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BADGESTALTUNG

So geht Wellbeing: die Entspannung ins Bad holen

  • Rückzugsort Nr. 1: In einem durch Informationen überfrachteten Alltag kommt dem Badezimmer eine enorm wichtige Rolle zu.
  • Der Trend Wellbeing hebt die Funktionen und Angebote eines Bads auf eine neue Ebene. Er macht die Kombination aus Gesundheit und Wohlbefinden sichtbar.
  • Das Zusammenspiel von Produkten und technischen Möglichkeiten wird erweitert um gesundheitsfördernde Aspekte.
  • Es darf durchaus auch aktiver zugehen im Wellbeing-Bad: Wenn der Raum fürs Laufband nicht reicht, kann ja zumindest ein Balance-Brett unterm Waschtisch Platz finden.
  • Wasser ist Leben: Wasser dient in diesem Konzept nicht allein zum Zwecke der Körperhygiene, sondern um Wohlbefinden und Gesundheit zu steigern.
  • Dusche und Badewanne bieten unterschiedliche ­Anknüpfungspunkte, um den ­Gedanken des Wellbeings anzu­gehen und umzusetzen.
  • Ordnung ist das halbe Leben: Stauraum schafft Platz im Bad, Ordnung führt zu einer mentalen Ausgeglichenheit.
  • Die Palette an weiteren technischen Möglichkeiten ist groß: Sauna, Whirlwanne, Dusch-WC, zirkadiane Beleuchtung.
  • Alltag und Umwelt stellen hohe Anforderungen an jeden Einzelnen. Und während die Weltbühne, die Nachbarschaft, Job und Klima verantwortliches Handeln verlangen, wächst auch die Erkenntnis, dass für sein persönliches Glück jeder selbst verantwortlich ist. Work-Life-Balance, Familie und Gesundheit dominieren das Credo der Gen Z. „Handle verantwortungsvoll, aber sorge auch gut für dich selbst“, könnte das Motto modernen Lifestyles lauten.

    Glück und Selbstverwirklichung werden dabei nicht dem Zufall überlassen, sondern sind Eckpunkte auf dieser Agenda, die es auch in schwierigen Zeiten zu verwirklichen gilt. Und während die einen beim Streamen von Serien oder beim Computerspielen „abschalten“, versprechen sich die anderen Erholung von einem aktiven Leben und ziehen sich dafür in ihr Spinning-Programm, in den Wald oder ihr Private Spa zurück.

    Wohlbefinden ist mehrdimensional

    Das alte Wellness-Konzept wirkt eindimensional. Denn zum Wohlbefinden gehört heute mehr als zur Zeit der Fitnessstudios, Entschlackungskuren und Saunabesuche. Während Wellness körperliche Fitness und Ernährung in den Fokus nimmt, um Leistungsfähigkeit und Aussehen zu verbessern, wird heute mehr Wert auf allgemeine körperliche und geistige Gesundheit gelegt. Diese zweite Ebene des Wohlbefindens ist gemeint, wenn der international gängige Begriff Wellbeing ins Spiel kommt. Denn während mit dem Begriff Wellness vorrangig die physische Dimension des Wohlbefindens bezeichnet wird, beschreibt Wellbeing die mentalen und emotionalen Aspekte.

    Der Wellbeing-Trend beschreibt einen Lifestyle, bei dem nicht nur nach Entspannung, sondern auch nach sinnstiftenden Aktivitäten gesucht wird, die die Zufriedenheit steigern und glückbringend sind. Mit Wellbeing-Days suchen inzwischen auch immer mehr Arbeitgeber, der körperlichen, geistigen und emotionalen Erschöpfung ihrer Mitarbeiter vorzubeugen – als Form nachhaltiger Unternehmensführung und Förderung von Resilienz.

    Die Grundvoraussetzungen für einen Wellbeing-Bathroom werden schon mit einer durchdachten Badgestaltung gelegt. Ein gutes Platzangebot – sowohl in Quadratmetern als auch in Stauraum gemessen – macht die Sache leichter. Denn Ordnung fördert die mentale Ausgeglichenheit. Nur in einem aufgeräumten Wellness-Bathroom lassen sich gesundheitsfördernde Aktivitäten ­routinemäßig und aufwandsarm in den Alltag einbinden und genießen. Ein Wellbeing-Bathroom benötigt daher ausreichend Stauraum und eine aufgeräumte Optik. In der Regel stören zu viele Accessoires die Konzentration beim Work-out wie beim Cool-down. Dennoch kann das Badezimmer Charakter zeigen und ganz individuell ausgestattet werden.

