Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
GC-Ableger jetzt unter blau-weißer Flagge

Wenn G.U.T. auf den Hof rollt...

Rund 570 Standorte betreibt die GC-Gruppe mit ihren angeschlossenen Kommanditgesellschaften inzwischen in Deutschland. Doch nicht mehr alle sind unter dem so genannten rot-gelben Markenauftritt erkennbar. So behielten die in den letzten Jahren akquirierten Unternehmen oft nicht nur ihre Geschäftsführungen, sondern auch die regionale Identität, also den bisherigen individuellen Außenauftritt. Aus den Reihen dieser Unternehmen kam die Idee, sich künftig inter der neuen Großhandelsmarke G.U.T zu präsentieren. Obwohl, wie klassische GC-Häuser, zum Bremer GC-Großhandelskontor gehörig, soll nicht rot-gelb, sondern eine neue blau-weiße Marke die zunächst einmal 19 Kommanditgesellschaften als Einheit erkennbar machen. „Wir wollen ab dem 1. Dezember 2008 als Großhandel für Gebäude- und Umwelttechnik, kurz G.U.T., durch einen einheitlichen Außenauftritt unsere Leistungsfähigkeit mit unseren 800 Mitarbeitern unter Beweis stellen“, erläutert der G.U.T.-Sprecher Bernd Reinke. Als Geschäftsführer und Mitinhaber der vor ca. neun Jahren von der GC-Gruppe übernommenen August Brötje Handel KG ist er einer der Initiatoren.

Mehr als nur ein anderer Anstrich?

Doch soll es nicht nur die Farbgebung und ein Logo sein. Die Profilierung als eigene Marke soll durch das Segment Umwelttechnik forciert werden. Die künftig unter der G.U.T.-Flagge erkennbaren Unternehmen können sich dabei von dem Leistungsportfolio der GC-Gruppe bedienen. „Dies wollen wir individueller forcieren und auf unsere regionalen Gegebenheiten mit unseren Kunden gemeinsam ausbauen“, erläuterte Reinke. Einer der wirklich individuellen Punkte soll die eigenständige Auswahl weiterer Industriepartner sein. Diese Zweimarken-Strategie unter einem Großhandelsdach ist zumindest für SHK-Deutschland neu. Denn das bedeutet, dass bei G.U.T. künftig auch andere Markenhersteller im Regal stehen, als bei der GC-Gruppe. Darüber dürften zumindest die Stamm­lieferanten nicht erfreut sein. „Wir wollen ­gemeinsam mit unseren Industriepartnern marktgerechte Pakete für unsere Fachhandwerkskunden formen“, erläutert Reinke die Überlegungen rund ums Produktsegment.

Und es soll nicht bei den 19 blauen-weißen bleiben. Weitere Großhandelsunternehmen wollen sich laut Reinke dem Verbund anschließen. Gültigkeit soll der alte GC-Grundsatz haben, ausschließlich innerhalb des dreistufigen Vertriebsweges aktiv zu sein. Der quirlige Geschäftsführer sieht in der neuen Initiative einen Beleg für die GC-Aussage, dass die Komplementäre der einzelnen Häuser auch regional selbstständig individuelle Entscheidungen umsetzen können und nicht nur am Rockzipfel der Bremer Mutter hängen. Man darf gespannt sein, ob die neuen Blau-Weißen auch wirklich eigenes Profil entwickeln und neuen Schwung in die Großhandelslandschaft bringen oder letztlich nur einen neuen Farbtupfer darstellen.

G.U.T. Unternehmenliste

August Brötje KG, Stuhr

August Brötje Handel KG, Rastede

Bauner KG, Suhl

Braun KG, Trier

Brötje Handel Breuer KG, Minden

Feldtmann Gebäudetechnik KG, Hamburg

Feldtmann + Kruse KG, Lübeck

Fendel Gebäudetechnik KG, Schwarzheide

Fendel KG, Dessau

Gebr. Huth KG, Bremerhaven

Hermann Roske & Co. GmbH, Berlin

Löhle KG, Bingen

Möller KG, Erfurt

Peter Spies KG, Altenstadt

W+S Begau KG, Braunschweig

W+S Lorenz KG, Lehrte

Wesco Rhein-Main KG, Hofheim

Wesco KG, Siegen

Zahl KG, Saarbrücken