
perma-trade Wassertechnik
Dem SHK-Fachhandwerk bietet Perma-trade Wassertechnik künftig eine einfache und neuartige Kombi-Lösung zur Heizungswasseraufbereitung: Mit Permasoftplus können Entsalzung und Sauerstoffzehrung in einem Schritt vorgenommen werden und damit Magnetitschlamm und Korrosionsschäden wirksam vorgebeugt werden. Die Kombi-Anwendung ist optimal auf die Neubefüllung von Heizungsanlagen in Ein- bis Zweifamilienhäusern bis 1000 l Anlagevolumen angepasst.
Sauerstoff im Heizsystem: besser raushalten!

perma-trade Wassertechnik
Salze, Säuren und Sauerstoff gelten als die drei maßgeblichen Schadensverursacher in Heizsystemen. Dabei ist Sauerstoff unbestritten der wichtigste Treiber von Korrosion.
Obwohl nachweislich über 90 % der Korrosionsaktivität durch Sauerstoff verursacht werden, ist es in der SHK-Praxis weit verbreitet, davon auszugehen, dass dieser im Laufe der Zeit durch natürliche Korrosionsprozesse von selbst aus dem Heizsystem gezehrt wird. Dies funktioniert jedoch nur, wenn das System korrosionstechnisch vollständig geschlossen ist.
Zudem führt die Korrosion zur Bildung von Schlamm, der wiederum Hocheffizienzpumpen blockieren kann. Darüber hinaus können Korrosionsprozesse zu Lochfraß und Leckagen führen.
Je mehr Sauerstoff sich im Heizungswasser befindet, desto intensiver fördert er Korrosionsprodukte wie beispielsweise Magnetitschlamm. Diese können auf lange Sicht zu Schäden und Funktionsstörungen führen. Berücksichtigt man zudem, dass die VDI-Richtlinie 2035 für Heizungsfüllwasser einen Orientierungswert von weniger als 0,1 mg/l Sauerstoff vorgibt, während Trinkwasser, das üblicherweise zur Befüllung verwendet wird, durchschnittlich etwa 10 mg/l Sauerstoff enthält, wird deutlich: ohne entsprechende Maßnahmen können früher oder später Probleme im Heizsystem auftreten. Darum gilt: Sauerstoffeintrag konsequent vermeiden.
perma-trade Wassertechnik hat bereits die Sauerstoffzehrpatrone OxRed erfolgreich am Markt etabliert und ist nun mit permasoftplus noch einen Schritt weitergegangen. Hier wurde die Sauerstoffzehrung ganz einfach gleich in die permasoft-Basisanwendung zur Entsalzung integriert. Die Lösung eignet sich speziell für Neubauten oder nach einem Heizungstausch für Heizsysteme mit einem Anlagenvolumen bis zu 1000 l.
Heizungsanlagen werden zunächst gemäß VDI-Richtlinie 2035 mit Trinkwasser befüllt und gespült. Nach erfolgreicher Dichtheitsprüfung wird das Anlagenwasser mit dem mobilen permaLine-Gerät und permasoftplus im Teilstromverfahren so aufbereitet, dass in einem Arbeitsgang Salze, Härtebildner und Sauerstoff entfernt werden.
Das Mischbett macht´s: Entsalzung plus Sauerstoffzehrung
Die neue permasoftplus verfügt über eine Zwei-Zonen-Einheit, bestehend aus einer Entsalzungs- und einer Sauerstoffzehrzone. Auf diese Weise lässt sich in einem Schritt die permasoft-Basisanwendung zur Entsalzung mit einer Sauerstoffzehrung verbinden. Bei einer Heizungswasseraufbereitung im Teilstromverfahren können dem Anlagenwasser bis zu 95 % des Sauerstoffs entzogen werden. Der Anlagenbetreiber erhält somit eine Sauerstoffzehrung dazu, wodurch Schlammbildung weitestgehend verhindert und Korrosionsschäden erfolgreich entgegengewirkt wird.
Praktisch für den Fachhandwerker: Mehrwert statt mehr Aufwand
Anlagenbetreiber erfüllen somit die Vorgaben der VDI-Richtlinie 2035 und verfügen über optimierten Anlagenschutz sowie Energieeffizienz. Dem Fachhandwerker beschert diese Kombi-Lösung keinen Mehraufwand: Die Permasoftplus wird über das mobile Permaline-Gerät in den Heizkreislauf eingebunden. Permaline arbeitet weitgehend selbstständig im laufenden Betrieb.
Die neue permasoftplus-Anwendung verfügt über eine Aufbereitungskapazität von 16.000 °GSG x l und ist damit optimal auf die Aufbereitung von Heizungsanlagen mit einem Anlagevolumen bis zu 1 m³ abgestimmt. Doch auch für größere Anlagevolumina ist gesorgt: Hier lassen sich bis zu drei permasoftplus-Module gleichzeitig in Reihenschaltung einsetzen.
Mehr Sicherheit in Sachen Sauerstoff
SHK-Fachhandwerker und Anlagenbetreiber müssen sich dank permasoftplus keine Gedanken über Sauerstoffkorrosion machen, denn die in permasoftplus enthaltene Harzmischung und -menge wurde genau darauf abgestimmt, dass der Prozess des Entsalzens Hand in Hand mit der Sauerstoffzehrung abläuft. Ein Zahlenbeispiel belegt: Bei einer durchschnittlichen elektrischen Leitfähigkeit von 480 µS/cm lassen sich mit permasoftplus 1000 l Anlagenwasser entsalzen und bei diesem Prozess der darin enthaltene Sauerstoff weitgehend aufzehren.
Fazit: Ein Plus beim Anlagenschutz
Mit permasoftplus bietet der SHK-Fachhandwerker seinen Kunden Rundum-Anlagenschutz als optimale Basis. Zur Befüllung kann normales Trinkwasser verwendet werden, das dann beim Durchströmen der Zwei-Zonen-Einheit von permasoftplus entsprechend aufbereitet wird. In einer Anwendung werden Salze, Härtebildner und Sauerstoff als maßgebliche Schadensversursacher eliminiert und Anlagenbetreiber sind in Bezug auf die Vorgaben der VDI-Richtlinien 2035 und 6044 auf der sicheren Seite.
Mit der mobilen permaLine-Lösung zur Anlagenwasseraufbereitung lässt sich permasoftplus zudem einfach handhaben und ins Heizsystem einbinden. Bei Bedarf kann die Anwendung mobil zudem mit weiteren Anwendungen aus dem perma-trade-Portfolio zur Anlagenwasseraufbereitung kombiniert werden, wie einer pH-Wert-Anpassung oder TOC-Reduzierung. ■
Quelle: perma-trade / ml / kdk