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Personalie

Frank Bolkenius ist neuer Geschäftsführer Technik bei Kampmann

Frank Bolkenius ist seit dem 1. Januar neuer Geschäftsführer Technik der Kampmann GmbH & Co. KG. Der 48-Jährige ist damit Nachfolger von Hermann Ensink, der nach 40 Jahren Unternehmenszugehörigkeit seinen Ruhestand antrat.

„Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Wir wollen unseren Status als Marktführer in verschiedenen Segmenten weiter ausbauen, und um das zu erreichen müssen wir noch stärker zum Technologieführer werden. Dabei spielt der Bereich Innovation und Technik eine entscheidende Rolle“, so Bolkenius.

Bewährtes pflegen, Neues anregen

In seiner neuen Position möchte er bewährte Strukturen beibehalten, aber auch Änderungen anregen und umsetzen: „Eines der Ziele ist, den Produktentstehungsprozess zu verschlanken. Der Markt wird immer schnelllebiger, und um weiterhin agieren zu können, müssen wir Innovationen in kürzerer Zeit realisieren.“

Regelung steht im Mittelpunkt

Zu den aktuell präsenten Themen im Markt gehört für Bolkenius der Schwerpunkt Regelung u. a. mit den Stichworten Internet of Things (IoT), Cloudlösungen und Konnektivität. „Darüber hinaus steigt das Interesse an ganzheitlichen Systemen, denn diese vereinen die drei Aspekte Lufthygiene, Behaglichkeit und Nachhaltigkeit in besonderer Weise. Als Systemanbieter haben wir entsprechende Lösungen im Produktportfolio, und wir werden das Angebot in diesem Bereich weiter ausbauen“, erklärt der Diplom-Maschinenbauingenieur.

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Kampmann umfasst knapp 2.000 m2 Laborfläche mit modernsten Prüfständen z. B. in der Akustik, Wärme und Behaglichkeit.

Kampmann

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Kampmann umfasst knapp 2.000 m2 Laborfläche mit modernsten Prüfständen z. B. in der Akustik, Wärme und Behaglichkeit.

Forschungs- und Entwicklungszentrum erweitert

Der Geschäftsbereich Technik hat beim Unternehmen aus Lingen einen sehr hohen Stellenwert und umfasst neben dem Produktmanagement in den Sparten HLK und Elektronik/MSR die Abteilung Forschung und Entwicklung inklusive der Entwicklungskonstruktion. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Herstellers wurde kürzlich noch einmal um ca. 800 m2 Prüffläche erweitert. Damit stehen nun insgesamt knapp 2000 m2 Laborfläche mit modernsten Prüfständen z. B. in der Akustik, Kälte, Wärme und Behaglichkeit zur Verfügung. „Auf dieses Forschungs- und Entwicklungszentrum sind wir sehr stolz, und ich möchte in Zukunft dessen Möglichkeiten noch stärker nutzen, um zum Beispiel auch Kunden direkt im Labor zu zeigen, dass bei Kampmann Verlässlichkeit und Qualität an erster Stelle stehen“, so Bolkenius.

Bolkenius: Struktur von Kampmann im Vorhinein gut kennengelernt

Durch seine bisherige Position als Geschäftsführer von emco Klima, die er seit 2014 innehatte, kennt Bolkenius seinen neuen Aufgabenbereich bereits: „Vor der vollständigen Integration in die Kampmann GmbH & Co KG zu Beginn dieses Jahres war emco Klima drei Jahre lang ein eigenständiges Tochterunternehmen in der Kampmann Group. Dadurch war ich in der luxuriösen Situation, das Unternehmen, seine Struktur und Produkte bereits vor Antritt der Tätigkeit sehr gut kennenlernen zu können.“

Ziele mit Mitarbeitern gemeinsam vereinbaren

In der Zusammenarbeit mit seinem neuen Team setzt Bolkenius auf eine ausgeprägte Kommunikation, mit derer er eine klare, unmissverständliche Organisationsform für die Mitarbeiter schaffen möchte: „Dabei ist es mir sehr wichtig, unsere Mitarbeiter mitzunehmen und gemeinsame Ziele zu vereinbaren.“ Eines dieser Ziele ist eine stärkere Abstimmung zwischen Vertrieb und Technik. „Wenn alles Hand in Hand läuft, ist der Vertrieb das Ohr in den Markt, das hört, was der Kunde wünscht und fordert. Und die Technik realisiert Lösungen, die diese Bedürfnisse bestmöglich erfüllen“, beschreibt der Geschäftsführer Technik. Um die Mitarbeiter darüber hinaus optimal auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen vorzubereiten, setzt Kampmann außerdem auf eine konsequente Weiterbildung sowie enge Kooperationen unter anderem mit der Fachhochschule Steinfurt und dem Standort Lingen der Hochschule Osnabrück.

