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Trinkwasser im Fokus

AEG Haustechnik

Küchen-Heißwassersystem: Zur ISH 2015 präsentierte AEG mit dem HOT 5 eine neue Generation der Heißwasserbereitung. Das System liefert neben kaltem und warmem Wasser auch Heißwasser bis zu 97 °C direkt aus der Armatur und ist für den Anschluss an eine zentrale Warmwasserversorgung konzipiert. Es besteht aus der AEG Heißwasserarmatur, dem drucklosen AEG-5-Liter-Heißwasserspeicher zum Einbau unter der Spüle und einem zusätzlichen Entkalkungsfilter, der ebenfalls unter der Spüle seinen Platz findet. Durch die separate Führung des heißen Wassers in einer geschützten, ummantelten Leitung hat die Armatur auch bei der Heißwasserentnahme eine kühle Oberfläche. Es kann sich also niemand verbrennen. Zur Unterstützung der Trinkwasserhygiene wird die Anschlussleitung der AEG Heißwasserarmatur nach jedem Zapfen vollständig entleert.

Berkefeld

Neue Enthärter-Reihe: Mit der BerkeSoft mini Parallel hat das Wassertechnikunternehmen Berkefeld in Frankfurt eine neue Enthärtungsanlage vorgestellt, die auf unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann. Denn das neue Mitglied der Berkefeld Enthärter-Reihe ist eine Kombination aus Enthärtungsanlagen, die als redundantes System nun erstmals in Reihe geschaltet werden können. In der Parallel-Fahrweise von zwei bis vier Einzelanlagen deckt diese Anlagenbaureihe Nenn-Durchflussleistungen von 5,4 bis 19,6 m³/h ab. Für die Aufbereitung der Reinigungskartuschen sieht der Anbieter eine individuelle und ressourcenschonende Regeneration vor: Handelsübliche Enthärterkartuschen werden normalerweise in festgelegten Intervallen mit maximaler Konzentration aufgesalzen, unabhängig von ihrem Abnutzungsgrad. Die neue BerkeSoft verfügt über eine spezielle Steuerung, die bei jeder Regeneration den genauen Bedarf an Salz und Wasser ermittelt.

Beulco

Ventil zur Beprobung am Eckventil: Für die gesetzlich vorgeschriebene Probenahme an der Entnahmestelle des Verbrauchers hat Beulco in Frankfurt erstmals ein neues Probenahmeventil vorgestellt. Das Probenahmeventil wird zwischen Waschbeckenarmatur mittels Konus-Quetschverschraubungen montiert und ermöglicht eine Probenahme nach Vorgaben des DVGW und den Empfehlungen des UBA. Alle trinkwasserberührenden Werkstoffe sind bleifrei und beeinträchtigen somit nicht die Probe. Das Ventil kann sowohl thermisch als auch chemisch desinfiziert werden und nach Beprobung in der Anlage verbleiben, sodass die Installation nur einmalig anfällt. Zudem ist das Probenahmeventil an zwei Achsen um 360° schwenkbar, sodass es bei der Beprobung in eine beliebig optimale Position gebracht werden kann.

Trinkwasser-Anschlusseinheit: Ferner hat Beulco in Frankfurt eine flexible Trinkwasser-Anschlusseinheit präsentiert. Die mobile Anschlusseinheit ist standardmäßig mit einem 1-fach Systemtrenner BA ausgestattet, und stellt eine Lösung zur Absicherung des Trinkwassernetzes gegen Rückdrücken, -saugen und -fließen von Nichttrinkwasser bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4 dar. Weiterhin ist die Trinkwasser-Anschlusseinheit für einen Wasserzähler vorbereitet und auf bis zu fünf Entnahmestellen erweiterbar. Der abschließbare Metallschrank stellt eine manipulationssichere Einheit dar, die vollautomatisch arbeitet und keine zusätzlichen Schaltorgane benötigt.

BWT

Kalk- und Korrosionsschutz: BWT hat das Perlwasserprogramm im Einsäulenbereich um ein neues Familienmitglied erweitert und erstmals auf der ISH in Frankfurt vorgestellt: AQA smart Plus – eine Perlwasseranlage mit der Doppelfunktion Kalk- und Korrosionsschutz. Die Mineralstoff-Dosiereinheit ist in der Anlage integriert, zusätzlicher Installationsaufwand ist somit nicht erforderlich. Die Anlage soll so konzipiert sein, dass der Betriebsmittelvorrat erst nach sechs Monaten aufgebraucht ist und ergänzt werden muss. Die Integration der in sich geschlossenen Dosiereinheit in das Anlagengehäuse bietet neben den AQA smart-Merkmalen zusätzliche Features:

  • Hygiene Design: kompakt und komfortabel mit hygienischer Sicherheit vor Außeneinflüssen
  • einfache zeitsparende Installation mit dem neuen BWT QC (quick change)-Andocksystem
  • optimierte Vermischungseinrichtung
  • Steuerung aller Funktionen über ein Display
  • Betriebsmittelreichweite für ca. sechs Monate (gerechnet für einen Vier-Personen-Haushalt)
  • Gerät mit Effizienz-Regeneration, die Wasser spart und die Regenerationszeit um bis zu 40 % verkürzt.

AQA smart Plus nutzt die neu entwickelte Technik der Effizienz-Regeneration für die Produktion von seidenweichem BWT Perlwasser. Durch das Erfassen von Daten während der Soleabsaugung und der jeweils optimierten Regenerationsdauer ist beim AQA smart Plus der Regenerierwasserbedarf auf das physikalisch notwendige Minimum beschränkt, die Regeneration dauert nur so lange wie erforderlich. In der Anlage integriert sind ein AQA Safe-Ventil und auch die AQA Watch-Funktion: Das AQA Safe-Ventil sperrt bei Stromausfall die Abwasserleitung, stoppt damit das Spülen des AQA smart Plus – das bietet Sicherheit beim kombinierten Betrieb mit einer Hebeanlage und spart nebenbei Wasser. Die AQA Watch-Funktion überwacht das Hauswassernetz auf dauerhaften, kleinen Wasserfluss.

Perlwasser auch für Großverbraucher: Wie BWT in Frankfurt berichtete, wächst die Nachfrage nach Kalkschutzanlagen mit großer Leistung. BWT bietet in diesem Kontext Anlagen der Baureihe AQA perla Professional an. Das Unternehmen setzt bei dem neuen Großenthärter auf anorganisches Zeolith als Ionenaustauschmaterial und damit auf die Limitierung aller Substanzen, die das Wachstum von Mikroorganismen unterstützen können. Das kristalline Material kommt in der Natur in zahlreichen Modikationen vor, es wird mittlerweile auch synthetisch hergestellt.

Clage

Dezentrale Warmwasserversorgung: Als Produktinnovation stellte Clage auf der ISH in Frankfurt den neuen E-Durchlauferhitzer DSX Touch vor. Die Bedienung erfolgt über das frontbündig integrierte Touchdisplay. Wer den Durchlauferhitzer unsichtbar installieren möchte, kann die Smart Control Steuerung mit einem iPad nutzen oder die Funkfernbedienung. Als zentrale Schnittstelle zu den E-Durchlauferhitzern dient ein Home Server, der ein eigenes WLAN aufbaut und somit von der vorhandenen Infrastruktur unabhängig seine Funktionen bereitstellen kann. Damit stellt Smart Control die Vernetzung der E- Durchlauferhitzer in Haus oder Wohnung dar und ermöglicht die Trennung der Warmwasserversorgung von der Heizung. Die E-Durchlauferhitzer von Clage können auch an das KNX-Bussystem angebunden werden, sind dann also kompatibel mit dem etablierten Bussystem der Gebäudeautomation. Wer die E-Durchlauferhitzer nicht nur mit einem iPad ansteuern möchte, kann künftig sein KNX-Hausautomatisierungssystem zur Kommunikation mit den E-Durchlauferhitzern einsetzen. Auch hier ist die zentrale Schnittstelle der Clage-Home-Server, über den das neue KNX-Gateway kommuniziert.