    Bild: VDS

    Die Grundvoraussetzungen für einen Wellbeing-Bathroom werden schon mit einer durchdachten Badgestaltung gelegt. Ein gutes Platzangebot – sowohl in Quadratmetern als auch in Stauraum gemessen – macht die Sache leichter. Denn Ordnung fördert die mentale Ausgeglichenheit. Nur in einem aufgeräumten Wellness-Bathroom lassen sich gesundheitsfördernde Aktivitäten ­routinemäßig und aufwandsarm in den Alltag einbinden und genießen. Ein Wellbeing-Bathroom benötigt daher ausreichend Stauraum und eine aufgeräumte Optik. In der Regel stören zu viele Accessoires die Konzentration beim Work-out wie beim Cool-down. Dennoch kann das Badezimmer Charakter zeigen und ganz individuell ausgestattet werden.

    Wellbeing im Badezimmer: Private Spa 2.0

    Gerade das Badezimmer bietet sich als Schnittstelle von Wellness und Wellbeing an. Ein „Bath­room for Wellbeing“ ist ein Ort, an dem alle Sinne wach sind oder aber geweckt werden – mit Wasser als zentralem Element. Und so stellen das halböffentliche wie das private Badezimmer einen wichtigen Raum für den prosperierenden Wellbeing-Markt dar. Die Initiative „Pop up my Bathroom“ der Messe Frankfurt und der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) lenkte mit diesem ISH-Trend 2023 den Fokus auf die Bedeutung des Wettbewerbsfaktors Wellbeing für die Sanitärindustrie.

    Ein Wellbeing-Bathroom kann durch einfache wie auch durch hochkomplexe Produkte wie Badewanne oder Whirlpool – für drinnen oder draußen – Infrarotsauna oder individuell programmierbare Duschen, klassische Wasseranwendungen, cleane Ästhetik, smarte Produkte für wohltuende Beleuchtung und erlebnissteigernde Multimedia-Features unterstützend wirken – oder auch nur einen individuellen Platz für gesundheitsfördernde Aktivitäten bieten. Das Wellbeing-Bathroom erweitert das Private Spa um Aspekte wie personalisierte Trainingsprogramme und Rituale, individuelle Treatments und kleine Fluchten sowie Übungen zur mentalen Gesundheit. Der Wohlfühlfaktor dieses Rückzugsortes ist dabei zentral. Neben der reinen Ausstattung durch innovative Badezimmerprodukte nimmt das Interior-Design daher eine immer größere Bedeutung bei der Badplanung ein.

    Gesundheit steht ganz oben auf der Wunschliste für ein glückliches Leben. Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der wohlhabenden Gesellschaften rund um den Globus wird das Bad mehr und mehr zum Gesundheitszentrum der Wohnung avancieren. Damit wird das Bad nicht nur wohnlicher, es wird in der modernen Wohnkultur auch zum multifunktionalen Raum für Pflege und Fitness, in dem Wasser eine wichtige Rolle bei der Prävention spielt: Hier wird gedehnt und gelaufen, erfrischt und entspannt, hier wird die Gesundheit gecheckt und der Kreislauf mit Wasser in Schwung gebracht.

    Ein Wellbeing-Bathroom kann durch einfache und hochkomplexe Produkte wie Badewanne oder Whirlpool, Infrarotsauna oder individuell ­programmierbare Duschen, smarte Produkte für wohltuende Beleuchtung und Multimedia-Features unterstützend ­wirken.

    Bild: Villeroy&Boch

    Ein Wellbeing-Bathroom kann durch einfache und hochkomplexe Produkte wie Badewanne oder Whirlpool, Infrarotsauna oder individuell ­programmierbare Duschen, smarte Produkte für wohltuende Beleuchtung und Multimedia-Features unterstützend ­wirken.

    Bedeutung für die Pflege von Körper und Geist

    Das Wellbeing-Bathroom steht dabei für das Konzept eines Bades zur Gesundheitspflege, das je nach Anspruch, Vorlieben und Alter der Badnutzer individuell ausgestattet ist. Wo Platz ist, werden Ergometer, Laufband oder Yogamatte, Wandreck, Sauna und Relax-Liege eingeplant, um Fitnessübungen, Cardio-Programme oder Gymnastik wie Pilates und Cantienica in die Alltagsroutine integrieren zu können und entspannungsfördernde, vielleicht sogar familienverbindende Ruhepole zu schaffen. Für ein Balance-Brett ist aber zur Not aber auch unter jedem Waschtisch Platz.

