Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Rasanter Zuwachs bei IDM-Energiesysteme

Beharrlich und zielstrebig

Schon bei der Gründung im Jahr 1977 legte man bei IDM großen Wert auf Umweltschutz, alternative Energien sowie auf kostengünstiges Heizen und Kühlen bei minimalem Energieverbrauch. Diese Prinzipien des Anlagenbauers waren ein Grund dafür, dass man sich von Beginn an in der Forschung und Entwicklung intensiv mit dem Thema Wärmepumpe beschäftigte. Trotz kritischer Stimmen blieben die Firmeninhaber konsequent auf dem eingeschlagenen Weg.

Neues Energiebewusstsein

„Erneuerbare Energien sind die Energiereserven der Zukunft. Erdwärme, Energie aus Grundwasser oder der Sonne ist einfach vorhanden – sie muss mit innovativen Systemen nur nutzbar gemacht werden“, sagt der Firmeninhaber Manfred Pletzer. Und die Wärmepumpe wurde zu einem der innovativsten Systeme bei IDM. „Obwohl die ersten zehn Jahre im Wärmepumpengeschäft mühselig waren, haben wir dennoch einiges dazu gelernt und nicht nur in Punkto Design“, sagt IDM-Vertriebsleiter Alois Duregger. Schließlich haben auch der Klimawandel und der hohe Ölpreis das Interesse für die Systeme mit Leistungen von 3,4 bis 30 kW, geweckt. Ein wesentliches Element der Anlagentechnik ist die Steuerung, die den gesamten Kreislauf überwacht und ständig optimiert. Die IDM-Systeme speichern das Warmwasser nicht, sondern heizen durch diese intelligente Steuerung immer nur so viel auf, wie jeweils benötigt wird. Die Nachfrage ist groß und das „Warmwasser-à-la-carte“-System ist inzwischen im Einfamilienhaus, dem Gewerbebau und auch in der Sanierung gefragt. Am Standort Matrei in Osttirol werden etwa 6000 Wärmepumpen und 4500 Frischwassersysteme pro Jahr gebaut. Insgesamt betrachtet sind alle Abläufe, von der Produktion über das Prüfzentrum bis hin zum Versand, ineinander verzahnt und gut organisiert. Kein Gerät verlässt das Werk, bevor es nicht komplett gecheckt wurde. „Es bringt uns nichts, wenn wir Reklamationen haben. Das wäre nur ein zusätzlicher Kostenfaktor und schadet zudem unserem Image“, sagt Manfred Pletzer.

Starkes Umsatzwachstum

Diese Philosophie und der plötzliche Run auf die Wärmepumpen ließen das Umsatzbarometer schlagartig ansteigen. In der Bilanz 2006 wurden bereits 65 % Wachstum vermerkt, so dass man einen Umsatz von etwa 17 Millionen Euro ausweisen konnte. Und wie Pletzer sagt „zeichnen sich in 2007 Zuwächse in ähnlicher Größenordnung ab“. So sollen Ende 2007 die 100 Mitarbeiter bereits etwa 25 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Tendenz weiter stark steigend: Für 2012 peilt der Firmenchef ein Umsatzvolumen von 55 Millionen Euro an, wodurch IDM in die Gruppe der fünf größten Hersteller von Wärmepumpen in Europa aufsteigen würde.

Die Hauptabsatzmärkte sind in Liechtenstein, in der Schweiz, in Österreich und Deutschland. In Deutschland entsprechen die Umsatzzahlen noch nicht ganz den Vorstellungen des Unternehmers. Das soll sich aber in den kommenden Jahren ändern. „Unsere Nischen sind dort die Hochpreisanbieter“, sagt der Firmenchef. Und um die zu füllen, soll das Vertriebsnetz mit derzeit 20 Partnern kontinuierlich erweitert werden. Ziel ist es, den Umsatzanteil von derzeit 5 % auf mindestens 10 % im Jahr 2008 zu steigern. Ebenso sollen die Standorte in Spanien, Italien und Griechenland ausgebaut und gefestigt werden.

Man muss der Erste sein

„Wenn du erfolgreich sein willst, dann musst du der Erste sein. Der Zweite ist schon der erste Verlierer“ so die Überzeugung von Manfred Pletzer. Und daher ist sein Erfolgsgeheimnis, immer einen Schritt voraus zu sein. EnergieEffizienz und Klimaschutz sind durch die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels zu beherrschenden Themen geworden und werden es noch für Jahrzehnte bleiben. „Wir spüren vielleicht noch nicht viel davon, aber wir befinden uns in einer unglaublich spannenden Entwicklungsphase, die mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert vergleichbar ist, sagt Pletzer. Daher stehe bei IDM die Weiterentwicklung der Wärmepumpe an erster Stelle. Ein großer Sprung in die Zukunft soll die Entwicklung und Produktion der Luft- und Großwärmepumpe werden. Weitere wichtige Bereiche sind zudem effiziente Heiztechniken und die Weiterentwicklung der Systemtechnik, wie die legionellenfreie Warmwasserbereitung, Wärmepumpen mit Solareinbindung und das Kühlen. „Wir sind schon heute ein Unternehmen, das sich auch weiterhin einen Schritt voraus bewegen will. Die nächsten Jahre werden daher sehr spannend werden“, sagt Firmenchef Manfred Pletzer und lüftet schon mal das Geheimnis, dass IDM für 2008 eine neue Wärmepumpe in der Pipeline hat. Monika Zydeck

Weitere Informationen

IDM-Energiesysteme

A-9971 Matrei (Osttirol)

Telefon +43 48 75 61 72

E-Mail: team@idm-energie.at

https://www.idm-energie.at/de/