Conti

Wasser-Management System: Auf der ISH 2015 präsentierte Conti sein neues Bussystem Conbus-CNX (Conti Network eXchange). Der Conbus-CNX Master150 ermöglicht eine zentrale Steuerung von bis zu 150 Armaturen und Geräten in einer Reichweite von bis zu 350 Metern. Über diese zentrale Steuerung kann beispielsweise das Wasser oder automatisch eingestellte Spülvorgänge abgestellt werden. Das System bietet zudem Features wie Hygienespülung und thermische Desinfektion. Diese komplexen Vorgänge und Abläufe des Wasser-Management-Systems werden über ein im Lieferumfang enthaltenes Tablet mit benutzerfreundlicher Bedienoberfläche gesteuert. Die Oberfläche mit menügeführter Navigation ermöglicht es Betreibern und Servicepersonal, unter verschiedenen Benutzernamen intuitiv und schnell Einstellungen, Abfragen und Protokollausdrucke vorzunehmen. Um eine gefahrenlose Nutzung zu gewährleisten und Verbrühungen sowie Unfälle zu vermeiden, greift ein Warnsystem. Denn zum Auslösen einiger Funktionen, wie der thermischen Desinfektion, ist eine Anmeldung erforderlich.

DAB

Mini-Druckerhöhungssystem: Der Pumpenspezialist DAB aus Norditalien, mit deutscher Tochtergesellschaft in Tönisvorst, hat in Frankfurt das Druckerhöhungssystem E.sybox Mini vorgestellt. Das Produkt besteht aus einer selbstansaugenden mehrstufigen Pumpe, einem elektronischem Inverter zur Verwaltung, Druck- und Durchflusssensoren, schwenkbarem LCD-Display mit hoher Auflösung und integriertem Ausdehnungsgefäß. Der wassergekühlte Motor, die Schutzverkleidungen, die Schwingungsdämpfer und die Elektronik, die die Motordrehzahl entsprechend dem eingestellten Druck (Sollwert) und dem erforderlichen Durchfluss moduliert, machen das Druckerhöhungssystem leise und vibrationsfrei. Für Bad, Waschmaschine, Spüle, Bewässerungssystem, also für alle Vorrichtungen, die mit der Wasserförderung im Haushalt zu tun haben, soll E.sybox Mini konstante Versorgung bei korrektem Druck gewährleisten.

Dehoust

Internetbasierte Sicherheitstrennstationen: Dehoust, Hersteller von Anlagen für die Nutzung von Regen- und Grauwasser, stellte in Frankfurt seine Sicherheitstrennstationen mit der neu entwickelten Steuerung DehoustConnect vor. Dank Smart Technology ist damit jederzeit ein Zugriff auf die zum Schutz von Trinkwasserinstallationen eingesetzten Trennstationen via Internet möglich. Betriebszustände und Störmeldungen werden dann in Echtzeit übertragen. Zudem ist eine Fernwartung der Anlagen möglich. Ein weiteres Leistungsmerkmal der neuen Steuerung ist der individuell programmierbare Stagnationsschutz inklusive Dokumentation. Die Elektronik überwacht zum Beispiel selbsttätig den Zeitraum der letzten Trinkwassernachspeisung in den Vorlagebehälter. Sobald ein Stagnationsrisiko entsteht, wird automatisch die Nachspeisung ausgelöst, also das Wasser im Abschnitt der vorgelagerten Trinkwasserinstallation vollständig ausgetauscht. Die Spülintervalle zum Schutz vor stagnationsbedingter Verkeimung des Trinkwassers sind dabei frei wählbar – entweder 72 Stunden gemäß VDI 6033 oder 7 Tage nach DIN 1988-200. Über den Erhalt der Trinkwassergüte hinaus hat Dehoust in die neue Steuerung außerdem eine bedarfsgerechte Pumpensteuerung zur konstanten Druckhaltung sowie eine Leckage-Analyse aufgenommen. Dafür wird der Druckverlauf im Sammelrohr kontinuierlich überwacht. Selbst kleinste Leckagemengen fallen sofort auf und lösen eine entsprechende Störmeldung aus. Wie alle anderen Betriebszustände können diese Störmeldungen nicht nur via Internet ausgelesen, sondern parallel auch als Push-Meldung auf das Smartphone oder per SMS auf ein Handy geschickt werden.

Delabie

Verbrühungsschutz: Der Premix Nano, den Kuhfuss Delabie zur ISH in Frankfurt vorstellte, eignet sich zur Bereitstellung von vorgemischtem Wasser für ein bis zwei Waschtischarmaturen oder eine Dusche. Selbst bei Druck-, Durchfluss- oder Temperaturschwankungen in der Versorgung bleibt die Entnahmetemperatur konstant und der Nutzerkomfort gewahrt. Der integrierte Verbrühungsschutz sorgt für maximale Nutzersicherheit. Denn im Falle eines Kalt- oder Warmwasserausfalls riegelt die Mischbatterie automatisch ab. Die Thermostat-Armatur ist auf 38  °C voreingestellt und kann vom Installateur auf 34° bis 60  °C eingestellt werden. Rückflussverhinderer und Schutzfilter sind im Lieferumfang des Premix Nano enthalten. Wie bei allen Thermostat-Armaturen sind auch bei der kompakten Untertischversion thermische Desinfektionen möglich. Die Verwendung eines gewöhnlichen Inbusschlüssels reicht dazu aus.

Georg Fischer

Gerät zur Herstellung von Desinfektionsmittel: Das von Georg Fischer in Frankfurt vorgestellte Gerät Hycleen Des 30 dient zur Herstellung von Desinfektionslösungen gegen Bakterien – auch im Kaltwasserbereich. Mittels eines Diaphragmalyse-Verfahrens wird vor Ort aus Wasser und Salz eine elektroaktivierte Desinfektionslösung hergestellt. Die Methode gewährleistet laut Anbieter unter anderem eine sichere Desinfektion, vermeidet eine Belastung des Trinkwassers und verhindert mikrobiell induzierte Korrosionen.

Unterputz-Druckminderer: Der ebenfalls von Georg Fischer neu vorgestellte Unterputz-Druckminderer Jrgured UP ist eine kompakte Armatur für Trinkwasserinstallationen, bestehend aus Wartungsabsperrung, Grobfilter und Druckminderer. Der vor dem Druckminderer serienmässig eingebaute Grobfilter hält Schwebestoffe, die Grösser als 1‘000 m sind, zurück. Bei merkbarem Druckabfall während der Wasserentnahme, kann der Grobfilter auf einfache Weise gereinigt werden. Der kompakte Druckminderer wurde für die Montage in Vorwandelemente konzipiert. Er ist für den Nenndruck von 16 bar ausgelegt und ist werkseitig auf 3 bar eingestellt. Die Druckeinstellung kann von einem Sanitärfachmann zwischen 2,5 bis 4,5 bar angepasst werden. Das Ventil ist bis 70 °C, kurzzeitig für thermische Desinfektion bis 90 °C, belastbar.

