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Neuvorstellung

Ausladend einladend

Wandelbar: Im Verlauf von 24 Jahren zeigt der Kangoo jetzt in seiner dritten Entwicklungsstufe ein fünftes Outfit. War es schon am Anfang die seitliche Schiebetür, mit der der Kangoo in der Lieferwagenklasse punkten konnte, so haben die Franzosen erneut die Möglichkeiten in den Fokus genommen, das Fahrzeug vor allem von der Seite her komfortabel zu be- und entladen. Mit verblüffendem Ergebnis: So unaufgeregt, wie der seit Juni bestellbare 2,2-Tonner auf den ersten Blick erscheinen mag, so bedeutsam können für den Handwerksbetrieb die Weiterentwicklungen sein.

Komfortable ­Lösung: Optional bietet Ausrüster Sortimo ein Schwenkregal für den Kangoo – so kommt der Servicetechniker komfortabel an seine ­Utensilien.

Bild: Renault

Komfortable ­Lösung: Optional bietet Ausrüster Sortimo ein Schwenkregal für den Kangoo – so kommt der Servicetechniker komfortabel an seine ­Utensilien.

Die Karosserie ist im Dachbereich und der Bodengruppe so weit verstärkt, dass die rechte Seite ohne B-Säule auskommt. Schiebetür und Beifahrertür verankern sich beim Schließen nicht wie üblich mittig, sondern finden ihre Fixpunkte am Dach bzw. oberhalb des Türschwellers. Übrigens: Eine Rechtslenker-Variante mit entsprechendem Seitentausch relevanter Komponenten hat Renault nicht vorgesehen. Mit der jetzt möglichen 145 cm breiten Ladeöffnung bietet sich die neuartige Tauglichkeit, Langgut allein über die rechte Seite ins Fahrzeug zu bringen. Parkräume sind oft knapp und auf einen üppig bemessenen Freiraum am Heck ist man somit nicht länger angewiesen. Diese Art der Beladung bedingt allerdings ein schwenkbares Trenngitter samt klappbarem Beifahrersitz, doch diese Konfiguration des Lieferwagens ist bereits Bestandteil der Basis­ausstattung. Hierdurch ergibt sich ein Plus beim Ladevolumen von etwa 0,6 m3.

Für den Laderaum sieht eine Wunschausstattung vor, dass im Dachbereich zwei Klappbügel bereitgestellt werden können, um vom Heck aus eine Leiter bis über den Beifahrersitz einschieben zu können. Vielversprechend zeigt sich die Lösung für eine Werkstatteinrichtung: Ausrüster Sortimo hat sein vor zwei Jahren vorgestelltes schwenkbares Regalmodul bereits für den neuen Kangoo vorbereitet. Während der Fahrt „parkt“ dieses sogenannte Rotationsregal hinter der Trennwand und lässt sich auf der Baustelle bei Bedarf zur geöffneten rechten Seite schwenken, um den bequemen Zugriff auf deponierte Utensilien zu ermöglichen. Und hinzu kommt der Vorteil, dass das Regal in dieser Position verbleiben kann, wenn man die beiden Türen auf der Baustelle (ab)schließen will.

Neues Gesicht: Nach 24 Jahren ­präsentiert sich die dritte Generation des französischen Lieferwagens – statt 3,3 m³ passen in der später folgenden Langversion 4,2 m³ hinter die Trennwand.

Bild: Renault

Neues Gesicht: Nach 24 Jahren ­präsentiert sich die dritte Generation des französischen Lieferwagens – statt 3,3 m³ passen in der später folgenden Langversion 4,2 m³ hinter die Trennwand.

Im Herbst stehen erste Fahrzeuge in den Schauräumen der Händler, da präsentiert sich der Lieferwagen zunächst in der Standardlänge L1 mit 3,3 m3 hinter der Gitter- oder Blechtrennwand. Nutzlasten sind je nach Version zwischen 540 und 740 kg möglich. Die voraussichtlich ab Mitte 2022 lieferbare L2-Version bringt es auf 4,2 m3 hinter der Trennwand.

Zum Start gibt es zwei Diesel mit 55 kW/75 PS bzw. 70 kW/95 PS und zu einem späteren Zeitpunkt folgt die Variante mit 85 kW/115 PS. Zwei Benziner mit 75 kW/102 PS sowie 96 kW/130 PS ergänzen die Reihe der Aggregate. Als Einstiegspreis für den Kastenwagen Kangoo Rapid nennt Renault netto 17 350 Euro (plus MwSt.). Ein Paket aus Klimaanlage, Radio und wenige weitere Extras macht einen Aufpreis für das Fahrzeug von netto 2500 Euro aus.

Die Verfügbarkeit etlicher Assistenzsysteme samt zeitgemäßem Infotainment vermag den Kangoo auf einen gehobenen technischen Stand zu bringen. Auch der Elektroantrieb wird den Kangoo erneut ergänzen, doch verfügbar ist er erst im Laufe des kommenden Jahres. (TD)

Frachtraum im Fahrzeug optional erweiterbar: Auf zwei Klappbügeln plus einem Schubfach über dem Beifahrersitz lässt sich eine Leiter von etwa 2 m Länge deponieren.

Bild: Renault

Frachtraum im Fahrzeug optional erweiterbar: Auf zwei Klappbügeln plus einem Schubfach über dem Beifahrersitz lässt sich eine Leiter von etwa 2 m Länge deponieren.

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