Deutschlands beste Badplaner (Teil 3/8)

06.11.2008 | Veröffentlicht in Ausgabe 21-2008 | Druckvorschau

Eine Badewanne sollte es sein und ein neues Badezimmer. Doch es wurde etwas mehr. Beim diesjährigen SBZ-Ideenwettbewerb gewannen Alexandra Nagler und Nicola Stammer in der Kategorie Single dadurch, dass sie nicht nur die Badewanne richtig gut in Szene setzten. Ihre prämierten Entwürfe werden von SBZ-Redakteur und Jurymitglied Frank A. Reinhardt erläutert.

Weiter geht es mit der Berichterstattung über die Gewinner des diesjährigen Bad-Kreativ-Wettbewerbs der SBZ. In diesem Artikel stellen wir zwei weitere Gewinner der Kategorie Single vor. Die Aufgabe für die Wettbewerbsteilnehmer: ein Badezimmer für die selbstbewusste Tanja entwerfen. Sie führt ein erfülltes Leben. Freizeit ist bei ihr allerdings Mangelware. In ihrem Job findet sie alles, was sie braucht: Herausforderungen, kreative Anregungen und Bestätigung.

Auch ihre sozialen Kontakte haben alle etwas mit ihrem Beruf zu tun, in dem sie völlig aufgeht. Als Modedesignerin ist sie viel auf Messen in der ganzen Welt unterwegs, wenn sie nicht gerade in der Agentur ist. Für Beziehungsstress hat sie nach vielen Enttäuschungen keine Geduld mehr. Trotzdem beherbergt sie hin und wieder Übernachtungsgäste, mit denen sie sich ein schönes Wochenende gönnt. Ansonsten sind die Kollegen ihre Freunde und Familie. Für anderes hat die ehrgeizige Designerin keinen Kopf.

In den eigenen vier Wänden entspannen und erholen

Die freie Zeit außerhalb des Berufs braucht Tanja zur Regeneration. Bei ihren vielen Reisen und Hotelaufenthalten ist ihre Sehnsucht nach etwas eigenem, nach einer festen Bleibe immer stärker geworden. Das Haus am grünen Stadtrand hat sie wegen der Ruhe und der guten Verkehrsanbindung zu Agentur und Flughafen gewählt. Ihr persönlicher Stil hat nicht unbedingt etwas mit ihren Modekreationen zu tun. Natürlich ist sie auf Design bedacht und mag es auch trendy. Aber ihre Wohnung will sie trotzdem weder so flippig noch so cool stylen wie manche Kollektion. Ihre Affinität zu schönen Stoffen und sparsamen Accessoires kann sie natürlich auch hier nicht verleugnen. Zuhause soll es stilvoll, aber vor allem warm und gemütlich sein. Dekorativ, aber nicht kitschig. Dafür hat sie eine sichere Hand, wie ihr von Freunden, die gelegentlich zum Essen eingeladen werden, gerne bestätigt wird. Die Architektur muss dafür den schlichten Rahmen bilden. Der neue Anbau war für sie ein wichtiges Kaufkriterium: Auf einer Etage soll ihr Arbeitszimmer untergebracht werden, auf der anderen Ebene das Private Spa. Tanja träumt von einem begehbaren Kleiderschrank, einem komfortablen Wasch- und Schminkplatz und einem Bad, in dem sie relaxen kann. Das heißt für sie: Eine Badewanne ist ein Muss. Sie braucht keine riesige Küche, sondern möchte ein großes Bad. Die ausführlichen Details zu den vorgegebenen Räumlichkeiten können Sie den Ausschreibungsunterlagen auf https://www.sbz-online.de/ entnehmen.