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Mitgliederversammlung und Fachtagung

Verbandstag in Weingarten

Der Verbandsvorsitzende Joachim Butz konnte zur öffentlichen Mitgliederversammlung zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Handel und Industrie begrüßen. In seinen Grundsatzausführungen nutzte Butz die Gelegenheit, Standpunkte und Forderungen der SHK-Handwerke der Öffentlichkeit näherzubringen. Die Situation des SHK-Handwerkbereichs in Baden-Württemberg bezeichnete er trotz eines Umsatzrückgangs von 2,5 % im letzten Jahr als wirtschaftlich einigermaßen zufriedenstellend. Mit 45000 Beschäftigten wurde ein Jahresumsatz von 5,15 Milliarden Euro erzielt.

Der Bereich Heizung/erneuerbare Energien war abermals rückläufig. Ursächlich für das Minus im Heizungsbereich sah Butz die Blockadehaltung im Bundesrat zum Gesetzesentwurf zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden und die damit einhergehende massive Verunsicherung der Immobilienbesitzer. Von den rund zwei Millionen Heizungsanlagen in Baden-Württemberg sind 990000 älter als 15 Jahre. Demgegenüber steht eine Modernisierungsrate von nur rund 3 % pro Jahr, im Durchschnitt wird ein Heizkessel nur alle 33 Jahre erneuert: „Hauseigentümer und Investoren brauchen aber verlässliche Rahmenbedingungen“, forderte der Vorsitzende die Landesregierung auf, eine Austauschprämie für alte Heizkessel einzuführen.

Konkrete Forderungen

Im Verlauf seiner Ausführungen stellte Butz zahlreiche Forderungen des SHK-Handwerks auf. So können derzeit Privathaushalte Arbeitskosten von handwerklichen Leistungen für Renovierung, Erhaltung und Modernisierung steuerlich geltend machen, und zwar 20 % von maximal 6000 Euro. Dieser sogenannte Handwerkerbonus soll künftig nicht mehr ab dem ersten Euro, sondern erst für Rechnungen über 300 Euro hinaus gewährt werden. Butz appellierte an die Landesregierung, sich für die unveränderte Beibehaltung der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen stark zu machen. Zudem ­forderte er, dass die Politik die zugesagte ­Evaluierung des neuen Rundfunkbeitrages beim Beitragsaufkommen zwischen privaten und gewerblichen Anteilen zeitnah vornimmt. Eine Absage erteilte Butz den im ­Zusammenhang mit den Bundestagswahlen geforderten Steuererhöhungen für den Mittelstand, wie zum Beispiel der geplanten ­Verschärfung des Erbschaftssteuergesetzes: „Wer das erst 2009 geänderte Erbschaftssteuerrecht schon wieder verschärfen will, trägt zur Verunsicherung der Betriebsinhaber im Mittelstand bei.“

Gesellen rarer als Akademiker

Auch für dieses Jahr muss der Fachverband einen Rückgang der Lehrlingszahlen um 0,4%, auf weniger als 4000 Lehrlinge feststellen. Wie kritisch die Nachwuchssituation ist, zeigt die Zahl von 1700 unbesetzten Lehrstellen in Baden-Württemberg. Zu den Ursachen gehört u.a. die mangelnde Ausbildungsreife vieler Schulabgänger. Leider würde die Politik immer wieder den Eindruck vermitteln, dass eine Schulkarriere vorzuziehen sei. Von einer Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung sei wenig zu spüren. Fakt sei jedenfalls, dass mittlerweile das Gymnasium mit einer Übergangsquote von über 40% die am meisten nachgefragte Schulart geworden ist. Fakt sei auch, dass im Koalitionsvertrag die Forderung nach einer Akademikerquote von 50 % formuliert worden sei.

Der Verbandsvorsitzende forderte in dem Zusammenhang, die verbindliche Grundschulempfehlung wieder einzuführen. Ebenso müsse sich die Landesregierung auch angemessen an den Kosten zum Blockunterricht in den Landesfachklassen mit Internatsunterbringung beteiligen: „Wenn hier nichts passiert, wird sich die Nachwuchssituation in den Berufen Klempnerei, Behälter- und Apparatebau sowie Ofen- und Luftheizungsbau weiter verschlechtern.“

Bei der Energiewende spielt die Musik im Wärmemarkt

Von der Ausbildung schlug der Landes­innungsmeister den Bogen zur Energiepolitik. Obwohl der Stromanteil am Endenergieverbrauch von Gebäuden gerade mal 15 % im Gegensatz zu den 85 % für Heizung und Warmwasserbereitung betrage, beschäftige sich die Politik immer noch vornehmlich mit Stromthemen. Wenn die Energiewende gelingen soll, dann müsse der Einsatz energieeffizienter Technik forciert und der Anteil der erneuerbaren Energie gesteigert werden – dazu zähle gerade auch die Sanierung der Heizungsanlage. Der Verbandsvorsitzende forderte die Politiker auf, diesen Tatsachen Rechnung zu tragen, aktiv zu werden und den § 82 a der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung für energiesparende Maßnahmen bei der Heizungsmodernisierung endlich wieder in Kraft zu setzen.