    Moderne Lösungen für traditionelle Wasseranwendungen

    Wissenschaftliche Studien entdecken immer mehr Krankheitsbilder, bei denen das Medium Wasser eine positive Wirkung entfaltet. Das Element Wasser wird noch stärker für die Gesundheitsvorsorge genutzt – und zwar nicht nur im Hamam. Auch die positiven Effekte traditioneller Wasseranwendungen wie etwa der Kneipp’schen Wechselbäder kommen zu neuen Ehren. Und auch die Armatur wird nicht mehr „nur“ als Waschstation fungieren, sondern, wo vorhanden, als Spender von qualitativ hochwertigem Wasser betrachtet werden: Trinkwasser wird als knappe, kostbare Ressource erkannt. Es belebt, frischt als Kur von innen die gedehnten Körperzellen und Faszien wieder auf und regt die Verdauung an.

    Zudem bietet sich das Bad als fester Standort für Gesundheitschecks wie Blutdruck- und Blutzuckermessungen an, die künftig für viele Menschen zur Routine werden. Auch Displays für Übungsanleitungen und Checklisten werden ins Bad einziehen. Körperpflege wird zur Gesundheitspflege, die im Bad zum Genuss werden sollte. Spätestens mit gestiegenen Kosten für warmes Wasser und dem zunehmenden ökologischen Bewusstsein wird mit dem Element Wasser das Badezimmer zum ganz persönlichen Wasser-Tempel.

    Den Körper sowohl fordern als auch entspannen. Hierzu bietet sich die Dusche an, die mit diversen Brausen und programmierbaren Extras zur Wohlfühloase Nummer eins avanciert ist, denn sie nimmt relativ wenig Platz ein, ist schnell in den Alltag zu integrieren und vermittelt ein Gefühl des Aktivseins.

    Bild: Bette

    Den Körper sowohl fordern als auch entspannen. Hierzu bietet sich die Dusche an, die mit diversen Brausen und programmierbaren Extras zur Wohlfühloase Nummer eins avanciert ist, denn sie nimmt relativ wenig Platz ein, ist schnell in den Alltag zu integrieren und vermittelt ein Gefühl des Aktivseins.

    Das Element Wasser als „blauer Faden“

    Mit der Neuentdeckung des privaten Badezimmers als Wellbeing-Bathroom bieten sich dem Nutzer in einem einzigen Raum vielfältige Möglichkeiten, den Körper sowohl zu fordern als auch zu entspannen. Hierzu bietet sich die Dusche an, die mit diversen Brausen und programmierbaren Extras zur Wohlfühloase Nummer eins avanciert ist, denn sie nimmt relativ wenig Platz ein, ist schnell in den Alltag zu integrieren und vermittelt ein Gefühl des Aktivseins.

    Doch die gute alte Badewanne sollte nicht so schnell abgeschrieben werden: Experten weisen darauf hin, dass ihre gesundheitsfördernde Wirkung nicht nur daher rührt, dass ein Bad Zeit erfordert und Ruhe vermittelt; so entlasten Wannenbäder entgegen der allgemeinen Auffassung nämlich nicht nur Muskeln und Gelenke, sondern stabilisieren zugleich Herz und Lunge, fördern die Durchblutung, aktivieren die Nierenfunktion und festigen das Bindegewebe. Darüber hinaus wirken sie über das vegetative Nervensystem beruhigend auf den gesamten Organismus. Die
    Badewanne ist daher eine ideale Ergänzung zu gängigen Fitnesstechniken und macht das Work-out zu einem ganzheitlichen Gesundheits­erlebnis.

    Doch nicht nur die Wanne ist ein Gesundbrunnen im Bad: Auch an anderen „Stationen“ des Badezimmers lässt sich mit gesunden Alltagsroutinen einiges dafür tun, die Anfälligkeit für Krankheiten zu senken. Wie die VDS-Broschüre „Für Herz und Seele“ ausführt, können moderne Saunen und Dampfduschen Kreislauf und Stoffwechsel anregen und zudem Atemwege und Muskulatur entlasten. Auch Infrarotkabinen unterstützen den ganzheitlichen Ansatz. In der Dusche sorgen die unterschiedlichsten Regen- und Schwallduschen sowie Handbrausen mit zahlreichen Strahlarten für angenehme Begegnungen mit dem Element Wasser. Innovative Armaturen können im Wellbeing-Bathroom für weitere sinnliche Wellness- und Wassererlebnisse sorgen. Wechselduschen, sei es für den ganzen Körper oder nur für die Beine, gehören ebenfalls zu den Grundpfeilern der empfohlenen Hydrotherapie. Ganz professionell wird das Wellbeing-­Bathroom, wenn darüber ­hinaus ein Kneipp-Becken mit passendem Kneipp-Schlauch ergonomisch sinnvoll installiert wird.