Geberit

Hygienespülstation: Zur Vermeidung von Stagnation bietet Geberit eine automatische Hygienespülstation mit neuen Spülprogrammen an. Mit ihr lässt sich das Trinkwasser in Kalt- und/oder Warmwasserleitungen in regelmäßigen Abständen zwangsweise erneuern. Insgesamt stehen vier verschiedene Spülprogramme für den Betrieb zur Verfügung, die sich mit der Geberit SetApp individuell einstellen lassen. Ein weiteres Feature ist die Protokollfunktion. Daten der Spülvorgänge werden auf der Steuereinheit gespeichert und können über die Bedien-App ausgelesen, auf einen PC übertragen und dann archiviert werden. Die Kommunikation zwischen Smartphone und Hygienespülung funktioniert über eine Bluetooth-Verbindung. Die Einstellungen erfolgen über eine App mit übersichtlicher Nutzerführung. Kompatibel ist die App zu Android und Apple-Geräten. Zudem ist die Einbindung in die Gebäudeleittechnik über eine RS485-Schnittstelle oder Digital I/O möglich. Das Produkt kann im Nass- und im Trockenbau montiert werden. In Verbindung mit Geberit Quattro Installationsschächten und Installationswänden werden Brandschutzanforderungen I30 bis I90 und F30 bis F90 eingehalten. Die Geberit-Hygienespülung entspricht den Anforderungen zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen durch Rückfließen gemäß DIN EN 1717 und DIN 1988-100 und ist somit als eigensicherer Apparat eingestuft und zertifiziert. In der Konformitätsbescheinigung AS-0605CN0262 nach DVGW Arbeitsblatt W540 wird die Anschlusssicherheit bestätigt.

Grundfos

Zirkulationspumpe mit Universal-Laufrad: Grundfos stattet seine Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpen der Baureihe Comfort PM mit einem neuen Universal-Laufrad aus. Es kommt in den vier Komplettausführungen der Pumpe und im Comfort PM Austauschkopf zum Einsatz. Durch das neue Universal-Laufrad eignet sich der Austauschkopf künftig auch für eine Vielzahl von Pumpengehäusen anderer Hersteller. Austausch und Umstieg auf die Comfort PM wird dadurch erleichtert. Die Comfort PM steht wahlweise mit drei festen Drehzahlstufen und einer Leistungsaufnahme ab 2,3 Watt oder mit Auto Adapt-Steuerung zur Verfügung. Die Auto Adapt-Modelle verfügen über eine Zeitsteuerung, die sich selbsttätig auf das Nutzerverhalten einstellt. Mit Hilfe von Sensoren erkennt die Pumpe, wann warmes Wasser entnommen wird, hält die Zeitpunkte kontinuierlich in einem 14-tägigen Entnahmekalender fest und steuert auf Basis der erkannten Zeitmuster selbsttätig ihr Ein-/Ausschaltverhalten. Dabei werden auch individuelle Verhaltensweisen berücksichtigt, die beispielsweise berufsbedingt nur an bestimmten Wochentagen auftreten. Auf diese Weise wird der Zirkulationsbetrieb optimiert und unnötige Pumpenlaufzeiten und Temperaturverluste vermieden. Eine automatische Spül- und Anti-Legionellenfunktion sorgt für eine hygienische Trinkwarmwasserversorgung.

Plug & Play-Hauswasserwerk: Für die eigene Wasserversorgung bietet Grundfos die untertauchbare, mehrstufige Zisternenlösung SBA an, die als komplettes Hauswasserwerk mit integrierter Steuerung, Trockenlaufschutz und Motorschutz ausgeführt ist. Einsatzbereiche sind Regenwasser- oder Brunnenanwendungen zur Versorgung von häuslichen Gegenständen oder zur Gartenbewässerung. Grundfos SBA basiert als anschlussfertige Komplettösung auf der Zisternenpumpe SB und lässt sich dank der integrierten Steuerung flexibel installieren, ohne separate Steuerungseinheit im Gebäude. Die mehrstufige Hydraulik sorgt für einen Wasserdruck mit bis zu 45 m Förderhöhe und einem Nennfördervolumen von 3 m³/h. Die Pumpe lässt sich bis zu 10 m tief eintauchen und ist korrosionsbeständig. Zur Verfügung stehen zwei unterschiedliche Ausführungen: Die Variante SBA 3-45A mit bodennahem Edelstahleinlaufsieb eignet sich für klare Medien aus Tanks oder Behältern. Für Tanks mit hohem Sedimentanteil empfiehlt sich die Variante SBA 3-45AW, die über ein schwimmendes Entnahmesieb verfügt, um klares Wasser kurz unter der Wasseroberfläche zu entnehmen. Beide Varianten sind mit seitlichem Schwimmerschalter als Trockenlaufschutz.

Grünbeck

Weichwasseranlage: Als eine von zwei Neuheiten im Bereich Wasseraufbereitung präsentierte Grünbeck zur ISH in Frankfurt die neue Enthärtungsanlage softliQ:SC18. Intelligente Steuerung, komfortable Bedienung, sparsamer Betrieb und zeitloses Design sind die wesentlichen Merkmale der neuen Weichwasseranlage. Hinter dem Gehäuse verbirgt sich konventionelle Ionenaustauschtechnik, die sich im Unterschied zu den bisherigen Grünbeck-Enthärtern jedoch selbsttätig nach den Nutzungsgewohnheiten der Hausbewohner richtet. So verlegt die Enthärtungsanlage den Regenerationsvorgang in die Zeiten, in denen kein Wasser benötigt wird. Für einen sparsamen Betrieb minimiert die Steuerung im Eco-Modus den Energie- und Wasserverbrauch. Dies zeigt sich zum Beispiel daran, dass gegenüber dem Vorgängermodell beim Regenerationsvorgang 42 % weniger Abwasser anfällt und 33 % weniger Salz verbraucht wird. Mit einer Bautiefe von 430 mm spart die Enthärtungsanlage Platz, bietet dabei jedoch die Leistung einer Doppelanlage. Der Wasserenthärter kann digital vernetzt und auf Wunsch via WLAN mit einer kostenlosen Smartphone-App gesteuert werden. Intuitiv lässt sich auch die Inbetriebnahme durchführen, durch die das TFT-Farbdisplay mit selbsterklärender Darstellung führt. Als Einsatzbereich nennt Grünbeck die kontinuierliche Versorgung von Ein- bis Fünffamilienhäusern mit weichem Wasser. Die Anlagenkapazität variiert abhängig von der Rohwasserhärte und der tatsächlichen Wasserentnahme im Bereich von 6 bis 14 m³ x °dH. Durch Umschalten vom Eco- auf den Power-Modus kann die Weichwasserleistung bei Bedarf erhöht werden.

Kompakte Umkehrosmoseanlage: Zu den Messeneuheiten von Grünbeck zählte auch die Umkehrosmoseanlage Geno-Osmo-X. Die Neuentwicklung benötigt weniger als 1,5 m² Stellfläche und steht in sieben Leistungsgrößen zur Verfügung, die Permeatleistungen zwischen 200 und 3000 l/h bereitstellen. Eine Hochdruckpumpe aus Edelstahl V4A presst das Rohwasser durch die Umkehrosmosemembranen, wo das Wasser in die Teilströme Permeat und Konzentrat geteilt wird. Als Antrieb für die Pumpe dient ein drehzahlgeregelter Pumpenmotor, der mit Berücksichtigung des Eingangsdrucks den Anlagenbetriebspunkt einstellt. Motorregelventile sorgen dafür, dass auch die anlagentypischen Durchflüsse wie „Konzentratrückführung“ und „Konzentrat Kanal“ immer im optimalen Bereich sind. Der in die Steuerung integrierte Eingang „Smart Metering“ ermöglicht in Verbindung mit den baulichen Voraussetzungen weitere Betriebskosteneinsparungen. Die Umkehrosmoseanlage überwacht vollautomatisch Anlagenparameter wie Permeatdurchfluss und -leitfähigkeit sowie Durchflussmenge und Druck, deren Messdaten auf einer integrierten SD-Karte erfasst werden. Die Steuerung zeigt über ein 4,3 Zoll großes Grafik-Touchpanel den Betriebszustand und die Anlagenwerte an. Um einen Datenaustausch mit gängigen Industrie-BUS-Systemen zu ermöglichen, sind optionale Systeme im Portfolio. Darüber hinaus ist die Vernetzung und Fernbedienung von vor- und nachgeschalteten Anlagensystemen, wie Enthärtung, Dosierung oder Permeattank, möglich. Das Zubehörprogramm besteht aus Permeatbehältern sowie Feinfiltern, Enthärtungs- und Druckerhöhungsanlagen. Als mögliche Voraufbereitung kann zwischen klassischer Enthärtung, Antiscalantdosierung und der patentierten AVRO-Technik gewählt werden. Ein Online-Betrieb ist für alle Umkehrosmoseanlagen möglich.