Grüne contra Handwerk

Mahnende Worte fand der Verbandsvorsitzende auch zu den Aktivitäten einzelner Energieversorger. Diese würden Solaranlagen oder Kleinblockheizkraftwerke anbieten und damit in das ureigenste Tätigkeitsfeld des Handwerks eindringen. Die Fraktion der Grünen im Landtag habe nun gar noch einem Antrag zur Erweiterung der Zulässigkeit der wirtschaftlichen Betätigung von kommunalen Unternehmen in den Bereichen der Strom-, Gas- und Wärmeversorgung eingebracht, der den in der Gemeindeordnung vorgesehenen Vorrang privater Unternehmen zugunsten der kommunalen Versorger aufheben soll. Sollte dieser Antrag durchgehen, lösten die Grünen damit einen Verdrängungswettbewerb aus, der handwerkliche Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze in der Region gefährdet. Der Fachverband hat bei den Grünen interveniert, eine Antwort steht aber noch aus.

Wie es besser geht, haben der baden-württembergische Handwerkstag und der Verband kommunaler Unternehmer gezeigt. Sie schlossen einen Rahmenvertrag, der für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Innungen und den Stadtwerken steht. Die Stadtwerke orientieren sich dabei an der Daseinsvorsorge nach § 102 der Gemeindeordnung. Vereinbarungen zwischen einem Stadtwerk und einer Innung müssen demnach berücksichtigen, dass das Handwerk freie Produktwahl, freie Kalkulation und freie Kundenwahl behält. Dies waren Anforderungen des Fachverbandes, die in die Rahmenvereinbarung aufgenommen wurden.

Schornsteinfeger-Handwerks-gesetz muss geändert werden

Im Zuge gleicher Wettbewerbschancen für das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk mit dem Schornsteinfegerhandwerk forderte Butz eine Anpassung des Gesetzes. Der § 2 müsse so geändert werden, dass die dort erwähnte „vergleichbare Qualifikation“ auch für SHK-Gesellen herangezogen werden könne. Schließlich könne ein Schornstein­fegergeselle auch Wartungsarbeiten an Öl- und Gasfeuerungen durchführen, wenn der Schornsteinfegermeister dafür berechtigt sei. „Auch qualifizierte SHK-Betriebe einschließlich deren Mitarbeiter müssen berechtigt sein, die behördlich vorgeschriebenen Messungen und Überprüfungen an Feuerungsanlagen durchzuführen.“

Im Laufe seiner Ausführungen verwies Butz auch auf den Tag des Bades am 14. September sowie den Energietag Baden-Württemberg am 21. und 22. September und forderte die Betriebe auf, aktiv an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. Und die nächste IFH/Intherm (8. bis 11. April 2014) hat der Verbandsvorsitzende ebenfalls in seinem Terminkalender notiert.

Nachwuchswerbung geht alle an

Der Festvortrag von Prof. Dr. Heinz Bude, Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität in Kassel, wurde kurzfristig abgesagt. Kurzerhand organisierte das Fachverbandsteam eine Podiumsdiskussion – ebenfalls zum Thema Bildungssystem und Nachwuchsmangel. Und die zeigte schnell, das man hierzu jede Menge Kompetenz in den eigenen ­Reihen hat. Nachdem sich ZVSHK-Präsident Manfred Stather, ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser, Vorsitzender Joachim Butz, Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Balthas Klein und Berufsbildungsexperte des Fachverbandes Günter Hanninger auf dem Podium eingefunden hatten, entwickelte sich schnell eine interessante und lebhafte Diskussion. Dirk Schlattmann, SBZ-Chefredakteur und Moderator, fasste die Quintessenz wie folgt zusammen.