Hermann Ensink trat zum Jahreswechsel seinen Ruhestand nach 40-jähriger Tätigkeit bei Kampmann an.

Kampmann GmbH & Co. KG

Hermann Ensink trat zum Jahreswechsel seinen Ruhestand nach 40-jähriger Tätigkeit bei Kampmann an.

Hermann Ensink im Ruhestand? Nicht ganz!

Der bisherige Leiter Innovation und Technik Hermann Ensink steht dem Unternehmen im Übrigen weiterhin mit seiner Erfahrung und Expertise beratend zur Verfügung. Ensink, der 1980 als „technischer Berater Luftheizgeräte“ zum Hersteller kam, hat in verschiedenen Aufgaben und Positionen entscheidend zum Aufbau bzw. zur Weiterentwicklung der Bereiche Technik, Forschung und Entwicklung beigetragen. „Es war eine arbeitsreiche, aber sehr erfolgreiche Zeit. Wir haben viel erreicht, viele neue Produkte entwickelt und in den Markt gebracht. Einige sind zum Trendsetter geworden, z. B. der Ultra, die Katherm Familie, die Fan Coils, Luftschleier und diverse Lüftungskonzepte“, resümiert Ensink. „Es ist eines unserer wesentlichen Merkmale als Hersteller, dass es uns gelungen ist, nicht nur Produkte, sondern Konzepte zu entwickeln und zu verkaufen. Ziel war es immer, nicht allein das Gerät zu sehen, sondern auch die Anwendung und die Einbindung in ein Gesamtsystem. Das ist einer der vielen Gründe, weshalb mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat.“


© Bild: Kampmann
KAMPMANN

Web-Servicetools

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Kampmann hält auf seiner Homepage verschiedene Web-Servicetools bereit. Unter anderem sind dort verschiedene Berechnungsprogramme zur Auslegung der Produkte zu finden sowie im Downloadcenter Dokumente und Daten z. B. für das Building Information Modeling (BIM).

Eine weitere Funktion ist das...

© Bild: Mitsubishi Electric

Alternativen bei den Kältemitteln

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Auswirkungen der F-Gase-Verordnung – SBZ-Serie Teil 2 ▪ Kältemittel werden aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels in immer mehr Produkten der Gebäudetechnik benötigt. Dazu gehören beispielsweise Wärmepumpen, Klimasysteme und Kaltwassersätze, deren steigende Nachfrage auch den Kältemittelbedarf ­erhöht. Als Reaktion auf den Klimawandel haben jedoch Regularien, insbesondere die EU-weit geltende F-Gase-Verordnung, die Verfügbarkeit bestehender Kältemittel extrem eingeschränkt, sodass die Branche mit neuen Lösungen und Konzepten reagieren muss. Teil 2 dieser dreiteiligen Serie stellt Alternativen und ihre Vor- und Nachteile in den Mittelpunkt. → Martin Schellhorn

© Bild: ah_fotobox / Adobe Stock

Lüftung im MFH-Neubau

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Studie zur energetischen Bilanzierung von Lüftungssystemen ▪ Wärmerückgewinnung und Bedarfsführung von Lüftungsanlagen spielen in der energetischen Bilanzierung von Wohngebäuden eine große Rolle. Um diese zu untersuchen, wurde ein Mehrfamilienhaus (MFH) in mehreren Varianten berechnet – mit unterschiedlichen Effizienzklassen für die Gebäudehülle sowie verschiedenen Wärmeerzeugern und Lüftungsanlagen. → Jean-Benoit Schüwer

© BDH

Die Kühlung unter die Decke bringen

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Deckenkühlung in Wohngebäuden – SBZ-Serie, Teil 2 Deckenflächen sind für die Kühlung von Innenräumen besonders gut geeignet und können für unterschiedliche Leistungsbereiche ausgelegt werden. Der zweite Teil dieser Artikelserie beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung und setzt dabei einen Schwerpunkt auf die Modernisierung. Er stellt die Bauweisen und -arten von Systemen der Deckenheizung/-kühlung vor und zeigt die Unterschiede in der Montage und im Bauablauf. Frank Hartmann