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2022: Das Jahr der Veränderung

Es wäre leicht gewesen, diesen Kommentar mit einem Zitat oder einem Sprichwort über „Veränderung“ zu beginnen. Jeder Abreißkalender bietet da eine halbwegs ansprechende Auswahl, eine Google-Suche unter dem Stichwort führt zu unüberschaubar vielen Ergebnissen. Also komme ich einfach unumwunden auf den Punkt: 2022 ist das Jahr der Veränderung! Die SHK-Branche erlebt technisch und politisch tiefe Eingriffe. Wer sich anpassen kann, ist klar im Vorteil. Es sind kleine wie große Entscheidungen, die für Sie als SHK-Handwerks­unternehmer zu weitreichenden Veränderungen führen.

Offensichtlich ist: Gas und Öl sind nicht mehr der Sympathieträger Nr. 1 – schon gar nicht aufseiten der Politik. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht die Wärmepumpe. Den Platz wird ihr auf absehbare Zeit auch niemand mehr streitig machen. Das Thema allein würde schon mehr als eine SBZ füllen. Aber es gibt noch deutlich mehr Veränderungen, über die wir in diesem Heft schreiben. Deutlicher wird das, wenn Sie mir auf einen Streifzug durch die Beiträge in Ausgabe 11-2022 folgen:

  • Gasheizungen kommen auf den Prüfstand: Der verpflichtende Heizungscheck soll Effizienzdefizite
    aufdecken (ab Seite 8).
  • Was wird aus dem Ehrenamt „Obermeister“: Ist das Modell „ein Innungsobermeister plus Stellvertreter“ noch zeitgemäß (ab Seite 12)?
  • Auch eine Veränderung: Die SHK Essen findet erstmals im September statt (ab Seite 14, ebenfalls neu: Die SBZ verteilt auf der SHK Essen exklusiv ein Sonderheft rund ums Thema Wärmepumpe, es ist nur erhältlich amSBZ/Gentner-Stand in Halle 6, Stand 6I09).
  • Der Fachverband SHK Sachsen stößt eine Änderung bei den Inhalten der Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK an – mehr erneuerbare Energien sollen gelehrt werden (ab Seite 18).
  • Die Wärmepumpe steht im Rampenlicht, sie erhält politisch reichlich Vorschusslorbeeren, das muss die
    ganze SHK-Branche jetzt einlösen – Hersteller, Handel und Handwerk. Mit punktuellen Aktionen zur Fortbildung ist es nicht mehr getan, es braucht einen grundlegenden Neuaufbau der Basis, nur wie (ab Seite 20)?
  • Dazu wird die Heizungs-Förderlandschaft massiv umgebaut, aber die Erneuerbaren werden weiter
    bevorzugt, wenn auch weniger stark (ab Seite 26).
  • Wie steht es um die Kundenansprache? Wie verkaufen SHK-Handwerksunternehmer heutzutage? Was bieten Handwerksunternehmer an, was verstehen Kunden darunter? Hier ist eine Umwälzung im Gange
    (ab Seite 30).
  • Kleine Veränderung, große Wirkung: Der Grenzwert für Blei im Trinkwasser wird halbiert. Die Hausinstallation darf demnach nahezu kein Blei mehr abgeben (ab Seite 34).
  • Neue Erkenntnisse zu Legionellen: Wissenschaftler an der Universität Zürich haben systematisch untersucht, mit welcher Geschwindigkeit Legionellen sich bei unterschiedlichen Temperaturen vermehren (ab Seite 40).
  • Wir arbeiten SHKler künftig auf der Baustelle?
    Der „Handwerksgeselle 4.0“ gibt einen Ausblick (ab Seite 52).
  • Veränderungen gibt es außerdem zum Qualitätszeichen des ZVSHK zu vermelden: Mit Syr ist ein weiterer
    Partner zum Konzept gestoßen (ab Seite 54).
  • Ein erweiterter Blick auf die Wärmepumpe und die berechnete JAZ ist aufgrund der Aktualität und der Nachfrage ebenfalls geboten (ab Seite 62).
  • Dasselbe trifft auf den hydraulischen Abgleich zu, auch hier muss man genauer hinschauen (ab Seite 66).
  • Und noch eine Veränderung: Zum 1. Oktober steigt die Lohnuntergrenze beim Mindestlohn auf
    12 Euro pro Stunde (ab Seite 82).
  • Selbst wenn die wirtschaftliche Lage der SHK- Fachhandwerksbetriebe grundsätzlich gut ist: Es ist
    ratsam, jetzt die Kostenseite anzuschauen und Ausgaben kritisch zu hinterfragen (ab Seite 84).
  • „Die SHK-Branche erlebt technisch und politisch
    tiefe Eingriffe.“

    Bei so vielen Themen rauchen Ihnen die Köpfe, liebe SBZ- Leserinnen und -Leser? Uns in der Redaktion geht es ebenso. Aber um als Handwerksunternehmer erfolgreich durch dieses Jahr zu kommen, gibt es keinen einfacheren Weg als: sich über Veränderungen informieren, sie eingehend prüfen und annehmen oder ablehnen. Und zwar öfters als sonst üblich. Ihre SBZ bietet dafür die Bodenhaftung. Das schafft Sicherheit, gerade in dieser mit Informationen überfrachteten Zeit.

    Nehmen Sie die Veränderungen an?

    Ihr

    SBZ-Chefredakteur

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