Honeywell

Systemtrenner in Chrom-Variante: Zur ISH 2015 stellte Haustechnik-Spezialist Honeywell den Systemtrenner BA295D-1/2ASC in Chrom-Variante vor. Das Neuprodukt verfügt über eine Absperreinrichtung mit Stellungsanzeige. Zusätzlich ist der BA295D sowohl mit integrierter Absperreinrichtung als auch ohne für einen Zapfhahnanschluss erhältlich. Ob im Neubau oder als Nachrüstlösung im Bestand: Ein BA295D eignet sich überall dort, wo man einen normgerechten Systemtrenner für die Heizungsbefüllung mit einem Schlauchanschluss braucht. Der BA295D sichert Trinkwasseranlagen gegen Rückdrücken, Rückfließen und Rücksaugen bis Flüssigkeitskategorie 4 nach DIN EN1717 ab. Seine leicht trennbaren Baukomponenten ermöglichen eine Montage auch bei engsten Platzverhältnissen. Sein drehbarer Schlauchanschluss macht ihn flexibel und ermöglicht eine leichte Bedienung. Und dank des High-Speed-Konzepts des Systemtrenners kann die werkseitig vorgeprüfte Austauscheinheit einfach gewechselt werden.

Flanschfilter für Großanlagen: Mit dem neuen Filter F78TS präsentierte Honeywell ein neues Flanschgerät zum Schutz des Trinkwassers und von nachgeschalteten Anlagen mit hohem Wasserverbrauch. Der neue Filter ersetzt in Zukunft das Produkt F76S-F. Ein Austausch ist aufgrund der gleichen Baulänge einfach möglich. Das verbesserte Impellersystem des F78TS ermöglicht eine schnelle und gründliche Reinigung und verfügt über einen leicht austauschbaren Filtereinsatz. Der Verschmutzungsgrad ist durch zwei Manometer direkt zu erkennen. Durch das pulverbeschichtete Gehäuse ist Korrosionsschutz gewährleistet. Zur Erinnerung an die nächste Rückspülung verfügt der F78TS über eine von Hand einstellbare Anzeige. Eine Rückspülautomatik kann jederzeit nachgerüstet werden. Zusammen mit dem neuen F78TS erfährt auch die Wasserstation HS10S-FA von Honeywell eine Neuauflage. Der Haustechnik-Spezialist stattet das Produkt ab sofort mit dem neuen Filter aus. Die Wasserstation HS10S-FA ist eine Kombination aus Rückflussverhinderer, Filter und Druckminderer. Sie gewährleistet damit den optimalen Schutz der nachgeschalteten Installation.

Judo

Mischventil für Enthärtungsanlagen: Die neue Verschneideeinrichtung i-mix, die Judo in Frankfurt vorstellte, macht aus einfachen, manuell einzustellenden Enthärtungs- und Umkehrosmose-Anlagen vollautomatische Systeme. Der Betreiber braucht nur noch die gewünschte Wasserhärte einzugeben. Judo i-mix passt die Verschneidung selbständig an den vorgegebenen Wert an – ohne manuelles Nachregeln, ohne Härtemessen von Hand. Die automatische Verschneidung arbeitet unabhängig von der Entnahmemenge. Mehr noch: Judo i-mix funktioniert auch zwischen zwei unterschiedlichen Drucksystemen – zum Beispiel nach einer Umkehrosmose-Anlage, wenn ein Teil des Wassers aus einem Permeat-Sammelbehälter gepumpt wird. Die Verschneideeinrichtung besteht aus zwei separaten Modulen und einem Schaltkasten. Die beiden Module verfügen in der 1-Zoll-Ausführung über je einen Einbaudrehflansch mit patentiertem Bajonettanschluss für leichten Einbau. Das Modul Weichwasser besitzt einen Durchflussmesser mit Hallsensor, das Modul Hartwasser zusätzlich einen temperaturkompensierten Leitfähigkeitssensor und einen Dosierkugelhahn mit Antriebsmotor. Auf der Grundlage der durchgeflossenen Wassermengen, der gemessenen Qualität des Hartwassers und der gewünschten Mischwasserhärte regelt das Steuergerät die Verschneidung – vollautomatisch, exakt und rund um die Uhr.

Kalk- und Korrosionsschutz: Zudem hat Judo die i-dos Dosieranlage weiterentwickelt. So ist jetzt eine Mikroprozessorsteuerung für die Umsetzung der gewählten Dosierkonzentration in hochpräzise Dosierimpulse zuständig. Der eingebaute Rohwassersensor regelt automatisch die Ermittlung der sparsamsten Dosiereinstellung, während der Abruf und die Einstellung aller Betriebsparameter über das integrierte HD-Touchdisplay erfolgt. Die intuitive Bedienführung ermöglicht es, das Gerät auf einfachste Art zu aktivieren und zu steuern. Weiterhin erkennt die Judo i-dos eigenständig den Typ und die Gebindegröße der verwendeten original Judo-Minerallösung. Besondere Vorteile bietet die Judo i-dos für alle Betreiber einer Trinkwasseranlage, die Art und Menge der zudosierten Stoffe dokumentieren müssen. Die Anlage speichert eine Historie der trinkwasserrelevanten Parameter und gibt sie als PDF-Dokument über die USB-Schnittstelle aus. Mit der Judo Manager App kann man auf alle Steuerungselemente der i-dos zugreifen und die Dosierparameter an die eigenen Wünsche anpassen. Die Bedienung der App ist unter iOS und Android möglich, wobei die Verbindungsaufnahme über LAN oder WLAN erfolgt. Benachrichtigungen kommen über Push-Mitteilung, optional per E-Mail oder SMS. Dazu ist das Gerät KNX/EIB ready.

Leckageschutzarmatur: Eine weitere Innovation ist der Judo Zewa Plus Leckageschutz. Er schützt vor den Folgen von Leitungswasserschäden. Beim Judo Zewa Plus können zunächst drei Grundeinstellungen eingegeben werden: der maximale Durchfluss, die maximale Wassermenge und die längste Entnahmedauer. Wird einer der Werte überschritten, sperrt er den Wasserzufluss ab. Darüber hinaus können Sonderregeln definiert werden – und das macht ihn zum Leitungswächter für Immobilien, die nicht durchgängig genutzt werden – also zum Beispiel für Werkstätten, Praxen oder Büros. Denn mit Hilfe der Sonderregeln kann der Besitzer für jeden einzelnen Tag einen Zeitraum bestimmen, in dem strengere Regeln gelten sollen – oder gar keine Wasserentnahme möglich ist. Also zum Beispiel nachts oder am Wochenende. Außerdem verfügt der Zewa Plus über einen dreistufigen Urlaubsmodus, der immer dann aktiv wird, wenn 72 Stunden lang kein Wasser entnommen wurde. Gesteuert wird der neue Leckageschutz über ein HD-Touchdisplay – und optional per Smartphone oder Tablet.

