Änderung in der Verbandsspitze und eine Mitgliederversammlung unter Kontaktbeschränkungen vermeldet der Fachverband SHK Land Brandenburg. Die Pandemie hat nicht nur die Wirtschaft und das Privatleben schwer getroffen, auch das Verbands- und Innungsleben war in den Monaten der Kontaktbeschränkungen in weiten Teilen völlig zum Erliegen gekommen. Ein Teil der Mitarbeiter befindet sich seit März im Homeoffice, Vorstandssitzungen finden nur noch digital statt. Auch das 30-jährige Verbandsjubiläum wurde nicht wie geplant mit den Gründungsmitgliedern gefeiert, sondern im engsten Kreis der Mitarbeiter.
Umso erfreulicher war es, dass zumindest die Mitgliederversammlung wieder stattfinden konnte, wenn auch unter den notwendigen Einschränkungen. Die Delegierten trafen sich am 18.6.2020 am Müggelsee in Berlin, ohne sonst immer geladene Gäste, unter Einhaltung des Mindestabstandes und unter Wahrung der Hygienevorschriften. Neben dem fachlichen und privaten Austausch standen natürlich auch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das SHK-Handwerk im Fokus. So berichtete Geschäftsführer Dipl.-Ing. Erik Debertshäuser von den vielen Betriebsberatungen und Rundschreiben des Fachverbandes, um die negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und die Mitglieder tagesaktuell mit den neuesten Informationen zu versorgen.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Neuwahl eines der beiden Stellvertreter des Landesinnungsmeisters. Diese war notwendig geworden, da Michael Gürtler seinen Posten als Stellvertreter leider aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen musste. Geschäftsführer Erik Debertshäuser und Landesinnungsmeister Norbert Band bedankten sich im Namen des Vorstands und der hauptamtlichen Mitarbeiter des Fachverbandes bei ihm für seine langjährige, engagierte Tätigkeit im Fachverband und wünschten ihm für seine Zukunft alles Gute.
Als Nachfolgerin wurde Sandy Fredrich gewählt, die sich bisher u. a. im Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer engagierte und sich in der Verbandsarbeit auch gern weiter in diesem Gebiet engagieren möchte. Der Fachverband freut sich sehr auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und würde sich freuen, wenn sie vielleicht auch ein paar mehr Frauen für das Handwerk oder das handwerkliche Ehrenamt begeistern kann.