  • Inwieweit die Betriebe künftig erfolgreich sein werden, hängt ganz entscheidend davon ab, ob es gelingt, ausreichend qualifizierten Nachwuchs zu generieren. Andere Branchen haben die gleichen Probleme, deshalb ist bereits jetzt ein heißer Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte entbrannt.
  • Um diesen Wettbewerb erfolgreich zu gestalten und geeigneten Nachwuchs zu generieren, müssen alle Kräfte der Branche, also Verbände, Innungen, Hersteller und auch jeder einzelne Betrieb jetzt aktiv werden.
  • Die Berufsorganisation muss die bundesweite Nachwuchswerbung vorantreiben, intensivieren und auf breitere Füße stellen. Auch die Industrie muss hierzu einen Beitrag leisten, ist es doch auch ihr Interesse, ausreichend Fachleute zu haben, die ihre Produkte einbauen. Nur so kann die Nachwuchskampagne die benötigte Schlagkraft erhalten.
  • Die angesichts ihrer Berufsorientierung mit viel Hoffnung auf den Weg gebrachte „neue“ Werkrealschule hatte von der neuen Landesregierung nie die Chance bekommen, sich zu etablieren. Wegfall der Grundschulempfehlung, Einführung der Gemeinschaftsschule und die propagierte 50 %-Akademikerquote lassen Haupt- wie Werkrealschule ausbluten. Mit 40 % Übergangsquote ist das Gymnasium mittlerweile zur Regelschule geworden. Gelebte Gleichwertigkeit von schulischer und dualer Ausbildung sieht anders aus. Derzeit geht es dem Handwerk darum, wenigstens in der Gemeinschaftsschule Elemente einer Berufsorientierung zu implementieren.
  • Auch die Innungen sollten Aktionen an den Schulen vor Ort fahren, um den Ausbildungsberuf in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen und bei den Jugend­lichen attraktiv wirken zu lassen.
  • Doch all das macht nur Sinn, wenn jeder einzelne Betrieb auch mehr Zeit und Geld in die Nachwuchswerbung investiert und in seiner Region aktiv wird. Imagebildende Maßnahmen sollten dabei mit der direkten Ansprache geeig­neter Jugendlicher einhergehen.

Im Verlauf der Diskussionsrunde wurde einmal mehr deutlich: Selbst wenn diese Faktoren alle erfüllt werden, wird es angesichts des immensen Wettbewerbs immer noch eine Herausforderung sein, ausreichend qualifizierte Lehrlinge in ausreichender Menge für die SHK-Branche zu begeistern.

Ausgezeichnete Leistungen

Die Versammlung war willkommener Anlass, Personen, die sich mit ihrem Einsatz in der Berufsorganisation verdient gemacht haben, zu ehren. Mit der höchsten Auszeichnung des Fachverbandes, dem Wilhelm-Braun-Preis, wurde Volker Werling aus Karlsruhe geehrt. Der stellvertretende Vorsitzende des Fachverbandes hat sich seit vielen Jahren in der Berufsorganisation und seit 17 Jahren im Vorstand des Fachverbandes für die Belange des Fachverbandes engagiert.

Mit der Ehrennadel in Silber wurden Frank Großberger, Joachim Krimmer, Jürgen Hohl und Thomas Kempe ausgezeichnet, Ralf Scholl erhielt die Ehrennadel in Gold. Der Fachverband würdigte zudem den Landessieger des Praktischen Leistungswettbewerbes der Handwerksjugend. Landes- und Bundessieger im Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk wurde Lukas Spath aus Schonach, der seine Ausbildung bei Friederike Müller in Sankt Georgen absolviert hat. Er durfte auch eine weitere Auszeichnung – den „Förderpreis der Gasversorgung Süddeutschland GmbH“ – entgegennehmen.

Praxisnahes Fachprogramm

Zum Programm des Verbandstages gehörten auch die sechs Referate der Fachtagung „SHK-Informationen und aktuelle Trends“. Markus Weik vom Fachverband ging in einem Vortrag dezidiert auf die wirtschaftliche Situation und die Lage des Handwerks ein. Rechtsreferent Bergmann widmete sich den Risiken, denen sich SHK-Betriebe bei Leih- und Zeitarbeit ausgesetzt sehen. Sein Tipp: Beim Abschluss des Arbeitnehmerüberlassungsvertrages mit dem Personaldienstleister ist zwingend auf die Einhaltung der Schriftform zu achten. Vor Einsatz von Leiharbeitnehmern muss daher ein beidseitig unterschriebener Vertrag vorliegen, in dem abschließend alle Vertragsinhalte und Preisabreden enthalten sind. Auch sollte die geforderte Qualifikation des Leiharbeitnehmers konkret in den Vertrag übernommen werden, um etwaige Montagefehler durch unzureichende Qualifikation des Leiharbeitnehmers an den Verleiher weitergeben zu können. Bergmann erläutert weiter, dass zur Vermeidung der Ausfallhaftung für nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge durch den Verleiher, der Entleiher sich immer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen lassen sollte.

