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Onlineportale für die Heizung

Mehrwert über die Cloud

Die mittlerweile von vielen Herstellern angebotenen Onlineportale stellen für alle Beteiligten eine effiziente Unterstützung dar: Heizungsanlagen werden online verbunden und stellen ihre Informationen bzw. Daten über einen gesicherten Cloud-Zugang in einem üblichen Internetbrowser zur Verfügung. Die Portale können in der Regel flexibel über den Computer im Büro oder mobil über Tablet und Smartphone genutzt werden und bieten einen sehr hohen Sicherheitsstandard.

So gibt etwa das Portal Homecom von Bosch Endkunden die Möglichkeit, ihre Heizungsanlage per PC, Tablet oder Smartphone zu bedienen, zu kontrollieren und zu optimieren – und das jederzeit und von überall. Auch Störmeldungen können empfangen werden. Gleichzeitig steht für den Fachhandwerker mit Homecom Pro eine Profilösung zur Verfügung. Er erhält über das Portal Zugriff auf die Heizungsanlage des Endkunden, sofern dieser sein Einverständnis zur Fernüberwachung gibt. Damit kann sich der Heizungsbauer sich auf die Einsätze vorbereiten und leichter planen, denn er erfährt meist schon eher von der Störung als der Endkunde.

Dafür müssen die Heizungsanlagen internetfähig sein und einen entsprechenden Anschluss bauseits zur Verfügung stellen. Dieser ist in vielen aktuellen Geräten bereits vorhanden oder kann über ein entsprechendes Modul nachgerüstet werden. Auch für Bestandsanlagen bieten die Hersteller in der Regel Lösungen an, mit denen diese nachträglich internetfähig gemacht werden können.

Anwendungsfall ­Wohnungswirtschaft

Auch für gewerbliche Kunden wie etwa Wohnungsbaugesellschaften sind die Portale interessant. Darüber haben sie ihre eigenen Anlagen stets im Blick und können die eigenen Techniker oder Partnerfirmen gezielt einsetzen. So schalten beispielsweise die Eisenbahner Wohnungsgenossenschaft aus Schwerte, der Bauverein zu Lünen und die WBG Lünen ihre Anlagen eigenständig online.

Die jeweiligen Heizungslösungen umfassen aktuelle und ältere Brennwertgeräte von Bosch, aber auch Fremdanlagen, die (mit Einschränkungen) ebenfalls über das Portal des Herstellers gesteuert werden können. Mitarbeiter des Regiebetriebs werden im Störungsfall per E-Mail benachrichtigt und können schnelle Hilfe gegenüber dem Mieter garantieren.

Zudem kommt auch der Optimierungsgedanke nicht zu kurz. Techniker vergleichen ständig die Laufzeiten der Anlage mit den benötigten Brennerstarts und passen gegebenenfalls die Leistung der Heizungsanlage an.

Die meisten aktuellen Heizungsanlagen sind internet­fähig und können so einfach mit einem Onlineportal verbunden werden.

Bild: Bosch

Die meisten aktuellen Heizungsanlagen sind internet­fähig und können so einfach mit einem Onlineportal verbunden werden.

Technische Möglichkeiten

Von allgemeinen Informationen zur Anlage, dem Ablesen von Temperaturen und dem Zustand der Anlage bis hin zur Bedienung und berechneten Verbrauchsanzeige für Heizung und Warmwasser bietet das Portal von Bosch einen umfassenden Service. Die Startseite zeigt dem Fachhandwerker zunächst allgemeine Informationen zur Anlage: welches Gerät installiert ist, welche Systemkomponenten verbaut sind, den Softwarestand der Anlage, die Leistung der Anlage und das Fertigungsdatum (FD). Zudem hat der Nutzer Zugriff auf die Fehlerhistorie, auf Kundendaten, Energieverbräuche und den Status der Anlage (Fülldruck, Außentemperatur, Temperaturen und Heizkurve der Heizkreise).

Über den Menüpunkt „Diagnose“ kann man kontrollieren, ob eine Störung vorhanden ist. Dazu wird angezeigt, welcher Fehler bei dem relevanten Gerät in Zusammenhang mit dem Baujahr vorliegen könnte und was mögliche Ursachen sind. Darüber hinaus erhalten Heizungsbauer Lösungsvorschläge, die auf Erfahrungswerten des Bosch Werkskundendiensts beruhen. Dabei lernt das System durch Rückmeldungen über den Erfolg der Reparatur kontinuierlich weiter.

Effiziente Einsatzvorbereitung

Das Portal kann Heizungsbauern so ein erstes Bild vom Zustand der Anlage geben und die Einsatzvorbereitung effizienter machen. Der Fachhandwerker kann beispielsweise nach der Erstdiagnose gleich überprüfen, ob sich ein benötigtes Ersatzteil in seinem Bestand befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, kann er noch einen Schritt weitergehen und sich anhand von Ersatzteilnummer und Postleitzahl des Anlagenstandorts einen Großhandel anzeigen lassen, der dieses Ersatzteil führt.

Mit der Bedienungsebene „Anlage steuern“ haben Heizungsbauer – sofern die Freigabe vom Kunden erteilt wurde – vollen Zugriff auf die Anlage. Mit Smartphone, Tablet und PC können sie so sämtliche Einstellungen verändern: das Zeitprogramm und die Temperaturen für den Heizbetrieb und das Warmwasser, die Einstellung der Heizkurve sowie die Sommer/Winter-Umschaltung.

Durch diesen Service können gerade in der Übergangszeit unnötige Einsätze und Kosten vermieden und die Einsatzplanung kann deutlich optimiert werden. Denn gerade zu diesen Stoßzeiten sind die Kundendienstmonteure bekanntlich meist damit beschäftigt, die Heizkurven bei Endkunden anzupassen. Mit Onlineportalen wie Homecom werden diese Aufgaben deutlich vereinfacht, wodurch die Kundenzufriedenheit steigt und Kapazitäten für neue Projekte frei werden.

www.bosch-einfach-heizen.de

Ist die Anlage online, lassen sich wichtige Parameter wie etwa die Heizkurve schnell überprüfen.

Bild: Bosch

Ist die Anlage online, lassen sich wichtige Parameter wie etwa die Heizkurve schnell überprüfen.