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Großhandel

Nordwest baut SHK-Bereich und Logistik weiter aus

Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen

Der Firmensitz von Nordwest in Dortmund.

Nordwest

Der Firmensitz von Nordwest in Dortmund.

Der Geschäftsbereich Haustechnik konnte im 1. Quartal 2025 mit einem Geschäftsvolumen von 92,6 Mio. Euro und einem Anstieg von 17,8 % gegenüber dem Vorjahr überzeugen. Im Zentralregulierungs- und Streckengeschäft (+18,7 %) war diese Entwicklung insbesondere auf die Akquise neuer Fachhandelspartner zurückzuführen. Auch im Lagergeschäft konnte mit einem Anstieg von 5,7 % der Vorjahreswert deutlich übertroffen werden. Für das Geschäftsjahr 2025 wird deswegen für das Geschäftsfeld Haustechnik von einer prognostizierten Entwicklung der Geschäftsvolumina, unter Berücksichtigung der zuvor genannten Einflussfaktoren, von +25 % bis +50 % gegenüber dem Vorjahreswert ausgegangen.

Die Entwicklung der Bereiche Bau (+5,2 %) und Handwerk/Industrie (+3,4 %) konnte im ersten Quartal ebenfalls überzeugen. Dabei wurde die positive Gesamtentwicklung im Bereich Handwerk/Industrie durch das Zentralregulierungs- und Streckengeschäft mit einem Volumen von 249,5 Mio. Euro (+5,3 %) getragen, das Lager blieb mit einem Volumen von 51 Mio. Euro hinter dem Vorjahr zurück (-4,7 %). Im Bereich Bau konnten sowohl das Zentralregulierungs- und Streckengeschäft mit einem Volumen von 109,7 Mio. Euro und einem Plus von 5,5 % als auch das Lagergeschäft mit 7,1 Mio. Euro (+0,8 %) überzeugen.

Mit einem Geschäftsvolumen von 307 Mio. Euro verfehlte bisher allein der Bereich TeamFaktor/Services das Vorjahr um 4,5 % – aufgrund von Umsatzrückgängen im Bestandsgeschäft, die durch Neugeschäft nicht vollständig kompensiert werden konnten. Im Jahr 2025 wird hier aber mit einem erneuten Wachstum gerechnet. Getragen wird diese Entwicklung insbesondere durch die Ausweitung des Kundenkreises im abgelaufenen Geschäftsjahr und geplante weitere Akquisitionen.

Neues Zentrallager in Alsfeld

Ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Lagergeschäfts sind Investitionen in die Neuausrichtung der logistischen Abwicklung. Diese beinhaltet den Neubau eines wirtschaftlich und logistisch optimalen sowie zukunftsfähigen Zentrallagers in Alsfeld im Industriegebiet Weißer Weg (Hessen). Aktuell geht Nordwest in der manuellen Abwicklung von einem Go-live, sprich der ersten Einlagerung von Artikeln, im 1. Quartal 2026 aus. Von diesem Zeitpunkt an wird das Verbundunternehmen sukzessive die Güter aus allen Standorten nach Alsfeld umlagern und zeitnah mit dem Versand der Waren von dort beginnen. Auch das Gefahrstoff-Handling wird dort bereits voll integriert sein.

Aufgrund der langen Realisierungsphase der geplanten Automation (automatisches Kleinteilelager samt Fördertechnikanbindung sowie integrierter vollautomatischer Verpackungsmaschine) wird zunächst für etwa ein Jahr eine „manuelle“ Abwicklung mit Fachbodenanlage und Palettenregal laufen. Parallel dazu wird über das Jahr 2026 hinweg das hochautomatisierte Kleinteilelager mit seinen knapp 170.000 Stellplätzen, 210 Shuttle- und 6 Doppel-Liftsystemen installiert.

So wird das neue Nordwest-Zentrallager in Alsfeld aussehen.

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So wird das neue Nordwest-Zentrallager in Alsfeld aussehen.

Wenn der interne Umzug aus der manuellen Abwicklung ins automatische Kleinteilelager vollzogen ist, werden die Fachhandelspartner aller Voraussicht nach ab dem 1. Quartal 2027 vollumfänglich von allen Benefits profitieren, die das Zentrallager für sie bereithält. Neben Kostenvorteilen sowie einer hohen Warenverfügbarkeit zählt dazu die noch effizientere Logistik, ebenso wie längere Bestellannahmezeiten, kürzere Auftragsdurchlaufzeiten und der taggleiche Versand deutschlandweit.

All diese Vorteile werden zum Erfolg der Handelspartner in einem zunehmend stärkeren Wettbewerbsumfeld beitragen und dementsprechend auch die europaweite Wachstumsstrategie unterstützen. Das Verbundunternehmen plant außerdem den sukzessiven Ausbau der kundenindividuellen Logistik, indem auf Basis der zusätzlich geschaffenen Kapazitäten den Fachgroßhändlern, Lieferanten und sonstigen Interessenten professionelle Logistikdienstleistungen angeboten werden.

Marken-Rebranding: Promat wird Tecwerk

Tecwerk: das Rebranding der Exklusivmarke setzt auf ein modernes Erscheinungsbild.

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Tecwerk: das Rebranding der Exklusivmarke setzt auf ein modernes Erscheinungsbild.

Die Markenumstellung von Promat auf Tecwerk erfolgt im Hinblick auf die Bestandsführung sukzessiv im Laufe des Jahres und umfasst alle rund 10.000 Artikel. Die ersten Artikel sind bereits ab Zentrallager verfügbar. Die Vermarktungskampagne mit neuen Markengesichtern ist im April gestartet und wird das Markenimage weiter schärfen und ausbauen. Das Rebranding setzt auf ein modernes und unverwechselbares Erscheinungsbild und umfassende Vermarktungsaktivitäten, um die Exklusivmarke noch bekannter und erfolgreicher im europäischen Markt zu positionieren. So ergeben sich nicht nur neue Chancen der Vermarktung auf Social Media und im Sponsoring, sondern es ist auch eine klarere Differenzierung zu Marktbegleitern.

Die Händler werden in die Lage versetzt, die Mehrwerte der Exklusivmarke voll auszuspielen – durch ein vielfältiges Sortiment, Profi-Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, eine hohe Warenverfügbarkeit, Marketingunterstützung, mehr Nachhaltigkeit und insgesamt einen Booster durch das Rebranding. Wie bislang Promat, verbindet als Nachfolger auch Tecwerk verlässliche Produktqualität mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Marke richtet sich an die Profi-Anwender in Bau, Handwerk, Industrie und Kommunen sowie an ambitionierte Heimwerker. ■
Quelle: Nordwest / fl