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Werterhalt im Fokus

Eine solche smarte Alternative kommt in den Badezimmern des Studentenwohnheims Seilerstraße in Wolfsburg zum Einsatz: die Duschwannen mit Zargentechnik des Delbrücker Stahl-Email-Spezialisten Bette. Mit dem im Frühjahr 2015 im Auftrag des Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds neu errichteten Gebäude konnte das Angebot an studentischem Wohnraum in Wolfsburg deutlich erhöht werden. Für die Studenten stehen Apartments oder Zimmer in Zweier-WGs zur Wahl. Die Ausstattung der Räumlichkeiten ist zweckmäßig, aber modern. Die innen liegenden Bäder sind mit Waschtisch, WC und Duschbereich schlicht und funktional ausgestattet. Bei der Wahl der verwendeten Produkte wurde hinsichtlich der zukünftigen Bewohner auf Langlebigkeit, geringen Wartungsaufwand und hohen Investitionsschutz geachtet. „Speziell bei der Benutzung der Wohnplätze von technisch unerfahrenen jungen Menschen werden erforderliche Regeln wie Stoßlüften, fachgerechtes Säubern oder Nachwischen nach dem Duschen oft nicht beachtet“, berichtet Wilfried Rautenberg vom Planungsbüro Grimm und Kellner.

Auch die geringe Mietdauer in Studentenwohnheimen von durchschnittlich ein bis drei Jahren wirkt sich eher negativ auf den Erhalt des Objekts aus. Die Bindung der Bewohner zu ihren angemieteten Räumen ist hier oft sehr gering. „Häufig fehlt das Interesse, sich um Schimmel oder gerissene Silikonfugen zu kümmern. Meldungen an den Hausmeister werden meist erst vorgenommen, wenn der Schaden bereits da ist“, so Rautenberg.

Mit der Zargentechnik ist das Problem der Wartungsfuge gelöst

Silikonfugen stellen im Bad eine besonders große Schwachstelle dar. Werden sie undicht, drohen massive Feuchte- und Schimmelschäden. Nach der DIN 52460 gelten sie als Wartungsfugen und müssen in regelmäßigen Abständen auf Dichtigkeit kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. Ein enormer Wartungsaufwand, der auch finanziell einkalkuliert werden muss. Mit der Wahl einer Duschwanne mit Zarge der Firma Bette konnte diese potenzielle Problemzone bereits im Vorfeld umgangen werden.

Statt die Duschwanne wandseitig wie herkömmlich nach unten abzukanten, werden 35 mm nach oben aufgekantet. Diese Zarge wird beim Einbau einfach etwa 10 mm überfliest, sodass der Übergang zur Wand mit robustem Stahl-Email statt anfälligem Silikon geschützt wird. Abfließendem Wasser werden dabei keine Lücken zum Eindringen geboten, auch Kapillareffekte durch Spritzwasser lassen sich so erfolgreich unterbinden. Die Stahl-Email-Oberfläche der Bette-Zarge bietet weder Schimmel noch Bakterien oder Schmutz eine Angriffsfläche. Der von Silikonfugen bekannte Wartungsaufwand entfällt völlig. Eine ideale Lösung für das Wohnheim in der Seilerstraße, denn in ähnlichen Bauvorhaben konnten Duschwannen mit Bette-Zarge bereits im langfristigen Einsatz überzeugen: „Die Entscheidung fiel auf Empfehlung eines Betreibers von Wohnheimen, die wir vor Jahren errichtet haben. Inzwischen verwenden wir generell Duschwannen mit der Bette-Zarge in Studentenwohnheimen“, so Rautenberg.

Gute Koordination des Fliesenlegers ist wichtig

Auch die Installation spricht für das Produkt, das mit vormontiertem Dichtvlies und schallentkoppelndem Band geliefert wird. Generell bedarf der Einbau der Zarge einer guten Koordination der Gewerke: Installateur und Fliesenleger müssen sich bewusst sein, dass die Wanne vorab als Platzhalter eingebaut wird und die Zarge das Fugenbild vorgibt. „Die Montage der Duschwannen war problemlos und schnell und die Lieferung pünktlich“, sagt Peter Bussenius vom ausführenden Magdeburger SHK-Betrieb Wassermann, „es hat alles wirklich wunderbar geklappt.“ Die Wassermann GmbH ist seit über 20 Jahren im Bereich Heizungs- und Sanitärinstallationen tätig und hauptsächlich im Bereich der Einfamilienhäuser aktiv.

 

Keine undichten Silikonfugen und damit keine Feuchte- und Schimmelschäden – das klingt verlockend. Wir wollten wissen, warum die Zargentechnik in Deutschland trotzdem noch nicht zum Standard geworden ist, und fragten Sven Rensinghoff.