Probeentnahmeventil: Das neue, DVGW-zertifizierte Probeentnahmeventil von Judo kann horizontal und vertikal an allen Armaturen mit Entleerungsstopfen montiert werden. Es lässt sich in jeder Position ausrichten und verstellen. Für Ventilgehäuse mit 3/8“-Anschlussgewinde liegt jedem Ventil ein Adapter bei. Alle beweglichen Teile des Probeentnahmeventils bestehen aus einer Kupfer-Zink-Legierung. Im Inneren kommen O-Ringe aus EPDM sowie eine metallische Kegeldichtung zum Einsatz. Damit ist für Hitzebeständigkeit gesorgt – ein wichtiger Punkt, da das Edelstahl-Auslaufrohr vor der Probenahme beflammt werden muss.

Kamo

Wasser-Feinfilter: KaMo hat sein Produktangebot um Trinkwasserfilter erweitert. Beim Anlagen-Rückspülfilter ARS handelt es sich um eine Kombination aus Rückspülfilter und Druckminderer. Er filtert Fremdpartikel bis zu einer Größe von 2mm aus Trink- und Brauchwasser heraus. Die Rückspülung erfolgt über eine Absaugung, die Intervalle sind programmierbar. Den ARS gibt es in den Nennweiten 3/4“, 1“, 1½“ und 2“. Er besteht aus einem Filter-Grundkörper mit Messingkopfteil und einem Klarsichtzylinder mit Filterelement. Der Wasser-Feinfilter WF ist ein Wechselfilter in den Nennweiten 1“, 1¼“, 1½“ und 2“. Er setzt sich zusammen aus einem Messingkopfteil mit lichtschutzgefärbtem Klarsichtzylinder. KaMo stattet den WF zudem mit einer Filterwechselanzeige aus.

Kemper

Hygienespülung: Die von Kemper in Frankfurt neu vorgestellte KHS-HS2-Hygienespülung hilft, bei nicht gewährleistetem bestimmungsgemäßen Betrieb, diesen durch kontrollierte Zwangsentnahmen wieder herzustellen. Über die Parameter Zeit, Temperatur und Volumen werden dabei Wasserwechsel kontrolliert durchgeführt. Sowohl bei Einzelanschluss (PWC oder PWH) als auch bei Doppelanschluss sind variable Spülleistungen (4 l/min, 10 l/min, 15 l/min) wählbar. Als eigenständige Spüleinrichtung wird die KHS-HS2 über die HS2 App parametriert und bedient. Spülprotokolle können via E-Mail weitergeleitet werden. Alternativ ist eine Anbindung an die Gebäudeleittechnik oder die KHS-Mini Systemsteuerung Master 2.0 möglich. Die KHS-Systemlösung bietet die Option der Speicherung und Ausgabe der Spülprotokolle direkt durch den Master 2.0 (WEB). Die KHS-HS2 ist sowohl mit einem (Fig. 689 03 001) als auch mit zwei TW-Anschlüssen (Figur 689 03 002) lieferbar. Beide Versionen sind optional mit integriertem Durchflusssensor (Figur 689 03 003 bzw. 004) bestellbar.

Wohnungs-BA: Zudem präsentierte Kemper mit dem neuen kompakten Systemtrenner-Auslaufventil BA eine Lösung für die normgerechte Befüllung und Absicherung von Thermen im Wohnbereich. Die Armatur fügt sich optisch gut in die Sichtbereiche von Bädern oder Küchen ein. Durch seine Wandverschraubung lässt sich der Wohnungs-BA selbst in engen Nischen leicht installieren.

Kottmann

Trinkwasser-Aktor: Unter dem Motto „smart water“ präsentierte Kottmann Technology auf der ISH die Produktneuheit Kott-Smart E. Dabei handelt es sich um einen Aktor für das Smart-Home (Internet of Things, IoT), der Trinkwasser messen und steuern kann. Er wird zwischen Eckventil und Armatur bzw. wasserführenden Geräten eingebunden. Das Modul kann bei bestehenden Installationen nachgerüstet werden bzw. mit neuen Produkten kombiniert werden. Das Gerät misst den Verbrauch (Volumen/Temperatur), den Druck und verfügt über ein Elektromagnetventil zur Steuerung der Wasserzufuhr. Sämtliche Daten werden über eine Funkschnittstelle bereitgestellt. Im Rahmen einer Smart Home Softwareplattform bietet die eingebaute Sensorik dem Nutzer eine unmittelbare Wasser- und Energieverbrauchskontrolle. Zudem verfügt es über einen integrierten Leckageschutz, welcher die Wasserzufuhr im Leckage-Fall unterbricht und den Nutzer darüber informiert. Außerdem kann die Wasserzufuhr bei Verlassen des Hauses automatisch unterbrochen und Hausgeräte nur bei Bedarf (Waschvorgang) mit Wasser versorgt werden. Um stets sauberes Trinkwasser zu garantieren und die Legionellengefahr zu minimieren, kann der Kott-Smart E über Reinigungszyklen informieren. Es können Perioden ohne Entnahmen gemessen werden und daraus resultierend entsprechende Hinweise zur Hygiene-Spülung gegeben werden.

Lindner

Minithermostat: Lindner hat auf der ISH den neuen Minithermostat L | Secure gezeigt. Dieser gewährleistet thermische Sicherheit durch voreinstellbare Wassertemperatur. Auch im Fall von Druck- oder Temperaturschwankungen in den Zuleitungen wird die Nutzung sichergestellt und die voreingestellte Temperatur konstant gehalten. Verletzungen durch sehr heißes Wasser, z. B. bei Kaltwasserausfall, wird durch den integrierten Verbrühschutz vorgebeugt. Weiterhin wird das Bereitstellen von Wasser in einer angenehmen Temperatur für Armaturen ohne Mischvorrichtungen ermöglicht. L | Secure ist in einer Ausführung mit Zugriff auf die Regelung der Temperatur und in der Ausführung mit komplettem Verschluss des Gehäuses (höchster Sicherheitsanspruch) verfügbar.

Magnetic

Trinkwasserfilter: Magnetic, der Spezialist für Produkte rund um die Wasseraufbereitung, stellte in Frankfurt unter anderem neue Trinkwasserfilter in DN 25, DN 32 und in XXL vor. Das Kopfteil der Filter besteht aus Messing. Eine transparent gehaltene Tasse zeigt den Grad der Verschmutzung an und ruft das regelmäßige Rückspülen in Erinnerung. Mittels Strahldüse reinigt das System Filter und Tasse. Das Filtergewebe aus Edelstahl ist optional auch mit einer Beschichtung aus Silber erhältlich. Der Magnetic-Rückspülfilter ist für die waagerechte und senkrechte Installation ausgelegt, er verfügt über einen drehbaren Anschlussflansch. Es gibt den Filter in zwei Anschlussnennweiten: DN 25 und DN 32 (1“ und 1¼“). Zudem ist er DVGW-zertifiziert. Den Rückspülfilter bietet das Unternehmen auch als XXL-Version mit Nennweiten von DN 50 bis DN 100 (2“ bis 4“) an. Das Großformat verfügt über eine Rückspülautomatik, es ist nur für den horizontalen Einbau vorgesehen.

