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IMTECH

Von Pleite bedroht

Anfang August stellte die Imtech Deutschland GmbH beim Hamburger Landgericht den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Peter-A. Borchardt von der Hamburger Sozietät Reimer Rechtsanwälte bestellt. Die Zahlung der Löhne und Gehälter sei bis Ende Oktober gesichert und der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft soll unverändert fortgeführt werden.

Zunächst musste man aber auch für die Betriebe aus dem Handwerk, die für Imtech auf den rund 950 Baustellen als Subunternehmer tätig sind, Konsequenzen befürchten. Inzwischen scheint sich die Lage zu stabilisieren. Der Betrieb auf den deutschen Imtech-Baustellen läuft regulär weiter, so auch die Arbeiten am Berliner Flughafen BER. Sichergestellt wurde die Fortführung der Baustellen durch einen Massekredit, den der Insolvenzverwalter gemeinsam mit verschiedenen Kreditgebern ausgehandelt haben soll.

Nun scheint auch dem niederländischen Mutterkonzern das Geld auszugehen. Gespräche mit möglichen Kreditgebern endeten ohne positives Ergebnis. Die Imtech-Aktien brachen daraufhin an der Börse Amsterdam um 20 % auf 58 Cent ein.