    Interior-Design ist ein wesentlicher Bestandteil

    Die Grundvoraussetzungen für ein perfektes Wellbeing-Bathroom werden schon mit einer durchdachten Badgestaltung gelegt. Ein gutes Platzangebot – sowohl in Quadratmeter als auch in Stauraum gemessen – macht die Sache leichter. Denn Ordnung fördert die mentale Ausgeglichenheit. Nur in einem aufgeräumten Wellness-Bathroom lassen sich gesundheitsfördernde Aktivitäten routinemäßig und aufwandsarm in den Alltag einbinden und genießen. Ein Wellbeing-Bathroom benötigt daher ausreichend Stauraum und eine aufgeräumte Optik. In der Regel stören zu viele Accessoires die Konzentration beim Work-out wie beim Cool-down. Dennoch kann das Badezimmer Charakter zeigen und ganz individuell ausgestattet werden.

    Wellbeing einfach nach Hause holen ins Badezimmer

    Der Wunsch nach Entspannung und Regeneration vom Alltag ist groß. Der Markt für Wellbeing-Produkte umfasst nicht nur Getränke, gesundheitsfördernde Arzneimittel, Fitnessgeräte und -zubehör oder als Wellbeing-Escapes vermarktete Urlaube und Aufenthalte in Wellness-Hotels, Spas und Schwimmbädern, sondern auch Dienstleistungen durch Personal Trainer, Therapeutinnen und Therapeuten oder thematisch ausgerichtete Reisen. Das Treatment am Wochenende zum Aufladen ist dabei genauso begehrt wie die Energiezelle Badezimmer im heimischen Haus bzw. der Wohnung. Innovativer Botschafter für das private Badezimmer ist oft das Hotelbad oder die Therme – vom privaten Pool über die Sauna bis hin zu Whirlwanne, Dusch-WC, Spiegelschrank mit zirkadianer Beleuchtung oder mehrstrahliger Regendusche reicht die Bandbreite der Produktanwendungen. Ein Wachstumsmarkt. 

    Die Entspannung nach Hause holen: Innovativer Botschafter für das private Badezimmer ist oft das Hotelbad. Hier kommen Reisende oft zum ersten Male mit Innovationen für das Badezimmer in Berührung, wie etwa mit dem Dusch-WC. Das Thema Wellbeing ist ein weltweiter Wachstumsmarkt.

    Bild: Geberit

    Die Entspannung nach Hause holen: Innovativer Botschafter für das private Badezimmer ist oft das Hotelbad. Hier kommen Reisende oft zum ersten Male mit Innovationen für das Badezimmer in Berührung, wie etwa mit dem Dusch-WC. Das Thema Wellbeing ist ein weltweiter Wachstumsmarkt.
    Das Spiel mit dem Wasser: Die freistehende Infinity-Badewanne (Design: Philippe Starck) aus Acryl in den Maßen 1.800 x 900 mm ist ideal für das Spa-Erlebnis im heimischen Bad.

    Bild: Duravit

    Das Spiel mit dem Wasser: Die freistehende Infinity-Badewanne (Design: Philippe Starck) aus Acryl in den Maßen 1.800 x 900 mm ist ideal für das Spa-Erlebnis im heimischen Bad.
    Nur in einem aufgeräumten Badezimmer lassen sich gesundheitsfördernde Aktivitäten routinemäßig und aufwandsarm in den Alltag einbinden.

    Bild: Burgbad

    Nur in einem aufgeräumten Badezimmer lassen sich gesundheitsfördernde Aktivitäten routinemäßig und aufwandsarm in den Alltag einbinden.

    Wachstumsmarkt Wellbeing

    Der Wellbeing-Markt ist schon seit vielen Jahren ein boomender Sektor. Laut Definition des Global Wellness Institute bezeichnet Wellbeing (englisch: Wohlbefinden) das aktive Streben nach Aktivitäten, Entscheidungen und Lebensstilen, die zu einem Zustand ganzheitlicher Gesundheit führen. Dieses Streben wurde durch die Erfahrung der Coronapandemie noch befördert.
    So schätzte die weltweit agierende Unternehmensberatung McKinsey & Company 2021 den globalen Wellbeing-Markt auf über 1,5 Billionen US-Dollar, mit einem jährlichen Wachstum von 5 bis 10 Prozent. In Deutschland beläuft sich laut Statista der Umsatz im Bereich Gesundheit und Wellness auf ca. 105,3 Milliarden Euro. Sauna und Dampfbad gehören dabei zu den beliebtesten Wellness-Anwendungen. Gute Anknüpfungspunkte also für die ­Sanitärbranche, zu deren Kompetenzen diese Bereiche zählen. Doch es gibt noch weitere.