Hauswasserstation: Die ebenfalls von Magnetic neu vorgestellte Hauswasserstation kombiniert Rückspülfilter und Druckminderer. Das System setzt sich zusammen aus einem Kopfteil aus Messing, einer Klarsichttasse und der Bedienung. Der integrierte Druckminderer gleicht Druckschwankungen im Bereich 1 bis 6 bar aus, Manometer erleichtern die Druckkontrolle. Die werkseitige Voreinstellung liegt bei 4 bar. Der Rückspülfilter besteht aus einer transparent gehaltenen Tasse, Strahldüse und einem Filtergewebe aus Edelstahl. Das Gewebe im Filter ist optional auch mit einer Beschichtung aus Silber erhältlich. Der Hersteller bietet die Hauswasserstation in den Anschlussnennweiten DN 25 und DN 32 (1“ und 1¼“) an. Alle Anschlussgrößen sind für die waagerechte und senkrechte Installation ausgelegt, sie verfügen über einen drehbaren Anschlussflansch.

Mepa

Hygienespülstationen: Mit den neuen, auf der ISH 2015 vorgestellten Hygienespülstationen HS1 und HS2, hat Mepa sein Produktangebot bei Systemlösungen für die Trinkwasserhygiene erweitert. Die wahlweise mit einem Anschluss für Kalt- oder Warmwasser bzw. zwei Anschlüssen für Kalt- und Warmwasser erhältlichen Hygienespülstationen überwachen und steuern das gesamte Trinkwassernetz in einem Gebäude. Digitale „Denkzentrale“ der neuen, auch per App ansteuerbaren Hygienespülstationen ist ein mit dem Internet verbindbares Steuermodul, das den Durchfluss und die Wassertemperatur misst. Nähern sich die Werte einem kritischen Bereich, erfolgt ein Durchspülen, sodass einer Keimbildung vorgebeugt wird. Die Anzahl der Spülungen, Spülmengen und Spülintervalle sowie die Sollbereiche für Durchfluss und Temperatur sind individuell einstellbar. Die Einbindung des Steuermoduls ins Internet erfolgt über einen Netzwerkstecker. Der Installateur bzw. der Betreiber des Gebäudes hat dann über die bedienungsfreundliche App Zugriff auf die Funktionen sowie Parameter der Hygienespülstation und kann Einstellungen individuell vornehmen, ändern und speichern. Für Dokumentationszwecke sind Statistiken über sämtliche Vorgänge abrufbar. Bei den neuen, komplett ausgestatteten Hygienespülstationen handelt es sich zudem um vormontierte, per Plug & Play anschlussfertige Systeme. Sie können in Installationswände eingesetzt werden und lassen sich auch in eine Ständerleichtbauwand oder in das Mauerwerk integrieren.

Seppelfricke

Rohrbelüfter mit Spülautomatik: Mit dem Sepp Safe Rohrbelüfter Spül-Nachrüstsatz präsentierte Seppelfricke auf der Frankfurter ISH eine Produktneuheit, mit der die Gefahr von Legionellen in der Trinkwasserinstallation reduziert werden kann. Der Spül-Nachrüstsatz von Seppelfricke ersetzt den montierten Rohrbelüfter. Lediglich ein Ablauftrichter (Bauform E) und passende Anschlussmaße müssen vorhanden sein. Eine in den Nachrüstsatz integrierte, batteriebetriebene Steuerung sorgt in regelmäßigen Abständen dafür, dass in der angeschlossenen Rohrleitung ein Wasseraustausch stattfindet. Der Nachrüstsatz ist in Verbindung mit zwei unterschiedlichen Steuerungen erhältlich. Bei der Basis-Steuerung sind Spülintervall und Spüldauer fest vorgegeben. Der Nachrüstsatz mit Plus-Steuerung ermöglicht es, individuelle Spül-Einstellungen vorzunehmen und ist daher im Einsatz flexibel. Seppelfricke hat insgesamt neun Ausführungen konzipiert, um den unterschiedlichen Einbauweisen Rechnung zu tragen. So gibt es beispielsweise eine Aufputz- oder Unterputzlösung sowie einen doppelten Nachrüstsatz für Kalt- und Warmwasser.

Siemens

Durchlauferhitzer mit AquaStop: Mit der neuen Durchlauferhitzer-Reihe electronic exclusiv bringt Siemens nach eigenen Angaben den weltweit ersten Durchlauferhitzer mit integriertem AquaStop auf den Markt. Das Aqua-Stop-Modul verhindert Wasserschäden. Sollte es zu einer Undichtheit im Gerät kommen, wird das Wasser direkt aufgefangen und in eine Box mit Schwimmersystem geleitet. Ab einem bestimmten Pegel wird der AquaStop ausgelöst und der Kaltwasserzulauf schließt automatisch. Der Durchlauferhitzer sorgt für konstant warme Temperaturen bei jeder Wassermenge. Dank vier separater Komforttasten genügt ein Tastendruck um die gewünschte Wassertemperatur in Dusche, Waschbecken, Badewanne und Spüle gradgenau einzustellen. Je nach gewünschter Temperatur passt sich das digitale Multifunktions-Display farblich an und das eco Symbol signalisiert, welches der wirschaftlichste Betrieb ist. Zusätzlich lässt sich per Knopfdruck abrufen, welcher Wasser-, Energie- und Kostenverbrauch angefallen ist. Durch die Clickfix plus-Montagetechnik lässt sich der Durchlauferhitzer in drei Schritten montieren. Mit der integrierten Leistungsumschaltung „2-in-1“-Technologie ist der Durchlauferhitzer zudem für zwei Leistungsstärken geeignet, sodass die individuelle Leistungsaufnahme direkt bei der Installation vor Ort festgelegt werden kann.

Stiebel Eltron

Vernetzter Durchlauferhitzer: Stiebel Eltron präsentierte in Frankfurt eine neue Generation des elektronischen Durchlauferhitzers DHE Connect. Der Durchlauferhitzer ist mit Touchbedienfeld, WLAN, Internetradio und Wettervorhersage ausgerüstet. Doch nicht nur die Verbindung mit dem Internet über das heimische Netzwerk ist möglich, auch über Bluetooth kann der DHE Connect verbunden werden. Mit dem eigenen Smartphone zum Beispiel, um etwa Musikdateien über den in dem neuen Gerät integrierten Lautsprecher wiederzugeben. Oder um die Warmwasserbereitung komfortabel mit der für das Handy verfügbaren App zu steuern. Zudem können externe weitere Lautsprecher verbunden werden. Die Temperaturvorwahl erfolgt über Touch-Display und Touch-Wheel mit stufenloser Verstellung von 20 bis 60 Grad. Informationen wie Verbrauch und Kosten werden dabei grafisch auf dem intuitiven Display dargestellt. Die Bedieneinheit des Gerätes kann auch räumlich getrennt vom Durchlauferhitzer genutzt werden. Komfort bieten die zwölf personalisierten Temperatur-Memorytasten. Obligatorisch ist auch die individuell einstellbare Temperaturbegrenzung als Verbrühschutz. Der einstellbare Eco-Modus garantiert eine besonders energiesparende Betriebsweise.

