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Brötje

Deutliche Worte an den Umweltminister

Der drastische Markteinbruch in der deutschen Heizungsindustrie stand im Fokus des Besuchs von Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) im Brötje-Werk in Rastede. „Obwohl in Zeiten hoher Öl- und Gaspreise viele Hausbesitzer nach Einsparmöglichkeiten für ihren Energieverbrauch suchen, gelingt es der Politik nicht, diese gewaltigen energetischen Potenziale im Gebäudebestand zu mobilisieren“, diese Auffassung machte Marc Oliver König, Mitglied der Brötje-Geschäftsleitung, dem Minister deutlich.

Einverständnis herrschte über die Notwendigkeit, das Thema Klimaschutz künftig positiver zu besetzen. Hierzu hat es in der Vergangenheit häufig negative Aussagen aus der Politik gegeben, die ebenfalls zur Kaufzurückhaltung beigetragen haben. Der Umweltminister machte deutlich, dass die Erneuerung alter Heizungsanlagen ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist, der sich in kurzer Zeit bezahlt macht. Einigkeit erzielten die Gesprächsteilnehmer auch über die aktuelle Förderpolitik. Die unstete Situation sorgt bei Hausbesitzern zunehmend für Verdruss und eine abwartende Haltung. Diese Unsicherheit muss zugunsten einer verlässlichen und fest kalkulierbaren Bezuschussung schnellstens beendet werden. Sander machte die Sprunghaftigkeit des Bundesumweltministers für diesen Umstand verantwortlich. Er sagte weitere Gespräche, u.a. mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff, zu.