    Anknüpfungspunkte für die Sanitärbranche

    Mit dem sich stetig weiterentwickelnden Wellbeing-Trend ergeben sich diverse Aktionsfelder und Potenziale für die Sanitärbranche. Wellness umfasst weit mehr als nur die Sauna und das Dampfbad, und Konsumenten und Konsumentinnen möchten auch innerhalb der eigenen vier Wände Wohlbefinden erfahren. Das Badezimmer kann einige Möglichkeiten dafür bieten, insbesondere in Bezug auf Gesundheit und Fitness. „Mit ihrem Kernelement, dem Wasser, kann die Sanitärbranche beim Thema Wellbeing ganz besonders punkten. Wasser ist einfach ein Superelement, wenn es um Gesundheit und Fitness geht“, erklärt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). „Zum einen ist Wasser als Lebensmittel lebenswichtig. Hierfür muss absolute Keimfreiheit und höchste Qualität geboten werden. Dies gewährleisten unsere deutschen Markenhersteller durch die hochwertige Materialität und Qualität ihrer Produkte. Zum anderen kann Wasser in Form von Güssen, Bädern und anderen Wasseranwendungen dabei helfen, Stress abzubauen und zu entspannen, was zur Erhaltung der Gesundheit und zum Wohlbefinden beiträgt. Ohne Wasser ist Wellbeing eigentlich gar nicht zu denken. Dies bietet unserer Branche einen enormen Vorteil.“

    Aber es gibt noch andere Bereiche im Badezimmer, über die sich an das Topthema Wellbeing anknüpfen lässt, vor ­allem auch im privaten Bereich. So tragen besseres Licht, Geräusch- und ­Geruchsreduktion ebenfalls zu mehr Wohlbefinden bei. Entsprechende geräuschreduzierte Ablufttechnologien, auch integriert in Produkten wie dem Dusch-WC, können dies leisten. Viele Spiegelschrankmodelle von Badmöbelherstellern wiederum bieten ihren Nutzern und Nutzerinnen Funktionen, die je nach Tageszeit optimales Licht liefern. Ebenso sind kleine Saunen, Infrarotduschen und Massagebrausen darauf ausgerichtet, sich auch zu Hause einen privaten Wellbeing-Bereich einzurichten. Multisensorische Duschsysteme wie Raintunes von Hansgrohe gehen einen Schritt weiter und verbinden mehrere Sinne wie das Sehen, Hören, Riechen und Fühlen zu einem multisensorischen Erlebnis für ein Höchstmaß an Wellbeing.

    Smartness befördert Wellbeing

    Klar ist auch, dass smarte Technologie beim Thema Wellbeing im Badezimmer eine nicht unwesentliche Rolle spielt. So bieten Dusch-WCs, die oftmals per App bedient werden können, die Einstellung mehrerer Nutzerprofile für die schonende Intimpflege an und absorbieren Geruch und Geräusche. Berührungslose Armaturen wiederum reduzieren die Ansteckungsgefahr mit Keimen und Viren und helfen gleichzeitig dabei, Wasser zu sparen. Ein Gefühl für Wellness ist auch auf Materialebene beförderbar, etwa durch antibakterielle Oberflächen, die gleichzeitig pflegeleichter sind und damit weniger Reinigungsmittel erfordern. Schadfreie und haptisch angenehme Materialien im Bad tragen ebenfalls dazu bei, sich im Badezimmer wohlzufühlen und Entspannung zuzulassen. „Am Ende“, ist sich Jens J. Wischmann sicher, „gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sanitärhersteller und Handwerker vom Wellbeing-Trend profitieren können, wenn sie das Richtige anbieten und ihre Kunden und Kundinnen auch entsprechend darüber informieren und beraten. Als Branche sind wir im Grunde prädestiniert dafür, mit unseren Produkten dabei zu helfen, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen und zu entschleunigen. In meinen Augen ist das eine absolute Win-win-Situation. “

    Jens J. Wischmann, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS)

    Bild: VDS

    Jens J. Wischmann, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS)