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Spende von Innung und Industrie- und Handelspartnern

Neues SHK-Labor für Lehrlinge

Schulleiter Jochen Hoerth hieß zur Einweihung und Übergabe am 8. Juni 2010 zahlreiche Gäste aus Betrieben, Handwerksgremien, Lehrerkollegium und Elternvertretung willkommen. „Die neuen Heizungsanlagen werden unseren rund 80 Auszubildenden im Beruf Anlagenmechaniker für SHK-Technik zugute kommen“, führte er aus.

Lehrplaninhalte der früheren Gas- und Wasser-Installateure, der früheren Heizungs- und Lüftungsbauer, aus Klima- und Elektrotechnik sowie zur Nutzung regenerativer ­Energien flössen in diesem modernen Berufsbild zusammen, erläuterte der Oberstudiendirektor. Der schnelle technische Fortschritt bedinge hohe Investitionen in Labor- und Werkstattausstattung der Schule. „Deshalb sind wir so dankbar für die hervorragende Unterstützung durch die Innung“, erläuterte Hoerth, „aus unseren Mitteln hätten wir diese Investition nicht leisten können.“

Gelebte duale Ausbildung

Hans-Albert Fritsch, Obermeister der SHKInnung Rastatt/Baden-Baden/Bühl, bezeichnete die enge Kooperation von Handwerk, Gewerbeschule und Landkreis als gelebte ­duale Ausbildung. Die Neueinrichtung des SHK-Labors habe die Innung nur durch die Unterstützung von Partnern aus Industrie und Handel schultern können, erläuterte Fritsch und bedankte sich bei den Firmen Viessmann, Link und Pfeiffer & May.

Besonderer Dank gebühre Jürgen Jerger und Erwin Kühn, technischen Lehrern der Gewerbeschule, die die Öl-Brennwert- und die Pelletheizungsanlage funktionstüchtig aufgebaut und dafür viel Freizeit geopfert hätten. Die einjährige Berufsfachschule Metall-/Installationstechnik, vor zwei Jahren in Bühl eingeführt, sei zu einem Erfolgsmodell geworden, stellte Fritsch fest. Er nannte das neue Labor eine gute Investition in die Zukunft.

Lehrlinge als „Premium-Kunden“

Man spüre, dass sich Schulleitung und Kollegium engagiert für die Ausbildung einsetzten, betonte Joachim Wohlfeil, Präsident der HWK Karlsruhe. Er hielt ein flammendes Plädoyer dafür, die Betriebe attraktiv zu gestalten, den Wettbewerb um Auszubildende aufzunehmen, bei jungen Menschen mit der anspruchsvollen Technik im SHK-Bereich zu punkten. Wohlfeil empfahl: „Diejenigen, die als Schnupperlehrlinge in unsere Betriebe kommen, sollten für uns ‚Premium-Kunden’ sein.“