Flache Kompakt-Durchlauferhitzer: Mit den neuen flachen Kompakt-Durchlauferhitzern DCE rundet Stiebel Eltron seine Produktpalette um raumsparende Durchlauferhitzer für den mittleren Warmwasserbedarf ab. Den neuen DCE gibt es in zwei Ausführungen für die Montage unter der Küchenspüle, als DCE compact und DCE compact RC mit Funkfernbedienung sowie einer dritten Variante, als DCE H, für die Übertischmontage. Die Leistung der drei Ausführungen ist wahlweise auf 11 beziehungsweise 13,5 Kilowatt einstellbar. Die Wunschtemperatur kann stufenlos zwischen 20 und 60 Grad eingestellt werden. DCE und DCE RC sind besonders geeignet für die Küche oder den gehobenen Warmwasserkomfort am Handwaschbecken. Mit einer Einbautiefe von unter zehn Zentimetern lassen die beiden Ausführungen unter der Küchenspüle viel Platz für Mülleimer und Reinigungsmittel. Der DCE H für die Übertischmontage zeigt sich offen über dem Ausgussbecken im Gewerbe- oder Arbeitsraum. Alle DCE sind sowohl für die druckfeste als auch drucklose Betriebsweise geeignet und können bei kalkarmem und kalkhaltigem Wasser eingesetzt werden. Über drei Sensoren und eine elektronische Regelung wird die Auslauftemperatur konstant gehalten. Die integrierte Verbrühschutzfunktion ist eines der wesentlichen Merkmale des neuen Gerätes.

Syr

Enthärtungslösung: Mit der Lex plus 10 Connect baut das Korschenbroicher Unternehmen Syr sein Angebot an Wasserenthärtern weiter aus. Zu den wesentlichen Merkmalen der flexibel einbaubaren Anlage zählen eine externe Verschneideeinheit und die menü-geführte Schritt-für-Schritt-Inbetriebnahme. Dank der neuen Verschneideeinheit ist das Einstellen der gewünschten Härte einfach: Verschneideventil ein Stück hochziehen, dann drehen, bis im Display des Lex Plus 10 Connect die gewünschte Härte angezeigt wird und das Ventil wieder arretieren – fertig. Ein langwieriges Messen entfällt damit. Der Wasserenthärter ist Mitglied der Connect-Familie von Syr, darunter gefasst sind moderne Armaturen, die über das Internet verbunden sind und ferngesteuert werden können. Zugriff und Steuerung des Wasserenthärters sind demnach via Internet (LAN-Anschluss) oder über die Connect-App von Syr möglich. Darüber meldet das Gerät per SMS oder E-Mail, wenn beispielsweise der Salzvorrat zur Neige geht oder eine Störung vorliegt. Gleichzeitig kann der Nutzer die Einstellungen zur Härte einsehen. Um Undichtigkeiten oder sich verdrehende Schläuche zu vermeiden, werden die neuen Steckverbindungen auf die Verschneideeinheit gesteckt und mit Klammern fixiert. Das Farb-Display bietet eine intuitive Menüführung und zeigt im normalen Betrieb den Wasserdruck, den aktuellen Salzverbrauch und die Reichweite der Salzfüllung an. Bei Berührung schaltet sich ferner die Beleuchtung des Salztanks ein. Weiteres Merkmal: Der Ionentauscher arbeitet mit Sparbesalzung.

Vernetztes Trinkwassermanagement: Auf dem Weg zum vernetzten Gebäude, einem Smart Home, führt der Weg nur über intelligente Steuerungselektroniken für die Haustechnik. Denn ein Gebäude kann nur dann clever arbeiten, wenn es die nötige Ausstattung besitzt. Syr bereitete diesen Weg bereits mit einer eigenen App vor und baut ihn nun mit dem Programm Syr Connect weiter aus. Mit dieser Technologie bringt das Unternehmen Armaturen ins Internet, die über die kostenlose Syr-App steuerbar sind. Jedes der vier Felder Leckageschutz, Wasserbehandlung, Hygienekontrolle und Heizungsüberwachung ist ein Syr-Connect-Bereich, der eigene Connect-Produkte beinhaltet. ISI (Internetgestützte SchwarmIntelligenz) kann alle vier Bereiche von Connect miteinander verbinden. So ist erstmalig ein umfassender Schutz für Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Gebäude und große Industriebetriebe möglich. Denn alle Syr-Armaturen und Module, die mit einem „Connect“-Symbol gekennzeichnet sind, haben eine IP-Schnittstelle an Bord und sind internetfähig. Dadurch können sie einen Status an einen zentralen Server senden, Soll- und Ist-Parameter abgleichen und verschiedene Aktivitäten wie eine Wasserabsperrung oder eine Heizungsbefüllung ausführen.

Viega

Hygiene-Assistent: Der neue Hygiene-Assistent mit Hygiene+ Überwachungsfunktion, den Viega in Frankfurt vorstellte, ist ein Instrument, um den regelmäßigen Wasseraustausch und die -temperatur in einzelnen Leitungsabschnitten im Blick zu behalten. Eine selbsterklärende „Ampel“ zeigt Gefährdungen in der Trinkwasserinstallation an, so dass umgehend reagiert werden kann. Nicht nur der bestimmungsgemäße Betrieb lässt sich mit dem neuen Hygiene-Assistent überwachen, auch problematische Leitungsabschnitte lassen sich schnell identifizieren und Probenahmen optimieren. Die Daten für die Statusanzeige liefern Multifunktionssensoren in der Warm- und Kaltwasserleitung. Diese Sensoren lassen sich auch in bestehende Leitungsnetze zum Beispiel auf den Eckventilen eines Waschbeckens oder in hygienekritischen Strangabschnitten montieren. Maßgeblich für die Statusanzeige der Hygiene-Ampel sind die Grenzwerte nach DIN EN 806 und VDI 6023. Für Kaltwasser gilt danach die Temperaturobergrenze von 20 °C, für Warmwasser eine Mindesttemperatur von 55 °C. Leuchten die Symbole grün, ist alles in Ordnung. Ein oranges Symbol bedeutet, dass sich die Temperatur nicht im optimalen Bereich befindet bzw. die Nutzung mehr als 72 Stunden zurückliegt. Eine rote Anzeige hingegen signalisiert sofortigen Handlungsbedarf. Die Temperatur ist im kritischen Bereich oder die Nutzung liegt sieben Tage zurück. Durch ein manuelles Auslösen des Wasseraustausches kann eine Beeinträchtigung der Trinkwasserhygiene verhindert werden. Weitere Features des Hygiene-Assistenten sind der Anschluss an die Gebäudeautomation über potentialfreie Kontakte sowie das Umschalten auf eine Sammelanzeige, die den bestimmungsgemäßen Betrieb visualisiert. Der Status aller Werte kann bei Bedarf per Magnetschlüssel ausgelesen werden. Diese Anzeige kann auch für die reine Temperaturüberwachung einer Zirkulationsleitung gewählt werden. Bereits werkseitig voreingestellt kann der Hygiene-Assistent sofort nach der Montage in Betrieb genommen werden. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über ein Netzteil oder per Batterie. Das Display ist in schwarz und weiß erhältlich.

Unterputz-Anschlussbox: Zudem hat Viega eine Unterputz-Anschlussbox entwickelt, die unter dem Waschtisch für Ordnung sorgt: Der Geruchverschluss und die Eckventile verschwinden mit der Anschlussbox vollständig in der Wand, sind aber durch eine verchromte Abdeckplatte weiterhin leicht zugänglich. Die universell einsetzbare Unterputz-Anschlussbox ist ein kompaktes Kunststoffgehäuse, das für die Anschlüsse Trinkwasser warm und kalt sowie den Geruchverschluss vorbereitet ist. An die Box lassen sich Abwasserrohre in DN 40 oder DN 50 anschließen. Zum Lieferumfang gehören Eckventile, ein verchromter Ablaufbogen sowie Anschlussmaterial für die Waschtisch-Armatur. Die in einem Steptec-Modul oder dem entsprechenden Eco Plus-Element integrierte UP-Anschlussbox kann direkt an die Ver- und Entsorgungsleitungen angeschlossen werden. In der Feininstallation sind dann nur noch die Armaturenanschlüsse und der Ablauf vom Waschtisch zu montieren. Eine verchromte Blende, die über den Ablaufbogen geschoben wird, verdeckt anschließend die gesamte Installation. Die UP-Anschlussbox ist auch für den Nassbau lieferbar. Noch im Rohbau lässt sich die UP-Anschlussbox je nach Wandaufbau in der Tiefe kürzen und auf die Höhe des Waschtisches ausrichten. Nach der Feinmontage kann der Waschtischablauf noch innerhalb von 20 mm nach oben und unten ausgerichtet werden. Auch der Einbau von elektronischen Armaturen ist durch eine gesonderte Kabeleinführung möglich. Durch die verdeckten Installationen ist der Waschtisch untersitz- und unterfahrbar.

