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SBZ 10/2010

Zum Glück gibts den Schornsteinfeger

Ihr Märchen vom schwarzen Mann ist ja sehr nett geschrieben. Wie sich allerdings eine freundschaftliche Partnerschaft zwischen dem SHK-Handwerk und dem Schornsteinfegerhandwerk entwickeln soll, wenn so gestichelt wird, ist schleierhaft.

Gott sei Dank sieht die Praxis an der Basis nicht so negativ aus, hier gibt es noch Zusammenarbeit. Ich denke mal, dass der Brennstoff Gas nicht gefährlicher geredet wird als er ist. Es wird schon eine klare Kundenaufklärung betrieben. Auch das SHK-Handwerk profitiert von der Gashausschau, die nach ihrer Meinung von jedermann selber durchgeführt werden kann. Auch wenn „Oma“ oder „Jedermann“ noch einigermaßen sehen können, werden sie sicherlich kein Gasleck feststellen.

Die Praxis zeigt es doch fast tagtäglich, dass es Leckagen an den Gasleitungen gibt, meistens zum Glück nur kleine, aber oft genug sind auch schon höhere Gaskonzentrationen im Raum feststellbar. Auch wenn kleine Leckagen festgestellt werden, veranlasst der Betreiber oft genug eine Reparatur, um weiteren Schäden vorzubeugen. Der schlimmste Fall, den ich bisher festgestellt habe, war eine neu verlegte Gasleitung (Pressverfahren), wo das Gas in hoher Konzentration austrat. Hier konnte man eigentlich nur für die Bewohner und den Heizungsbauer sagen: Zum Glück gibts den Schornsteinfeger und die Gashausschau, weil Oma, Jedermann und auch der Heizungsbauer es nicht gemerkt haben.

Schorniradar

nordi60@gmx.de