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Gasheizung

Wie wird die ­Zukunft aussehen?

In den letzten Jahrzehnten war die Installation einer Gasheizung in dicht besiedelten Regionen gängige Praxis. Etwa 75 % aller Neubauten kamen so ans öffentliche Erdgasnetz. In jüngster Zeit jedoch beeinflussen verschiedene Faktoren die Akzeptanz der Gasheizung negativ. Die Anschlussquote im Neubaubereich hat deutlich abgenommen und die Nachfrage nach gasversorgten Heizsystemen ist rückläufig. Der Gebäudesektor sei weiterhin der wichtigste Absatzmarkt, so die Gaswirtschaft, die längst nach geeigneten Mitteln zum Gegensteuern sucht.

Der Einsatz von gasversorgten Heizsystemen sei durch technische Entwicklungen, veränderte politische Rahmenbedingungen sowie einem in Anbetracht der aktuellen Energiepreissituation geänderten Kundenverhalten („weg von Öl und Gas“) geprägt, konstatiert das Essener Gaswärme-Institut (gwi). Eine zunehmende Kundenanzahl betrachte selbst neu entwickelte Brennwertgeräte nicht mehr als modern und wettbewerbsfähig zu anderen innovativen Geräten. Neue Technologien wie Gaswärmepumpen und Mikro-KWK-Anlagen könnten dagegen neue Impulse setzen. Auch verstärke die zunehmende Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz das Vertrauen der Endverbraucher in eine langfristige Verfügbarkeit des Energieträgers Gas.

Auf einem zweitägigen Forum am 9. und 10. Oktober 2007 in der Essener Zeche Zollverein will das gwi deshalb namhafte Referenten aus der Gaswirtschaft, der Marktforschung sowie der Geräteindustrie zu Wort kommen lassen. Der ZVSHK ist gemeinsam mit anderen Verbänden ideeller Träger der Veranstaltung für Gashändler, Netzbetreiber, Gerätehersteller und Fachhandwerker. Für Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation gilt der ermäßigte Teilnehmerpreis von 590 Euro. Details zum Programm und Anmeldung über https://www.gwi-essen.de/