Die Innung SHK Berlin und der Fachverband SHK Land Brandenburg haben das Konzept der Messe Gedatec vorgestellt. Es handelt sich um eine neue Fachmesse für Gebäudetechnik in Berlin, die ab 2026 die Belektro ablöst und als übergreifende Plattform für die Gewerke Elektro, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Dachdecker dienen wird. Zusammen mit seinem Brandenburger Kollegen Michael Gürtler begrüßte Andreas Schuh als Berliner Obermeister knapp 50 regionale Vertreter der Hersteller und potenziellen Aussteller. Das Ziel: Die Gedatec soll die Fachmessemarke für die Metropolregion Berlin-Brandenburg werden und die E-Handwerke, SHK-Profis und Dachdecker auf einer Plattform vereinen. Damit will die neue Messe der zunehmenden Vernetzung der Gewerke strategisch Ausdruck verleihen.
Andreas Schuh erklärte: „Wir Berliner und Brandenburger brauchen seit dem Ende der traditionsreichen Bautec wieder eine eigene starke SHK-Fachmesse. Gleichzeitig benötigen wir eine Plattform für den immer wichtiger werdenden Gewerkedialog. Die verbandsstrategischen, öffentlichkeitswirksamen und technischen Synergien hatten wir in den letzten zwei Jahren schon erprobt und uns bereits auf der Belektro zusammengetan. Ohne einander geht es bei einer energieeffizienten Gebäudesanierung nicht mehr.“ Michael Gürtler ergänzte: „Für die Energiewende braucht es qualifizierte Fachkräfte, Gelegenheiten, um voneinander zu lernen, und Vertrauen. Die Gedatec stellt diesbezüglich eine große Motivation und Chance dar, auch für die Mitglieder, die wir dabei unterstützen möchten, die technischen Schnittstellen besser aufeinander abzustimmen.“ Im weiteren Verlauf der Informationsveranstaltung erläuterten Ruth Senitz, Projektleiterin der Messe Berlin, sowie die Innungsgeschäftsführer Andreas Koch-Martin und Constantin Rehlinger den konkreten Planungsstand.
Ausgehend von der Historie der jeweils eigenen Messen wie Bautec, Belektro und SmartHK mit ihren jeweiligen Zielgruppen, Besucherzahlen und Vortragsprogrammen versteht sich die Gedatec als dynamische Plattform für Innovation, Vernetzung und Zukunftsthemen, die neben dem Fachhandwerk auch Industrie, Großhandel, Planer, Architekten oder die Wohnungswirtschaft adressieren wird. Die Bereiche haben sich den Herausforderungen der Klimawende, Fachkräftesicherung und Digitalisierung zu stellen. Die Hersteller bekamen Einblicke in die Hallengestaltungen, den neuen Webauftritt und die Standpreise. Geplant sind Fachforen, attraktive Bühnenprogramme, Start-up-Räume, eine Werkstattstraße als interaktive Erlebniswelt zur Mobilisierung der Auszubildenden, eine Gesellenrallye. Medial wird die Gedatec bereits jetzt in Social-Media-Kanälen und bei den Innungsmitgliedern platziert. Die Ansprache von Influencern zur Erarbeitung eines Marketingkonzeptes ist in Arbeit. Auf der Messe werden Podcasts und Videos aufgezeichnet für die mediale Nachhaltigkeit in den Kommunikationskanälen.
Die erste Gedatec findet vom 13. bis 15. Oktober 2026 auf dem Berliner Messegelände statt. Alle Beteiligten wollen diese Messe zu einem Erfolgskonzept machen und zu einer Konstante im regionalen Messekalender. Diese Fachmesse wird Produktpräsentation, moderne Technik, anspruchsvolle Wissensvermittlung und Netzwerkarbeit mit Events, Infotainment und digitaler Reichweite kombinieren.