Wilo

Löschwasserversorgung: Für eine saubere und individuell anpassbare Löschwasserversorgung hat Wilo die neuen GEP-Baureihen entwickelt. Erhältlich sind sie in den Ausführungen „Fire-H“ für Wand- und Außenhydranten oder für Hochhäuser und große Liegenschaften und „Fire-S oder -SF“ für Sprinklersysteme bzw. Sprühflutlöschanlagen. Die Fire-H für Wand- und Außenhydranten ist eine modulare, zertifizierte Systemlösung für die Versorgung mit Löschwasser bis zu 1000 m³/h und das ohne die Verwendung von Armaturen zur Druckreglung im Hauptstrom oder von Stauscheiben. Der Edelstahl-Zwischenbehälter ist zum Schutz des Wassers mit Separator und freiem Auslauf gemäß der Europäischen Norm 1717 entwickelt worden. Auch die Wilo-GEP Fire-H für Hochhäuser und Liegenschaften bietet die zertifizierte Versorgung mit Löschwasser. Durch die Verwendung einer Pumpe und einer Reservepumpe benötigt die Anlage nur wenig Platz. Auch bei diesem Modell wird auf Armaturen zur Druckreduzierung verzichtet. Bei der Wilo-GEP Fire S für Sprinklersysteme und -SF für Sprühflutlöschanlagen handelt es sich um zertifizierte Kompaktanlagen, die als modulare Systemlösung zur individuellen Versorgung mit Sprinklerwasser bis zu 16 600 l/m entwickelt wurden. Die kleinste Aufstellfläche beträgt 0,64 m². Die Ausführung Wilo-GEP Drink sorgt für eine gesicherte Trinkwasserqualität, da die Wassertemperatur und das Stagnationswasser in dem Edelstahl-Vorlagebehälter sowie der gesicherte Wasseraustausch in der Gerätezuleitung und Pumpe, kontinuierlich überwacht werden. Sollte beispielsweise die Qualität des Trinkwassers durch Temperatur oder Stagnation gefährdet sein, kann ein direkter, automatischer Wasseraustausch erfolgen. Um die Bildung von Tauwasser und eine hygienische Veränderung der Wasserqualität durch äußere Temperatureinflüsse zu vermeiden, wurde der Edelstahl-Vorlagebehälter gemäß EN 1717 isoliert.

WimTec

Automatisches Strangspülmodul: Mit dem automatischen Strangspülmodul WimTec Proof AS hat der Elektronikspezialist WimTec in Frankfurt eine Lösung zur Sanierung von bestehenden Endstrangrohrbelüftern vorgestellt. WimTec Proof AS ist ein automatisches Strangspülmodul mit als Rohrbelüfter (Bauform E) nach DIN 3266 ausgeführter Sammelsicherung. Durch Umrüstung auf das automatische Strangspülmodul können laut Anbieter bestehende Sammelsicherungen (Endstrang-Rohrbelüfter) gemäß VDI / DVGW 6023 weiter genutzt werden, da die einstellbare Freispül-Automatik einen regelmäßigen Wasseraustausch sicherstellt. Die tägliche Spülleistung ist von 0,3 bis 288 l für den Kaltwasser- und Warmwasser-Strang getrennt einstellbar. Als Batterieversion ist die Sanierungslösung zum Austausch vorhandener Unterputz- und Aufputz-Sammelsicherungen der Marken Seppelfricke, Schubert & Salzer und Schlösser geeignet. Das automatische Strangspülmodul ist als Einzelstrang- und Doppelstrang-Spülmodul in Standard- und HyPlus-Ausführung erhältlich. Bei der HyPlus-Ausführung können das Spülintervall und die Spüldauer der Freispül-Automatik präzise auf die örtlichen Hygieneanforderungen abgestimmt werden.

Xylem

Druckerhöhungsanlage: Auf der ISH stellte Xylem erstmals die neue Kompaktdruckerhöhungsanlage GTB für die Gebäudetechnik vor. Die vollautomatische und drehzahlgeregelte Anlage eignet sich für die Trink- und Brauchwasserversorgung sowie zur Druckerhöhung in der Haus- und Gebäudetechnik sowie für Gewerbebetriebe. Die Kompaktanlage ist entweder erhältlich mit einer oder mit zwei normalsaugenden, horizontalen oder vertikalen Kreiselpumpen der Baureihe Lowara e-HM oder e-SV und entspricht DIN 1988 Teil 5 und 6. Die mehrstufigen Pumpen sind mit IE3-Motor ausgestattet. Der eingebaute Frequenzumformer Teknospeed passt die Förderleistung automatisch dem aktuellen Bedarf an. Wahlweise ist die Druckerhöhungsanlage auch mit dem Regelsystem Hydrovar erhältlich. Die Zwei-Pumpen-Anlage fördert bis zu 40 m³ Wasser pro Stunde, die maximale Förderhöhe beträgt 60 m. Der Betriebsdruck liegt mit bis zu 10 bar im Standardbereich. Die kompakte Druckerhöhungsanlage GTB wird anschlussfertig verrohrt, verdrahtet und auf Edelstahl-Grundplatte montiert geliefert.

Wassernormpumpen: Mit den neuen Lowara e-NSC-Wassernormpumpen nach EN 733 / ISO 5199 hat Xylem eine Pumpenreihe entwickelt, die für viele Aufgaben bestimmt ist. Die Pumpen sind für Wasserversorgung, Druckerhöhung und für Feuerlöschanlagen in großen Gewerbe- und Industrieobjekten geeignet wie auch für die kommunale Wasserversorgung und Wasserverteilung. Darüber hinaus kommen sie in der Landwirtschaft, der Industrie und in der Schifffahrt zum Einsatz. Die Wassernormpumpen sind in drei Ausführungen verfügbar, abgestimmt auf die unterschiedlichen Anforderungen in der Gebäudetechnik bzw. für die Industrie und kommunale Wasserversorgung. Die Ausführung „freies Wellenende“ dient als Ergänzung oder Austauschaggregat für bestehende Installationen in der Heizungs- und Kältetechnik, zur Bewässerung und für OEM-Kunden. Bei der zweiten Version „Blockpumpe” handelt es sich um ein kompaktes Blockaggregat ohne Zwischenkupplung, das sich für den Einsatz in Heizung, Kühlung, Bewässerung und Waschanlagen eignet. Die Grundplattenausführung schließlich ist ideal für große Kältetechniksysteme, Löschanlagen, Wasserverteilung, Entsalzungsanlagen und zur Staubunterdrückung im Bergbau. Für die Lowara e-NSC Wassernormpumpen gibt Xylem folgende Leistungsdaten an. Die Fördermenge liegt bei bis zu 2200 m³/h, die Förderhöhe beträgt bis zu 160 m. Der Betriebsdruck liegt bei 16 bar, die Mediumtemperatur kann zwischen –20 °C und +140 °C liegen. Alle Pumpen der Linie e-NSC sind mit EPDM-Dichtungen ausgestattet und erhältlich in den Werkstoffen Grauguss und Edelstahl. Die Größen reichen von DN 32 bis DN 300.

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