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26.–29. April 2022, IFH/Intherm, Nürnberg

Startups@IFH: Das sind die Ideen der nächsten Generation

SunOyster kombiniert einen Parabolspiegel und Photovoltaik in einem Gerät.

SunOyster Systems

SunOyster kombiniert einen Parabolspiegel und Photovoltaik in einem Gerät.
METR bietet eine netzbasierte Plattform an zur digitalen Bewirtschaftung von Mehrfamilienhäusern.

BILDSCHOEN Trenkel

METR bietet eine netzbasierte Plattform an zur digitalen Bewirtschaftung von Mehrfamilienhäusern.

In Kooperation mit der VdZ – der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. bekommen 12 junge Gründer die Chance, ihre Unternehmen der SHK-Branche live vorzustellen. Zwei Mal täglich um 11.00 und 15.00 Uhr zeigen drei Start-ups im IFH/Intherm FORUM (Halle 7, Stand 7.401) in Pitch-Präsentationen ihre neuen Ideen und innovativen Lösungen. Der Trend geht dabei weiter sehr stark in Richtung Digitalisierung des Baugeschehens – die mittlerweile sämtliche Akteure erfasst, von der Planung und der Bauausführung über die TGA bis hin zum SHK-Handwerk. Das komplette Programm des IFH/Intherm FORUM gibt es unter: www.ifh-intherm.de/programm

Diese 8 Start-ups zeigen Lösungen im Bereich Digitalisierung

Acht der Start-ups, die sich auf der IFH/Intherm präsentieren, zeigen Lösungen im Bereich Digitalisierung. Dabei setzen sie unterschiedliche Schwerpunkte auf verschiedene Weise. Welche Lösung mehr überzeugt oder für wen sie geeignet ist, wird damit zu einem spannenden Live-Moment auf der Messe.

Die Othermo GmbH aus dem bayerischen Alzenau hat sich die Transparenz, Fernüberwachung und Optimierung für Heizanlagen, Energiezentralen und Wärmenetze auf die Fahnen geschrieben. Nach eigenen Angaben entwickeln die Alzenauer eine Lösung zur herstellerübergreifenden Überwachung und Optimierung. Diese besteht aus einem IoT-Gateway, welches im Heizungskeller installiert wird, und einem Web-Portal. Die Kunden sollen so von einem effizienteren Störmanagement profitieren und außerdem in der Lage sein, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Die openHandwerk GmbH ist ein Berliner Softwareunternehmen mit Sitz in Berlin-Charlottenburg, das sich auf die Bereiche Projektplanung, Dokumentation und Rechnungswesen per Cloud spezialisiert hat. Das Ziel von openHandwerk ist, Handwerksbetrieben, Bauunternehmen und Servicegesellschaften durch die Digitalisierung Arbeitsprozesse im Büro und auf der Baustelle effizienter zu machen.

Die METR Building Management Systems GmbH, ebenfalls aus Berlin, bietet eine netzbasierte Plattform an zur digitalen Bewirtschaftung von Mehrfamilienhäusern. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um ein komplettes technisches Gebäudemanagement, das per Baukastensystem unkompliziert und je nach Bedürfnis individuell gestaltet werden kann. Die IoT connctd GmbH, als dritter im Bund aus Berlin, unterstützt Hersteller und Dienstleister mit seiner IoT-Plattform für alle Dinge, Orte und Anwendungen.

Die Digital Building INDUSTRIES AG mit Sitz in Böblingen ist ein Start-up der in der Gebäudeplanungs-Branche bekannten TMM Gruppe. DBI hat es sich zum Ziel gemacht, durch eine neuartige KI-gestützte Webanwendung die Gebäudeplanung weiter zu vereinfachen. Die Macher setzen dabei auf das Building Information Modeling (BIM), dabei handelt es sich um eine softwarebasierte Arbeitsmethode für vernetzte Bauplanung, in der alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst werden.

Ein weiterer Pitch-Präsentator ist die CENDAS GmbH. Das Start-up aus Bochum wurde im Mai 2021 gegründet. Die von CENDAS entwickelte Software liest Baupläne aus und erstellt automatisiert zu jeder Aufgabe, z. B. einer Steckdose, ein Ticket an der richtigen Stelle im digitalen Plan. Die einzelnen Arbeitsschritte liegen als Checkliste hinter dem jeweiligen Ticket. Monteure auf der Baustelle arbeiten mit Tablets und haken erledigte Aufgaben ab.

wirbauen.digital GmbH aus Köln wurde 2020 gegründet. Die Kölner bieten eine softwarebasierte Plattformlösung für eine vollständig digitale und gewerkeübergreifende Baudokumentation an. Die Zielgruppen sind Handwerker, die die Koordination der Baustellen und die Darstellung der wichtigsten Kennzahlen verbessern wollen, es spricht aber genauso auch Architekten und Generalunternehmer oder Bauherren und Bauträger an.

