekt als lohnender Auftrag.

SHK-Betrieb vermietet selbst Wasser- und Wärmezähler

Zusätzlich hat Allmess dem SHK-Betrieb mittlerweile weitere Objekte zur Betreuung vermittelt: In einem Gebäude auf der Frankfurter Voltastraße übernimmt Schick seit Kurzem den regelmäßigen Wechsel von rund 60 Wasser- und Wärmezählern. Über die fruchtbare Zusammenarbeit freut sich der Fachmann: „Unsere Kooperation kennzeichnet gegenseitiges Vertrauen. Inzwischen vermiete ich auch selbst Wasser- und Wärmezähler, wobei das wirtschaftliche Risiko natürlich auf meiner Seite liegt. Herr Rappold hat mich bezüglich der nötigen Formulare ausführlich beraten. Im Gegenzug habe ich mich verpflichtet, mich bei meinen Angeboten ausschließlich auf Allmess-Zähler zu konzentrieren.“ Da der MietService bereits für Kleinstobjekte verfügbar ist, kann der Fachhandwerker neben größeren Hausverwaltungen auch Privathaushalte bedienen. Allgemein reicht die Größenordnung von Mietobjekten von zwei Wärmezählern und vier Wasserzählern im Zweifamilienhaus bis zu Wärmezählern in dreistelliger und Wasserzählern in vierstelliger Stückzahl für größere Wohn-, Industrie- und Gewerbekomplexe.

Aufgrund seiner Entscheidung, den Allmess MietService in sein Angebotsrepertoire aufzunehmen, konnte Walter Schick nicht nur zusätzliche Daueraufträge abschließen, sondern gleichzeitig auch seinen Kundenstamm erweitern. Zusammenfassend meint er: „Das gesamte Konzept hat mich absolut überzeugt.“