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Kellerkinder werden zunehmend salonfähig

Trends rund um Sauna und Infrarot

Entsprechend der zunehmenden Bedeutung dieses Lebens- und Wohlfühl­bereichs nimmt auch die Aufmerksamkeit zu, die der Gestaltung und Einrichtung der heimischen Wohlfühlinsel gewidmet wird. Das moderne Bad wird zum lustvollen Ausdruck moderner Genusskultur und zum Tempel eines neuen Körperbewusstseins – es wird zum Private Spa. In diesem intimen Zentrum der Ruhe, Sinnlichkeit und Ästhetik werden Wohnen, Regenerieren und Körperpflege zum inszenierten Ritual. Deshalb ändert sich nicht nur die optische Gestaltung der Bäder, es ändern sich insbesondere die Funktion und das Interieur. Im Zuge dieses Trends findet sich so manche einsame Duschkabine plötzlich in Gesellschaft einer Design-Sauna oder Infrarotkabine.

Gekonnter Materialmix verändert das Gesicht der Bäder

In der modernen Badarchitektur kommen immer häufiger optisch warme Materialien zum Einsatz, die Natürlichkeit und Behaglichkeit vermitteln. Insbesondere Holz als klassisches Wohnmöbelmaterial hat längst die ehemals kühlen und sterilen „Nasszellen“ erobert und bringt mit seinen warmen Farben wohnliches Flair in das Private Spa.

Merkmal einer ganzheitlichen Badgestaltung ist der gekonnte Mix verschiedener Mate­rialien, das geschickte Spiel mit Kontrasten und Lichteffekten. Zur Sanitärkeramik, die sich seit längerer Zeit fast ausschließlich in zeitlosem Weiß präsentiert, ergeben aktuelle Werkstoffe wie Holz, Lack, Glas und Edelstahl ­reizvolle Akzente. Abgesehen von einigen Ausnahmen werden dezente Farben und warme Pastelltöne bevorzugt.

Sauna und Infrarot im Privat-Spa

Die neuen, trendigen Modelle der Sauna- und Infrarotkabinen entsprechen mit ihrem Design und ihrer Anpassungsfähigkeit den Anforderungen anspruchsvoller Bäder und haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Sauna den Weg nach oben gefunden hat – hinaus aus dem dunklen Keller, hinein in das kunstvoll ­illuminierte Private Spa. Design­kabinen haben mit den herkömmlichen, eher rustikalen Saunakabinen nur noch wenig gemein. Sie überzeugen durch wertvolle Hölzer, feinen Schleiflack und Edelstahlapplikationen. Große Glasflächen verleihen ihnen den Charakter edler Wohnmöbel, die sich harmonisch in moderne Wohnbadwelten integrieren lassen. Auch in punkto Grundrissform und benötigter Stellfläche erweisen sich die Kabinen als äußerst integrationsfähig. Anspruchsvolle Saunakabinen, wie sie der Fachhandel anbietet, lassen sich in nahezu jeder Größe und jedem Grundriss entsprechend den Kundenwünschen und den örtlichen Gegebenheiten maßgenau verwirklichen. Dabei ist selbst die Anpassung an schwierige Raumsituationen, an Ecken, Vorsprünge oder Schrägen keine wirkliche Herausforderung für erfahrene Saunahersteller. Für die harmonische Integration in ein ganzheitliches Raumkonzept werden farblich abgestimmte Außenflächen verwendet oder auch Elemente, die sich mit Fliesen oder anderen Wandbekleidungen versehen lassen.

Infrarot und Sauna – wo ist der Unterschied?

Infrarot-Kabinen erobern sich zunehmend ihren festen Platz im Private Spa – nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung für die klassische finnische Sauna. Der Unterschied dieser beiden Bade­formen liegt in der Art, wie der Körper in der Kabine erwärmt wird. Während in einer Sauna hauptsächlich die Umgebungsluft die Wärme transportiert, vollzieht sich die Erwärmung bei der Infrarot-Kabine durch sanft in die Haut eindringende Wärmestrahlung, ähnlich wie beim Sonnenbad oder vor einem Kachelofen. Wegen der geringeren Temperaturen ist in der Infrarotkabine ein längerer Aufenthalt möglich, als in der Sauna. Nach einem Infrarotbad wird auch nur lauwarm geduscht und nicht kalt, wie nach dem Saunabad, bei dem durch das Wechselspiel von Wärme und Kälte die entsprechenden physischen Reize ausgelöst werden, die den Kreislauf stärker trainieren, als dies bei einem Infrarotbad der Fall ist.

Kombikabine ist Alternative

Wer sich nicht zwischen Sauna und Infrarot entscheiden mag oder nicht genügend Raum für zwei Kabinen verfügbar hat, für den kann die Kombikabine eine durchaus sinnvolle Alternative sein. Sie beansprucht wenig Platz und bietet die Wahl unter drei Badeformen: Saunabad mit trockenem, heißem Klima, milde Infrarot-Wärme oder feuchtes Warmluftbad durch den im Heizgerät integrierten Dampfgenerator. Die Kombikabine hat allerdings nichts gemein mit Multifunktions-Duschkabinen, die als Kompromiss in engen Mietwohnungen ihre Berechtigung haben, aber mit einem richtigen Dampfbad nicht zu vergleichen sind.

Der Trend zum Private Spa hat der Sanitärbranche einen kreativen Entwicklungsschub beschert und Handel und Handwerk neue Umsatzchancen erschlossen. Wer daran teilhaben will, muss sich als kompetenter, ganzheitlich denkender Badplaner profilieren. Sauna- und Infrarotkabinen sind heute schon fast ein selbstverständlicher Bestandteil moderner Spa Bäder und bieten zudem ein attraktives Potenzial für zusätzliche Umsätze.

Wer ist eigentlich die Saunatec-Gruppe?

Die Saunatec-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Hersteller von Saunaanlagen, Dampfbädern, ­Infrarotkabinen und Zubehör wie holzbeheizten und elektrischen Öfen, Steuerungen und Dampfge­neratoren. Entwickelt und gefertigt wird in Finnland, Deutschland und den Vereinigten Staaten.

Das Unternehmen Knüllwald Sauna ist Mitglied der Saunatec-Gruppe und produziert seit über 30 Jahren im hessischen Knüllwald. Von hier werden Werks­niederlassungen und Vertriebspartner in der ganzen Welt mit den Vertriebsmarken Knüllwald Sauna und Finnleo Sauna beliefert. Die Herstellergruppe will künftig ihre Produkte verstärkt über das SHK-Handwerk vertreiben. Weitere Infos gibt es per Telefon ­unter (05686) 998-0 oder auf http://www.saunatec.de

Weitere Informationen

Unser Autor Michael Stielow kommt aus der SHK-Branche und ist Geschäftsführer der Saunatec GmbH in 34593 Knüllwald-Wal­lenstein; E-Mail: michael.­stielow@saunatec.de; Inter­net: http://www.saunatec.de

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