Die Perto GmbH aus Berlin wurde bereits im Dezember 2016 gegründet, hat also schon einige Erfahrung in der Praxis gesammelt. Das erklärte Ziel der Berliner ist, Energieverschwendung zu beenden und hohe Effizienzen in jedes Gebäude zu bringen. Perto bietet Immobilieneigentümern dazu einen Rundumservice an, der moderne Mess- und Regelungstechnik mit gewerkeübergreifender Installation und digitalem Projektmanagement verbindet.

4 Start-ups präsentieren Heiztechnik der Zukunft

Dass bei Heiztechniken in Zukunft vermehrt erneuerbare Energien im Zentrum des Interesses stehen, ist gewiss. Fossile Brennstoffe dienen in den nächsten Jahren vor allem in Form von Hybridkombinationen als Brückentechnologie. Startups@IFH/Intherm stellt vier Unternehmen vor, die sich im Trendfeld Heiztechnik der Zukunft bewegen und ihre Lösungen dem Messepublikum präsentieren.

Zu ihnen zählt die SunOyster Systems GmbH. Das junge Unternehmen aus Halstenbek im südlichen Schleswig-Holstein, gelegen an der Stadtgrenze zu Hamburg, hat ein Solarhybridsystem auf den Markt gebracht, das CSP (Concentrated Solar Power) und CPV (Concentrated Photovoltaics) in einem Gerät kombiniert, also einen Parabolspiegel mit PV. Der Clou: Bei starkem Wind schließt die SunOyster ihre Spiegel automatisch in eine sichere flache Position – so wie eine Auster ihre Schale schließt.

Ein recht neuer Marktteilnehmer auf dem umkämpften Markt der Wärmepumpen ist die OVUM Heiztechnik GmbH aus Kirchbichl. Die Österreicher haben Wärmepumpen im Programm (Erdwärme, Luftwärme), in einem Spektrum von Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus bis Gewerbe. Außerdem bietet OVUM eine Brauchwasserwärmepumpe an. Das Unternehmen wirbt für sich mit einer völlig neuen Generation von Rücklaufwärmepumpen.

Ein weiterer Teilnehmer der Pitches ist die NEXOL Photovolthermic AG. Es handelt sich um ein junges Start-up-Unternehmen mit Sitz in Mainz, das sich mit der Entwicklung von Warmwasserbereitern in Kombination mit Solarstrom beschäftigt. Konkret bietet NEXOL Boiler zur dezentralen Warmwasserbereitung an, die PV-Strom einbinden können.

MixergyLtd. aus Großbritannien hat sich nach eigenen Angaben bereits zu einem Marktführer für neue Warmwasserspeicher-Lösungen gemacht. Das Unternehmen bietet mit seinen Mixergy-Tanks Schichtspeichersysteme an. Die Schichtung erfolgt in diesen von oben nach unten, was laut Mixergy eine schnellere Erwärmung und geringere Wärmeverluste bedeutet, im Vergleich zu anderen Schichtspeichern. Außerdem wird in den Mixergy-Tanks laut Hersteller nur das Warmwasser erwärmt, das benötigt wird. Das spare Energie und Geld.

Hinweise für den Messebesuch

Die IFH/Intherm hat von Dienstag, 26. bis Freitag, 29. April 2022 von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Tickets sind ausschließlich online zum Preis von 19 Euro (ermäßigt 9 Euro) erhältlich: www.ifh-intherm.de/tickets. Hier erfolgt automatisch die Besucherregistrierung, die Aufgrund der Corona-Verordnung weiterhin notwendig ist. Damit die Besucher sich auf der Messe wohl fühlen können, ist sichergestellt, dass in den Messehallen ein regelmäßiger Luftaustausch stattfindet. Reinigungsmaßnahmen sind in allen Bereichen verstärkt und es steht ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung. Aktuelle Informationen dazu gibt es auf der Messewebsite. Hier finden Besucher außerdem Wissenswertes über Aussteller, Hallenpläne, Vortragsprogramm und Anreise. Zu erreichen sind die Messehallen der IFH/Intherm über die Eingänge Ost und Halle 3A. Ein kostenfreier Busservice von der U-Bahn Haltestelle Messe (U1) zu den Eingängen ist eingerichtet.

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