Mitarbeiter per Versicherung binden

Versicherungsmakler Achim Fischer-Erdsieck brachte eine etwas andere Variante zur Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung ins Spiel. Exklusiv für Verbandsmitglieder bietet sein Haus eine Berufsunfähigkeitsversicherung an, die der Betrieb als Differenzierungsmerkmal zu anderen Arbeitgebern einsetzen kann. Diese zusätzlichen Sozialleistungen kann der Handwerksbetrieb in diesem speziellen SHK-Gruppentarif weit unterhalb der üblichen Tarife (ca. 50 %) einkaufen und seinen Mitarbeitern als Mehrwertleistung der Firma anbieten.

Gefährdungsanalyse einfacher als oft angenommen

Die novellierte Trinkwasserverordnung und insbesondere die bei Überschreitung des technischen Maßnahmewertes von 100 KBE/100 ml geforderte Gefährdungsanalyse war Gegenstand der Ausführungen von Fachverbandsreferent Thomas Huber. Viele Betriebe scheuen sich aus Unsicherheit noch davor, eine derartige Analyse zu erstellen. Das dies unbegründet ist, zeigte Huber eindrucksvoll auf. Denn die Berufsorganisation hat hierzu eigens ein Merkblatt erstellt, das die notwendigen Untersuchungen und die eventuell notwendigen Maßnahmen detailliert schildert. Anhand dieses Musters kann der Betrieb die jeweilige Analyse der tatsächlichen Gebäudesituation anpassen und durchführen. Einige Teilnehmer der Fachtagung waren auf dem Gebiet schon sehr erfolgreich aktiv und bestätigten die Ausführungen von Referent Huber. Weitere Infos hierzu gibt es in seinem Fachbeitrag auf Seite 30.

Eisspeicher sind wirtschaftlich

Diese Aussage traf Alexander von Rohr von der Isocal GmbH aus Ludwigsburg. Eine alternative Möglichkeit, die verschiedenen Naturwärmequellen mit vergleichsweise geringem Aufwand zu erschließen, biete der Solar-Eisspeicher. Der Solar-Eisspeicher macht die Wärmequellen Erdreich und Umgebungsluft nutzbar und koppelt zusätzlich solare Wärme in das System ein. Der Unterschied zu Massiv-Absorbern und Energiezäunen sowie Erdkörben liegt im Primärquellen-Pufferspeicher. Dieser speichert die aus den verschiedenen Quellen stammende Wärme auf niedrigem Temperaturniveau und stellt sie der Wärmepumpe zur Wohnraumbeheizung und Trinkwassererwärmung zur Verfügung. Speichermedium ist herkömmliches Wasser. Damit ist der Solar-Eisspeicher für das Grundwasser ungefährlich und bedarf keiner behördlichen Genehmigung. Siehe hierzu die Artikel in SBZ 3/2013 und in dieser SBZ.

Auf rasche Abnahme drängen

Auch für die Klempner war bei den Fachtagungen Interessantes dabei. Geschäftsführer Dietmar Zahn berichtete über die Tücken der Bedienungs- und Wartungsanleitungen der Blechhersteller und ging auf den Schutz von Metalloberflächen während der Bauphase ein. Aus der Beratungspraxis ist bekannt, dass oft Probleme insbesondere bei hochwertigen Metalloberflächen entstehen, wenn beispielsweise nachfolgende Handwerker die Bleche beschädigen. Daher kommt dem Schutz ausgeführter Klempnerarbeiten eine besondere Bedeutung zu.

Zahn empfahl aus diesem Grund, die Abnahme (ev. auch Teilabnahme) möglichst unmittelbar nach Fertigstellung der Klempnerarbeiten durchzuführen, damit die Verantwortung möglichst rasch auf den Betreiber übergeht. Damit eine Metallverkleidung nach dem Einbau hochwertig bleibt, sind entsprechende Hinweise des Klempnerbetriebes zum richtigen Umgang an Architekten und Bauherren wichtig. In diesem Zusammenhang sollten ihnen auch die Pflege- und Reinigungshinweise der Hersteller ausgehändigt und ein Inspektionsvertrag angeboten werden.

Soweit zu den Fachtagungen. Über die Ergebnisse der Delegiertenversammlung berichten wir in der nächsten SBZ. Ein Festabend mit Showprogramm sowie ein Besichtigungsprogramm rundeten den Verbandstag in Weingarten ab. DS